Julie Wolfthorn (1864-1944) war bis 1933 eine der erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Malerinnen und Grafikerinnen. Rund fünfzig Jahre lebte und arbeitete die gebürtige Jüdin an der Berliner Kurfürstenstraße in Schöneberg. Im Oktober 1942 wurde Wolfthorn im Alter von 78 Jahren in das KonzentrationslagerTheresienstadt deportiert, wo sie wenige Tage vor ihrem 81. Geburtstag starb.
Heute ist Julie Wolfthorn nahezu vergessen. Ihre Werke sind in alle Welt verstreut. Die Suche nach ihren Spuren betreibt seit zehn Jahren der Julie Wolfthorn Freundeskreis.
Die Dipl.-Slawistin Sabine Krusen berichtet über Leben, Werk und Topographien in Berlin.
Donnerstag, 26.04.12, 19.30 Uhr. Nur für Frauen!
BEGiNE – Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V.
Potsdamer Str. 139
10783 Berlin
Tel: 030-215 14 14