1. Mai 2023: Vespa-Anrollern auf dem Winter­feldt­platz.

Anrollern Winterfeldtplatz Berlin

Inzwischen ist es Tradition seit 1988: wie immer am 1. Mai Mittags 12:00 Uhr  ist der Winter­feldt­platz voll von Geknatter und Benzinduft. Schon Vormittags hatten sich die ca. 2000 Vespa-RollerfahrerInnen im Cafe direkt auf dem Winter­feldt­platz getroffen. Heute wird die Vespa-Saison 2023 eröffnet. Man diskutiert die Zweitakter, vermerkt Unterschiede, und gibt Tipps, wie Modelle getunt werden können.

Dann gehts los: um 14:00 Uhr zieht eine lange Kolonne vom Winter­feldt­platz los, durch die City-West über den Kuhdamm zur zehlendorfer Spinnerbrücke an der Avus, von dort über Kaiserdamm zurück zur Siegessäule. Von niemandem organisiert, gehts einfach zusammen los, Pause wird an der Spinnerbrücke eingelegt. Einige kommen sind sogar aus Karlsruhe nach Berlin gekommen, die anderen aus Lichtenberg: zum Anrollern 2023.

Und am Vorabend gibts Party (inzwischen wie beim CSD – mehrere -).

Winter­feldt­platz 1. Mai 2023: Vespa-Anrollern 2023. Im Hintergrund das Baller-Haus. Das Video unten zeigt die ganze Prozession vom Berio in der Maaßenstraße aus. Foto-Eindrücke und Kommentare gibts im

Versuchte Brandstiftung an Imbiss in Schöneberg

Versuchter Brandanschlag auf Café am Winterfeldtplatz

Zeugen hatten kurz nach 3 Uhr in der Nacht zu Donnerstag am Winter­feldt­platz mehrere Personen beobachtet, die etwas gegen die Glasscheibe des Imbissrestaurants warfen. Alarmierte Polizisten entdeckten kurz darauf die eingeworfene Scheibe und Benzingeruch. Zu einem Feuer war es jedoch nicht gekommen. Ein Brandkommissariat ermittelt wegen versuchter Brandstiftung.

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1236357.php

Versuchter Brandanschlag auf Café am Winterfeldtplatz
Versuchter Brandanschlag auf Café am Winter­feldt­platz. Das Landeskriminalamt (LKA) ist den Tätern auf der Spur.

City West verarmt: nun ist auch Conrad Electronic geschlossen

conrad electronic Kleiststraße Ecke Martin-Luther-Straße endgültig geschlossen.
conrad electronic Kleiststraße Ecke Martin-Luther-Straße endgültig geschlossen.
conrad electronic Kleiststraße Ecke Martin-Luther-Straße endgültig geschlossen.

Nachdem schon vor einigen Jahren das traditionsreiche Atzert-Elektronik-Fachgeschäft schließen musste – da waren es laut Eigentümer die Banken – und auch andere Computerhändler vis à vis aufgaben, schließt nun auch Conrad Electronic an der Kleist- Ecke Martin-Luther-Straße. Allen Mitarbeitern wurden gekündigt. Dem Vernehmen nach wollte der Hauseigentümer Fläche für das benachbarte Hotel umschichten.

Die beiden Seiten einer Straße

Grenadierstrasse in den Zwanzigern
Grenadierstrasse in den Zwanzigern
Grenadierstrasse in den Zwanzigern

Berlin wie es war: der angesehene jüdische Anwalt Martin Beradt beschreibt das Scheunenviertel in den Zwanziger Jahren vor der Shoa.
Ein letztes Treffen in der Grenadierstraße mit dem belesenen Hausierer, der dem 1939 in die USA vertriebenen Anwalt die Welt erklärt.
https://www.deutschlandradio.de/audio-archiv.260.de.html?drau:broadcast_id=186#

Martin Beradt: Beide Seiten einer Strasse
Martin Beradt: Beide Seiten einer Strasse

Dezember 2019: Veganer Weihnachtsmarkt am Winter­feldt­platz zum Fehrbelliner Platz umgezogen

Veganer Bio-Bürger, Weihnachtsschmuck ohne Plastik: Wer umweltbewusst durch die Weihnachtszeit kommen will, ist auf dem veganen Weihnachtsmarkt am Fehrbelliner Platz ganz richtig. Vegane Speisen und Naturkosmetik, regionale Handwerkskunst, veganer Glühwein werden durch Livemusik und Vorträge ergänzt.

Veganer Weihnachtsmarkt am Fehrbelliner Platz, 1., 8., 15. Und 22.12., je 11 bis 18.30 Uhr, Eintritt frei

Spreewaldgrundschul-Direktorin schmeißt hin

Spreewald-Grundschule

Weil sie unzureichend von der bezirklichen Schulverwaltung und der Senatsschulverwaltung unterstützt wird, schmeißt Doris Unzeitig, Direktorin an der Spreewald Grundschule am Winter­feldt­platz, hin. Sie hätte nicht ausreichend reguläre Lehrer und der Bezirk würde die Schule nicht ausreichend gegen Schulfremde und Drogenabhängige schützen. „Spreewaldgrundschul-Direktorin schmeißt hin“ weiterlesen

Heinrich-von-Kleist-Park

Heinrich-von-Kleist-Park

Die repräsentative Parkanlage liegt westlich der Potsdamer Straße im Bezirk Schöneberg. Der knapp sechs Hektar große Park war von 1506 bis 1679 kurfürstlicher Küchengarten. Ab 1679 erfolgte der schwittweise Ausbau der Anlage zum ersten Botanischen Garten. Der Naturforscher und Dichter Adelbert von Chamisso war hier von 1819 bis 1839 Pflanzenaufseher. Aus den letzten Jahren des Bestehens der Anlage stammt noch der wertvolle alte Baumbestand des heutigen Parks. In der Zeit von 1899 bis 1910 wurde der Botanische Garten nach Dahlem verlegt. Zwischen 1909 und 1911 erfolgte im Zusammenhang mit dem Bau des Kammergerichts die Neugestaltung des Parks durch den Stadtgartendirektor Albert Brodersen. Der Park war hauptsächlich für die Repräsentation des neuen Kammergerichts gedacht, sollte aber auch der Erholung der Bevölkerung dienen. Anläßlich des 100. Todestages des Dichters erfolgte 1911 die Namensvergabe Heinrich-von-Kleist-Park.

Der Zugang des Parks von der Potsdamer Straße flankieren die 1910 aufgestellten „Königskolonnaden“ von Carl von Gontard (1777-1780), die früher ihren Standort an der Königsbrücke, nahe dem Alexanderplatz hatten. An der westlichen Seite des Parks erhebt sich das Gebäude des Kammergerichts, in dem sich von 1945 bis 1990 der Sitz des Alliierten Kontrollrats[ befand. Seit 1992 ist hier der Sitz des neu gegründeten Verfassungsgerichtshofes von Berlin. Vor dem Gebäude stehen zwei monumentale Bronzegruppen „Rossebändiger“ von Peter Jakob Clodts (1842). Sie waren ein Geschenk des Zaren Nikolaus I. und standen bis 1945 vor dem Stadtschloß. Im südlich des Parks an der Grunewaldstraße gelegenen „Haus am Kleistpark“ befinden sich heute das Heimatmuseum und die Musikschule von Schöneberg.

Verkehrsverbindungen: U-Bahn Linie 7 bis Kleist-Park
Bus Linie: M48, M85, 106, 187, 204

Stadtführung: Sa., 21. Oktober 2017, 15.00 – 17.15 Uhr, Rund um das Pallasseum

Foto Kolonaden am Kleistpark, Potsdamer Straße, (c) Gerhard Haug, Berlin

Rund um das Pallasseum

Stadtführung

Das Quartier gehört zu den spannendsten Gegenden Schönebergs, mit großen Kontrasten und mit aktueller und geschichtlicher Vielfalt. Hier kann man städtebauliche und gesellschaftliche Entwicklungen sehen.
Auf der einen Seite das Gartendenkmal Heinrich-von-Kleist-Park mit Kammergericht, Sophie-Scholl-Schule und Hochbunker. Hier war früher der Botanische Garten.
Auf der anderen Seite das Pallasseum, eine der größten Wohnanlagen Schönebergs, mit ca. 2000 Bewohnern aus rund 25 Nationen. Auf dem Gelände stand von 1910-1973 der Berliner Sportpalast, eine der wichtigsten volkstümlichen Veranstaltungsstätten.

Mit Sibylle Nägele und Joy Markert

Treffpunkt für angemeldete Teilnehmende: U-Bahnstation Kleistpark (U7), Ausgang: Potsdamer Straße/Grunewaldstraße

Vorherige Anmeldung bei der VHS Tempelhof-Schöneberg notwendig: Kursnummer: TS11.011A

Entgelt: 6.54 EUR, erm. 4.77 EUR.

VHS Tempelhof-Schöneberg: Tel.: 902773000, Fax.: 902778944, E-Mail: vhs@ba-ts.berlin.de, http://www.vhs-tempelhof-schoeneberg.de

 

Stadtführung: Samstag, 21.Oktober 2017, 15.00 – 17.15 Uhr, Rund um das Pallasseum

https://www.vhsit.berlin.de/VHSKURSE/BusinessPages/CourseDetail.aspx?id=471067

Schwule Läden in den 1950ern

Flashback, erst 60 her und alles schon vergessen:

Gay Locations in Berlin

In late 1948, Martin Knop, used the newspaper "Amicus-Briefbund" to point out besides contact points, [Gay] meeting places and locations in Berlin, and afterwards became a member of the GfRdS. In September 1949, Werner Becker, a member of the board of directors of the WhK, in Der Kreis [The Circle] gave an actual account of the Gay scene in Berlin. He mentioned "23 men's and about 15 women's-clubs", many places often changing their locations [to avoid police raids]: "from the primitive backyard pubs in the eastern part of the city to the exclusive and fashionable bars in the west all were represented". In May 1949 there was for example a ball with 300 participants on the memorable date of May 17th [in the European tradition the number of the month follows the number of the day so May 17th becomes 17.5 which corresponds to the number in § 175]. As Werner Becker further reported the joy over these new found opportunities was not uninterrupted "because these events had to be allowed by the criminal police, and so they were all often kept under surveillance by police order. [...] The unscrupulous police acted just like in the times of the Gestapo as agent provocateurs. Nearly every week such cases took place in the Berlin courts. The smallest misstep could cost one their life, it could bring prison, one could lose the right to vote or run for office, or at the very least it could bring social ruin".

By 1957 the special department of the criminal police for the struggle against homosexuality had brought convictions against 13 locations, 1962 saw Ernst Schramm, the leader of the "Homosexuellendezernat" (special department for homosexuality of the police) cause trouble for 19 locations. The middle of the 1950s saw increased police action against Gay meeting places. Police persecution and observation regularly took place against locations and dance halls for example by noting the registration numbers of cars parked outside of such places, to identify their owners and then registering them in the "Homosexual Index". With this information they hoped to increase the pressure with interrogations and obtain confessions. Besides these methods there were large scale police raids, among others on October 26, 1957 the Schöneberg location of Amigo, was raided by 150 policemen and 37 people were arrested. One month later they raided Elli's Bier-Bar in Kreuzberg, of 100 people present one third of them were arrested.

In the spring of 1958, the Kleist-Kasino and the Robby-Bar were raided, the Pilsator, the meeting place for the GfRdS, was now threatened and so the group had to move to a new location.

The Gay magazines of the 1950s listed the following locations for Berlin tourists:
 

Amigo-Bar Mansteinstraße 13
Bart Fasanenstraße 70
Bei Günther, later called Bei Rudi Durlacher Straße 25
Bohème Skalitzer Straße 95a
Bohème-Bar Courbierestraße 13, the corner with Kleiststraße
Die Hütte Goethestraße 49, meeting place for the Club der Freunde [the Friends Club]
Elli's Bier-Bar Skalitzer Straße 102
F 13 Friesenstraße 13
Fürstenau Adalbertstraße 21
Gerda Kelch Prager Straße 30 / Motzstraße 8
Granada Corbierestraße 13
Haus Thefi Kurfürstenstraße 116
Henry's Delmonico Wissmannstraße
Kleist-Kasino Kleiststraße 35
Mamitas Bierstube Lausitzer Platz 1
Robby-Bar Fuggerstraße 3, and later Ausburger Straße 74
Opern-Keller Kantstraße 12
Roma-Bar Augsburger Straße
Schultheiß-Quelle Courbierestraße, meeting place for the Internationale Freundschaftsloge [International Friendship League]

From the WhK to the Gesellschaft für Reform des Sexualrechts e.V. (Registered Society for the Reform of Sexual Laws) 1948 - 1951

The Gesellschaft für Reform des Sexualrechts e.V. (Society for Reform of Sexual Laws registered association) 1951 - 1960

The Struggle for Law and Against Persecution

Gay People - promotion, surveys, self-identity

Quelle: Schwules Museum Berlin

Lesetipp:
Andreas Pretzel (Herausgeber): „NS-Opfer unter Vorbehalt. Homosexuelle Männer in Berlin nach 1945“, Reihe: Berliner Schriften zur Sexualwissenschaft und Sexualpolitik, Band3, LIT-Verlag, Münster, Hamburg, London, 2002, ISBN 3-8258-6390-5

FDP: Freie Fahrt für SUVs und Testosteron-Huper

Begegnungszone Maaßenstraße

Neues Deutschland:

Begegnungszone bleibt umstritten

Umfrage: Mehrheit der Anwohner der Schöneberger Maaßenstraße will Um-und Rückbauten

  • Jérôme Lombard
  • Lesedauer: 3 Min.

Eine Mehrheit der Anwohner in der Maaßenstraße in Schöneberg findet, dass der Umbau der Straße zu einer Begegnungszone nicht gelungen ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die die Schöneberger FDP durchgeführt hat. »In Schulnoten ausgedrückt, bewertet eine große Mehrheit der Anwohner der Maaßenstraße den Zustand ihrer Straße mit der Note vier oder schlechter«, sagte Sebastian Ahlefeld, Vorstandsmitglied der FDP Schöneberg, bei der Vorstellung der Umfrage am Dienstag. Das Ergebnis sei ein Armutszeugnis für das verkehrspolitische Senatsprojekt Begegnungszone, findet Ahlefeld.

Die Maaßenstraße führt vom Nollendorfplatz zum Winter­feldt­platz. Im Oktober 2015 wurde die bis dato viel befahrene Straße als Pilotprojekt des Senats und des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg in eine sogenannte Begegnungszone umgewandelt. Anwohner hatten sich wiederholt über zu schnell fahrende Autos und einen zu schmalen Gehweg beklagt.

Konkret bedeutete der Umbau, der zusammen mit der Planung rund eine Million Euro gekostet hat: Verengung der vormals zweispurigen Straße auf nur noch einen Fahrstreifen, den sich Autofahrer und Radler teilen müssen, Entschleunigung durch Tempo 20 sowie Errichtung eines durch Betonpfeiler abgegrenzten Aufenthaltsbereichs mit Sitzbänken und Spielgeräten für Kinder. Mit der Begegnungszone bediente sich der Senat eines vor allem in den Niederlanden und in der Schweiz verbreiteten Konzepts. Die Idee dahinter ist, durch die Nutzung eines großen gemeinsamen Raums alle Verkehrsteilnehmer gleiche Rechte einzuräumen.

Die FDP, die die Begegnungszone in der Maaßenstraße von Beginn an als »unnütz« und »ästhetisch grauenvoll« kritisiert hatte und einen weitgehenden Rückbau der Maßnahmen fordert, sieht sich mit Blick auf die aktuellen Umfrageergebnisse bestätigt. 68 Prozent der befragten Anwohner finden, dass die ursprünglichen Probleme nicht gelöst wurden. 72 Prozent haben angegeben, dass sie sich weitgehende Um- und Rückbauten der Begegnungszone wünschen. Die Ergebnisse der Umfrage entsprechen in weiten Teilen denen, die die FDP in einer ersten Anwohnerumfrage im Sommer 2016 ermittelt hatte.

Nicht nur die FDP sieht die Begegnungszone kritisch. Auch die CDU sieht laut einem Parteitagsbeschluss keine Zukunft für das Pilotprojekt. Die Maaßenstraße sei nach dem Umbau weder attraktiver noch verkehrssicherer geworden. Der Einsatz von Steuergeldern für solche Zonen mache keinen Sinn. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte die Begegnungszone als »großen Käse« bezeichnet und ebenfalls dafür plädiert, das Pilotprojekt als gescheitert ad acta zu legen.

Statt die Begegnungszone als verkehrspolitisches Projekt grundsätzlich zu verdammen, solle man lieber an einer Verbesserung der Umsetzung arbeiten, findet dagegen Harald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Abgeordnetenhaus. »Die Hauptzielsetzungen, nämlich die Minimierung des Verkehrslärms und die Verbesserung der Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern, konnten in der Maaßenstraße erreicht werden«, sagte Moritz. Wenn viele Anwohner mit der Begegnungszone unzufrieden seien, müsse man das ernst nehmen. »Die Unzufriedenheit ist sicherlich auf die nicht optimale Umsetzung und Gestaltung der Begegnungszone zurückzuführen«, so Moritz. Bevor ein abschließendes Urteil gefällt werden könne, müsse man die Ergebnisse der Senatsevaluierung abwarten. Diese sollen im Herbst vorgestellt werden. Gelder für den Rückbau der Begegnungszone seien nicht vorgesehen, sagte Moritz.

Auch Hans-Joachim Hacker, Sprecher des Auto Club Europa (ACE) für die Region Ost, findet die Idee der Begegnungszone gut: »Eine generelle Absage an die Begegnungszone darf es nicht geben.« Die Zone sei ein sinnvolles Mittel, um alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt auf die Straße zu bringen. Mit Blick auf die Maaßenstraße sagte Hacker: »Die Anwohner müssen mitgenommen werden. Wenn nachgesteuert werden muss, muss die Politik jetzt handeln.«

Weitere Zonen nach dem Vorbild der Maaßenstraße sind noch in Kreuzberg auf der Kochstraße am Checkpoint Charlie sowie auf der Bergmannstraße geplant.

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Hans Wurst weiter am Winter­feldt­platz?

Hans-Wurst-Nachfahren, Winterfeldtplatz 2, Berlin

Berliner Woche:

Neue Hoffnung für Hans Wurst Nachfahren

Vielleicht geht noch was beim Puppentheater Hans Wurst Nachfahren. | Foto: KEN
  • Vielleicht geht noch was beim Puppentheater Hans Wurst Nachfahren.
  • Foto: KEN
  • hochgeladen von Karen Noetzel

Schöneberg. Bisher galt es als ausgemacht: Im Puppentheater Hans Wurst Nachfahren am Winter­feldt­platz fällt 2018 endgültig der Vorhang. Nun gibt es wieder Hoffnung für die Traditionsbühne.

Dass erst am 30. September 2018 Schluss sein soll mit dem Puppenspiel und nicht früher, ist schon ein Erfolg. Dafür hat sich maßgeblich die Bürgerinitiative „Initiative Kiezkultur – Rettet das Theater am Winter­feldt­platz“ eingesetzt. Der Senat konnte den Mietvertrag für das Figurentheater mit Hauseigentümer Jörg Hiller verlängern. Ein Antrag der Grünen, der die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und ihren Senator Klaus Lederer (Linke) auffordert, das Haus am Winter­feldt­platz über den Herbst 2018 hinaus als Spielort für zeitgenössisches Puppen-, Marionetten- und Objekttheater im Bezirk zu nutzen, passierte die Bezirksverordnetenversammlung.

Hiller, der die Immobilie 2013 erworben hat, will das Haus auch künftig kulturell nutzen, allerdings für ein Tonstudio und als Ort für experimentelle Musik, an dem freie Künstler proben und Konzerte geben.

Bei seinem Vorhaben besteht Jörg Hiller jedoch nicht auf dem Standort am Winter­feldt­platz. Eine Alternative müsse zentrumsnah und nicht zu teuer sein. Lederers Sprecher Daniel Bartsch ist mit allen Beteiligten um eine Lösung bemüht. Die Bürgerinitiative, die für den Erhalt des Theaters rund 16 000 Unterschriften gesammelt hat, beteiligt sich an der Suche nach einer Ersatzimmobilie für Hiller und hat gerade das ehemalige Straßenbahndepot in der Belziger Straße im Auge. Kaufinteressenten für das Haus am Winter­feldt­platz, die bereit wären, es als Puppentheater weiter zu vermieten, haben sich auch schon bei der Initiative Kiezkultur gemeldet. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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Vernissage 04.08 Lichtinstallation
04.Aug. Ausstellungseröffnung Wang Lan

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunstinteressierte, wir möchten Sie auf die kommende Ausstellung im Studio Bildende Kunst aufmerksam machen. Zur Vernissage am 4. August, um 18 Uhr laden wir Sie herzlich ein: Wang Lan zeigt Lichtinstallationen & Chinesische Tuschemalerei. Zur Vernissage präsentiert die Künstlerin ihr Video "Der Frosch fliegt mit der Fledermaus auf den Mond", nach einer alten chinesischen Fabel, aus dem Taoistischen Werk Zhuangzi (4. Jh. v. Chr.). Aufgewachsen ist die...

  • Schöneberg
  • 27.07.22
  • 165× gelesen
Kultur
Dieses Grabmal hat sich Wolfgang Schindler ausgesucht, hier möchte er einmal bestattet werden. | Foto:  Schilp
Wolfgang Schindler vor einem der vielen historischen Grabmale auf dem St.-Matthäus-Friedhof. | Foto: Schilp
In diesem Grab werden einmal Mitarbeiter des Connection-Clubs ihre letzte Ruhe finden. | Foto: Schilp
Das Grab des Connections-Clubs in ganzer Größe und Schönheit. | Foto: Efeu e.V.
13 Bilder

Preis für ein ganz besonderes Patenschaftsmodell
Auf dem Alten St.-Matthäus-Friedhof können sich Menschen in historischen Gräbern beisetzen lassen

Für die Restaurierung eines historischen Grabmals sorgen und dort später selbst ruhen, das ist auf dem Alten St.-Matthäus-Friedhof an der Großgörschenstraße möglich. Seit 2007 bietet der Förderverein EFEU Grabpatenschaften an. Jetzt hat er für seine Verdienste um die Denkmalpflege die renommierte Ferdinand-von-Quast-Medaille bekommen. Im Jahr 1856 wurde der Friedhof eingeweiht und er gilt als einer der schönsten der Stadt. Viele Persönlichkeiten sind hier begraben und es gibt die...

  • Schöneberg
  • 22.12.22
  • 283× gelesen
Kultur
6 Bilder

Vernissage 04.08 Lichtinstallation
04.Aug. Ausstellungseröffnung Wang Lan

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunstinteressierte, wir möchten Sie auf die kommende Ausstellung im Studio Bildende Kunst aufmerksam machen. Zur Vernissage am 4. August, um 18 Uhr laden wir Sie herzlich ein: Wang Lan zeigt Lichtinstallationen & Chinesische Tuschemalerei. Zur Vernissage präsentiert die Künstlerin ihr Video "Der Frosch fliegt mit der Fledermaus auf den Mond", nach einer alten chinesischen Fabel, aus dem Taoistischen Werk Zhuangzi (4. Jh. v. Chr.). Aufgewachsen ist die...

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Dieses Grabmal hat sich Wolfgang Schindler ausgesucht, hier möchte er einmal bestattet werden. | Foto:  Schilp
Wolfgang Schindler vor einem der vielen historischen Grabmale auf dem St.-Matthäus-Friedhof. | Foto: Schilp
In diesem Grab werden einmal Mitarbeiter des Connection-Clubs ihre letzte Ruhe finden. | Foto: Schilp
Das Grab des Connections-Clubs in ganzer Größe und Schönheit. | Foto: Efeu e.V.
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Preis für ein ganz besonderes Patenschaftsmodell
Auf dem Alten St.-Matthäus-Friedhof können sich Menschen in historischen Gräbern beisetzen lassen

Für die Restaurierung eines historischen Grabmals sorgen und dort später selbst ruhen, das ist auf dem Alten St.-Matthäus-Friedhof an der Großgörschenstraße möglich. Seit 2007 bietet der Förderverein EFEU Grabpatenschaften an. Jetzt hat er für seine Verdienste um die Denkmalpflege die renommierte Ferdinand-von-Quast-Medaille bekommen. Im Jahr 1856 wurde der Friedhof eingeweiht und er gilt als einer der schönsten der Stadt. Viele Persönlichkeiten sind hier begraben und es gibt die...

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Vernissage 04.08 Lichtinstallation
04.Aug. Ausstellungseröffnung Wang Lan

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunstinteressierte, wir möchten Sie auf die kommende Ausstellung im Studio Bildende Kunst aufmerksam machen. Zur Vernissage am 4. August, um 18 Uhr laden wir Sie herzlich ein: Wang Lan zeigt Lichtinstallationen & Chinesische Tuschemalerei. Zur Vernissage präsentiert die Künstlerin ihr Video "Der Frosch fliegt mit der Fledermaus auf den Mond", nach einer alten chinesischen Fabel, aus dem Taoistischen Werk Zhuangzi (4. Jh. v. Chr.). Aufgewachsen ist die...

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AFD biedert sich beim Bürger mit Diskriminierungen an

Kuerfuerstenstraße Ecke Potsdamerstrasse

Tagesspiegel berichtet:

Seit Jahrzehnten gibt es Streit um den Strich, der Kurfürsten- Ecke Potsdamer Straße beginnt.
© Heinrich

Streit am Strich: Auch AfD will Sperrzonen an der Kurfürstenstraße

Alle Parteien wollen am Strich an der Kurfürstenstraße einschreiten - seit Jahren. Nun macht die AfD Vorschläge. Das passt einigen nicht.

Zu keiner Straße in Berlin äußern sich Politiker so regelmäßig – und kaum ein Ort bleibt trotz aller Änderungspläne so stoisch das, was er eben ist: Berlins bekanntester Strich auf der Kurfürstenstraße zwischen Schöneberg und Mitte – schon in den 20ern Rotlichtviertel, in den 70ern für Mädchenprostitution bekannt, nach der Wende eher für Frauen vom Balkan. Zwischen dem angestaubten Sexkino und dem stadtweit beliebten Französischen Gymnasium wird fast alles angeboten, was wenig kostet – „Kufü“ ist auch der Strich für Geizhälse.

Sexarbeit oder Umfeldkriminalität?

Nun äußert sich dazu die AfD. Es ist Wahlkampf, die anderen Parteien hatten vorgelegt. „Spritzen, benutzte Kondome, Schlägereien“, sagt AfD-Abgeordneter Harald Laatsch, „uns geht es um die Umfeldkriminalität.“ Er steht am Donnerstag von Polizisten umgeben auf dem Gehweg in der nahen Bülowstraße. Die Scheiben des „Seminarraumes Bülowbogen“, in dem die AfD tagen wollte, wurden am frühen Dienstag zerstört.

„Und uns geht es auch nicht um die einzelne Frau, die dort arbeitet“, sagt Laatsch. „Uns geht es um Zwangsprostitution.“ Das sehen die Demonstranten anders, die 100 Meter weiter lautstark gegen die AfD protestieren. Nun hat die Partei tatsächlich nicht das Image, sich für die Rechte ausgebeuteter Frauen einzusetzen. „Wir sind gar nicht dagegen, dass Prostituierte dort Anbahnungsgespräche führen“, sagt der AfD-Abgeordnete Marc Vallendar zügig. „Nur am besten nicht auf der Straße.“ Ein Laufhaus solle her – und ein definiertes Gebiet, in dem das Rotlicht legales Gewerbe bleibt. Keine Partei im Abgeordnetenhaus möchte die Sexarbeit vor Ort gänzlich verbieten. Zuletzt pfiffen die Grünen ihr bekanntes Mitglied, Mittes Bürgermeister Stephan von Dassel, zurück: Er hatte vorsichtig eine Sperrzone gefordert, der Straßenstrich bringe zu viel Gewalt und Drogen mit sich. Berlin ist, unbestritten, auch international für käuflichen Sex bekannt.

Andere forderten: Nachmittags keine Prostitution

An der Kurfürstenstraße gab es sicher auch Sexarbeit, ohne dass Schwerkriminelle den Frauen die Bedingungen diktierten – nur dürften diese Zeiten vorerst vorbei sein: Erst vor einigen Tagen gab es eine Massenschlägerei, ein Mann musste durch eine Not-OP gerettet werden. Die Polizei vermutet Machtkämpfe im Milieu. Bekannt ist, dass Zuhälter aus Osteuropa an einen arabischen Clan sogenannte Standmieten für die von ihnen kontrollierten Sexarbeiterinnen zahlen müssen. Und so sagte die AfD zumindest an diesem Donnerstag nur so viel oder wenig, wie die bürgerlichen Parteien auch schon. Schon 2016 wollte ein Arbeitskreis „Sperrgebiet Tiergarten Süd“ eine Sperrzonen- Verordnung durchsetzen, der SPD-Abgeordnete Tom Schreiber hatte 2015 Ähnliches gefordert. CDU-Mann Robbin Juhnke sprach sich 2014 für Sperrzeiten aus. Und der Schöneberger Ordnungsstadtrat Oliver Schworck, SPD, forderte 2013 ein Prostitutionsverbot für den Nachmittag.

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Lesbischwules Stadtfest

Lesbischschwules Stadtfest

Gesundheit und MedizinAnzeige
Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Caritas-Klinik Dominikus
Patientenvortrag zum Thema Rücken

„Sitze ich danach im Rollstuhl? – Warum moderne Wirbelsäulenchirurgie schonend und vor allem sicher ist!" lautet das Motto des nächsten Patientenvortrags am 13. Juni 2023. Die am häufigsten gestellte Frage von Patienten, bei denen aufgrund einer Wirbelsäulenerkrankung eine Operation erforderlich ist: „Sitze ich danach im Rollstuhl?“ In unserem Patientenvortrag klären wir auf, warum Ihre Ängste unbegründet sind. Aufgrund moderner Ausstattung wie Robotik und modernen, minimalinvasiven Techniken,...

  • 4. Juni 2023 um 15:00
  • Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof
  • Berlin

Bienen Führung mit der Imkerin Anke Bähr

Schon seit einigen Jahren pflegt die Hobby-Imkerin Anke Bähr auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof ihre Bienenstöcke. Bei der Führung erläutert sie die Grundlagen der Bienenhaltung und der Honigproduktion und gewährt einen Blick in das Innere ihrer Bienenstöcke. Worauf kommt es bei der Bienenhaltung an? Welche Bedeutung haben Bienen für unser Ökosystem? Warum ist Großstadthonig gesünder als Honig vom Land? Eintritt frei - Treffpunkt Eingang Kolonnenstraße

  • 4. Juni 2023 um 15:00
  • Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof
  • Berlin

Bienen Führung mit der Imkerin Anke Bähr

Schon seit einigen Jahren pflegt die Hobby-Imkerin Anke Bähr auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof ihre Bienenstöcke. Bei der Führung erläutert sie die Grundlagen der Bienenhaltung und der Honigproduktion und gewährt einen Blick in das Innere ihrer Bienenstöcke. Worauf kommt es bei der Bienenhaltung an? Welche Bedeutung haben Bienen für unser Ökosystem? Warum ist Großstadthonig gesünder als Honig vom Land? Eintritt frei - Treffpunkt Eingang Kolonnenstraße

  • 6. Juni 2023 um 11:00
  • Nachbarschafts- und Familienzentrum Kurmark
  • Berlin

Strom und Geld sparen - Beratung vor Ort!

Strom- und Mietnebenkosten senken: Beratungsangebot durch Mitarbeiter*innen der Caritas. Kostenfrei! Für Haushalte mit geringem Einkommen (Senioren, Berlinpass-Inhaber, Alleinerziehende) Beratung mit Energiesparplan in der Wohnung mit Gratis-Energiesparartikeln möglich. Am 1. Dienstag im Monat von 11:00 bis 12:30 Uhr Nachbarschafts- und Familienzentrum Kurmark Kurmärkische Str.13, Ecke Zietenstraße Kontakt: Tel.: 25 79 75 38 Mail: kurmark@pfh-berlin.de Verkehrsverbindungen: Nollendorfplatz /...

  • 4. Juni 2023 um 15:00
  • Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof
  • Berlin

Bienen Führung mit der Imkerin Anke Bähr

Schon seit einigen Jahren pflegt die Hobby-Imkerin Anke Bähr auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof ihre Bienenstöcke. Bei der Führung erläutert sie die Grundlagen der Bienenhaltung und der Honigproduktion und gewährt einen Blick in das Innere ihrer Bienenstöcke. Worauf kommt es bei der Bienenhaltung an? Welche Bedeutung haben Bienen für unser Ökosystem? Warum ist Großstadthonig gesünder als Honig vom Land? Eintritt frei - Treffpunkt Eingang Kolonnenstraße

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  • Berlin

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  • 4. Juni 2023 um 15:00
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  • Berlin

Bienen Führung mit der Imkerin Anke Bähr

Schon seit einigen Jahren pflegt die Hobby-Imkerin Anke Bähr auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof ihre Bienenstöcke. Bei der Führung erläutert sie die Grundlagen der Bienenhaltung und der Honigproduktion und gewährt einen Blick in das Innere ihrer Bienenstöcke. Worauf kommt es bei der Bienenhaltung an? Welche Bedeutung haben Bienen für unser Ökosystem? Warum ist Großstadthonig gesünder als Honig vom Land? Eintritt frei - Treffpunkt Eingang Kolonnenstraße

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Winterfeldtstraße 21:

Winterfeldtstraße 21

Telekomm eröffnet Begegnungszentrum. Leider nicht für alle:

Veranstaltungsort

Telekom startet eine neue Begegnungsstätte in Schöneberg

| Lesedauer: 3 Minuten
Patrick Goldstein
Student Pelle Dwertmann an einer Bildschirmsäule, mit der man in Kontakt zu Menschen in anderen Städten kommen würde

Student Pelle Dwertmann an einer Bildschirmsäule, mit der man in Kontakt zu Menschen in anderen Städten kommen würde

Foto: Massimo Rodari

Die Telekom startet eine neue Begegnungsstätte in Schöneberg – mit Projekten von Studenten.

Das würde Berlin gut stehen: Über die grauen Kästen für Strom, Telefon und Internet auf den Bürgersteigen der Stadt werden lebhaft pulsierende, in wechselnden Pastellfarben aufleuchtende Hüllen gestülpt. Uhrzeit und Weg zur nächsten U-Bahn, ja sogar die aktuelle Feinstaubbelastung in der Straße würden für Passanten ausgestrahlt. „Service, Umweltbewusstsein und ein erhöhtes Sicherheitsempfinden“ liefere so eine Box, sagt Cecilia Thorausch (24).

Mit 17 weiteren Studierenden der Fachhochschule Potsdam (FHP) hat sie derlei Ideen für Stadtbild und Alltag in nützliche Maschinen verwandelt. Bei der Eröffnung eines Begegnungs- und Präsentationsraumes der Telekom in Schöneberg stellten die Studenten am Mittwoch Projekte vor, an denen sie acht Monate lang gearbeitet hatten.

Katja Henke und Andreas Gladisch von der Telekom hatten das auf den Weg gebracht. Mit den FHP-Professoren Constanze Langer und Frank Heidmann entwarfen sie eine Fragestellung, die Studierende bei einem Kurs des Wintersemesters beschäftigen sollte: Was sind Konzepte, Szenarien und Produkte für das Alltagsleben, die auf der Technologie der Telekom basieren?

Cecilia Thorausch sagt, dass sie als angehende Kommunikationsdesignerin pro Semester 200 bis 400 Euro in Arbeitsmaterial für Projekte investiert. Mit dem Kooperationsvertrag stellte die Telekom den Teilnehmern ihres Kurses nun plötzlich eine fünfstellige Summe zur Verfügung.

Die Präsentation nutzte das Unternehmen, um einen neuen Veranstaltungsort für interne Workshops, Managertreffen und Konferenzen vorzustellen. An der Winterfeldtstraße 21 stehen im siebten Stock des Telekomgebäudes „Digital Innovation Arena“ dafür zukünftig 400 Quadratmeter zur Verfügung, außerdem Cateringflächen sowie eine Terrasse mit Berlinblick.

Im Gebäude befand sich einst das Fernmeldeamt 1

Der Ort heißt „Kontakthof“. In einem Umfeld, das anders als etwa Mitte nicht für eine IT-Szene bekannt ist, bringt die Telekom seit 2013 Forschung, Start-up-Szene und Entwicklung zusammen. Derzeit wird das Haus modernisiert. Die Zahl der Mitarbeiter soll dort danach auf 1400 erweitert werden.

Die Räume sind für Berlin von historischer Bedeutung. Im 1929 eröffneten Gebäude befand sich das Fernmeldeamt 1, Europas größte Vermittlungsstelle. Nach dem Krieg sendete von dort die Vorgängerstation des Rias.

Modernste Kommunikationsmöglichkeiten zeigt nun die – leider nicht öffentliche – Schau der jungen Studierenden. Da gibt es Laternen, in denen starke Router für ein solides Wlan sorgen. Eine digitale Litfaßsäule behebt das Problem nicht eintreffender Pakete: Der Entwurf der Studenten sieht Fächer vor, in denen überarbeitete Lieferanten ihre Sendungen hinterlassen können.

„Ein Fenster in eine andere Stadt“ nennt Student Pelle Dwertmann seine Bildschirmsäule für öffentliche Plätze. „Wenn man darüberwischt, zeigt die Kamera jemanden, der vor einer verbundenen Säule in Prag, Istanbul oder Kalifornien steht. Man würde sich durch Handbewegungen verständigen“, sagt der 24-Jährige. Bei aller aktuellen Fixierung auf die Technik der Zukunft, auf Fotomanie, Geklingel und Streaming, erzählt die Ausstellung da nebenbei auch von einer jungen Sehnsucht nach ganz ursprünglichen Formen der Kommunikation.

Schwule Events

Winterfeldtplatz Matthaeuskirche


Foto: Guillaume Paumier, flickr, cc by 2.0

CSD-Termine und Szene-Highlights

Die Termine der Gay-Pride-Saison in Deutschland, dazu Event-Highlights und wichtige Veranstaltungen aus der queeren Szene.
» Termine international

80 Termine (Sortieren nach Datum, Bundesland)


Online



Aschaffenburg


03.06.2023
CSD Aschaffenburg 2023
Der zehnte Pride der Stadt

Augsburg


10.06.2023
Dyke March Augsburg 2023
Die zweite Demo für queere und lesbische Sichtbarkeit

17.06.2023
CSD Augsburg 2023
Parade und Straßenfest mit Bühnenprogramm

Berlin


03.06.2023
Berlin: Straßenfest "Queer im Kiez!"
Veranstaltung zum Jubiläum des Clubs

03.06.2023
Berlin: FLINTAstic - Schreiben und Zeichnen für queer-feministische Kunst in Wikipedia
Beginn der Workshop-Reihe der Zentral- und Landesbibliothek in Kooperation mit Wikimedia Deutschland

03.06.2023
Berlin: Eröffnung Netflix-Pridehub
Bis zum 30. Juni Programm, Ausstellung und mehr

07.06.2023
Berlin: 63. Lesbische Auslese
Nächste Ausgabe des literarischen Quartetts

07.06.2023
Berlin: Talk und Ausstellung "Queer durch Tübingen. Geschichten vom Leben, Lieben und Kämpfen"
Podiumsdiskussion mit Maren Kroymann, Mario Högemann und Atahan Demirel

10.06.2023
Berlin: Queere Stunde beim Nachbarschaftsfest Schöneberg
Die AHA präsentiert das Showprogramm zwischen 15 und 16 Uhr

12.06.2023
Berlin: Talk "Queer in East Africa"
Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung

15.06.2023
Berlin: Eröffnung der Ausstellung zu Rüdiger Trautsch
"Photography as a Way of Life. Bilder aus 50 Jahren"

15.06. bis 18.06.2023
Berlin: XPOSED Queer Film Festival 2023
Das Festival geht in seine 17. Runde

20.06.2023
Berlin: 14. Queer-Empfang der Linksfraktionen im SchwuZ
Der traditionelle Empfang zur Pride-Saison

21.06.2023
Berlin: Queer de la Musique
Die AHA beteiligt sich an der Fête de la Musique

23.06.2023
Berlin: Gedenkabend für Mario Wirz
Veranstaltung in der Buchhandlung Eisenherz

24.06.2023
East Pride Berlin 2023
Demo von der Gethsemanekirche zur Botschaft Ugandas

24.06.2023
Berlin: Marzahn Pride 2023
Der bereits vierte CSD von Quarteera & Co. in Marzahn

25.06.2023
Berlin: Travestie für Deutschland - Das SchattenQ*abinett
Neueste Ausgabe des Polit-Talks, diesmal mit Bettina Jarasch

30.06.2023
Berlin: Festveranstaltung "Wir gestalten Zukunft! – 25 Jahre dgti"
Die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. feiert Jubiläum

30.06.2023
Berlin: Parlamentatischer Regenbogenabend der Grünen
Die Bundestagsfraktion läft zu ihrem traditionellen Empfang

Bielefeld


10.06.2023
CSD Bielefeld 2023
Pride-Demo und Straßenfest

Bochum


24.06.2023
CSD Bochum 2023
Der fünfte Pride mit Demo und Bühnenprogramm

Büren-Wewelsburg


15.06.2023
Büren-Wewelsburg: Film und Talk "Rosa Winkel? Das ist doch schon lange vorbei"
Talk mit Detlef Stoffel im Rahmen der Ausstellung "Haftgrund: § 175 – vergessene Schicksale des KZ Niederhagen"

Cloppenburg


24.06.2023
CSD Cloppenburg 2023
Demo und Straßenfest

Detmold


17.06.2023
Detmold: CSD Lippe 2023
Der erste CSD in Lippe

Dortmund


08.06. bis 11.06.2023
Dortmund: Queer Festival Un/Synchron
Dritte Ausgabe des Queer Festivals am Schauspiel Dortmund

Dresden


08.06. bis 10.06.2023
CSD Dresden 2023
Drei Tage Pride-Straßenfest mit Demo am Samstag

Düsseldorf


09.06. bis 11.06.2023
CSD Düsseldorf 2023
Drei Tage Straßenfest und Demo am Samstag

Eschborn


03.06.2023
Eschborn: CSD MTK 2023
Demo und Straßenfest

Esslingen


17.06.2023
CSD Esslingen 2023
Demo, Straßenfest und mehr

Freiburg


07.06. bis 11.06.2023
Freiburg: Lesbenfilmtage 2023
Das Festival in seiner 32. Ausgabe

24.06.2023
CSD Freiburg 2023
Demo und Straßenfest

Fulda


17.06.2023
CSD Fulda 2023
Demo und Rahmenprogramm

Gießen


17.06.2023
Gießen: CSD Mittelhessen 2023
Demo und Straßenfest

Greifswald


10.06.2023
CSD Greifswald 2023
Straßenfest und Pride-Demo zum Abschluss der Tage der Akzeptanz

Hamburg


23.06. bis 25.06.2023
Hamburg Queer Cup 2023
Sechste Ausgabe des Schwimmwettbewerbs

Hanau


17.06.2023
CSD Hanau 2023
Demo und Straßenfest

Hannover


04.06.2023
Hannover: Kundgebung gegen queerfeindliche Gewalt
Kundgebung gegen Gewalt und Diskriminierung nach queerfeindlichen und sexualisierten Übergriffen gegen Teilnehmende des CSDs

Heide


17.06.2023
Heide: CSD Westküste 2023
Pride-Demo und Straßenfest

Herne


17.06.2023
CSD Herne 2023
Demo und Straßenfest sowie Programm vorab

Karlsruhe


03.06.2023
CSD Karlsruhe 2023
Demo und Straßenfest unter dem Motto "Stand Up. For Love."

Kelheim


03.06.2023
CSD Kelheim 2023
Demo von und zum Straßenfest auf dem Ludwigsplatz

Köln


08.06.2023
Köln: Konzert von Rico Dalasam
Der queere Rapper startet in Köln seine Europatour

24.06.2023
Köln: Queeres Charity-Event für Kinder- & Jugendhospiz Regenbogenland
Der Verein Queer-Rainbow-Family präsentiert ein umfangreiches Programm unter Schirmherrschaft von Papis Loveday

Mainz


24.06.2023
Mainz: Straßenfest der Bar jeder Sicht
Die Bar lädt zum traditionellen Community-Fest

München


09.06. bis 11.06.2023
München: König Ludwig Cup 2023
Das internationale queere Tennisturnier geht in die nächste Runde

10.06.2023
München: Glockenbachfest 2023
Das traditionelle Straßenfest läutet die Münchner Pride-Wochen ein

10.06.2023
München: Munich Kyiv Extravaganza
Drag-Benefizabend für ukrainische LGBTI*

16.06.2023
München: "Drag Royalty – Willkommen in unserem Reich!"
Zweite Ausgabe der Dragshow von Vicky Voyage und Ruby Tuesday im Rahmen des CSD (auch 17.6.)

17.06.2023
München: Lesbisches Strassenfest am Stephansplatz
Fest eine Woche vor dem Münchner CSD-Wochenende

23.06.2023
München: TINQmarch 2023
Demo am Vorabend des CSD

23.06.2023
München: Munich-Ukrainian Picnic Talk
Veranstaltung von Munich Kyiv Queer

24.06. bis 25.06.2023
CSD München 2023
Zwei Tage Straßenfest und Polit-Parade am Samstag

Neustadt an der Waldnaab


10.06.2023
- abgesagt - Neustadt an der Waldnaab: CSD Nordoberpfalz 2023
Demo und anschließenes Bühnenprogramm

Oldenburg


17.06.2023
CSD Oldenburg 2023
Demo und Kulturfest sowie Vorprogramm am Freitag

Olpe


18.06.2023
CSD Olpe 2023
Demo und Straßenfest mit Programm


Osnabrück


03.06.2023
CSD Osnabrück 2023
Pride-Demo und Straßenfest auf dem Marktplatz vor dem Rathaus

Paderborn


03.06.2023
Paderborn: Paderpride 2023
Der Paderborner CSD

Passau


17.06.2023
CSD Passau 2023
Der CSD in Passau geht in die nächste Runde

Pforzheim


17.06.2023
CSD Pforzheim 2023
Der erste Pride der Stadt

Ravensburg


10.06.2023
CSD Ravensburg / Weingarten 2023
Demo vom Bahnhof Ravensburg zur Kundgebung in Weingarten

Recklinghausen


03.06.2023
CSD Recklinghausen 2023
Demo und Straßenfest

Rendsburg


24.06.2023
CSD Rendsburg 2023
Straßenfest und Demo

Reutlingen


10.06.2023
CSD Reutlingen 2023
Demo und Kundgebung beim ersten CSD der Stadt

Saarbrücken


10.06. bis 11.06.2023
Saarbrücken: CSD SaarLorLux 2023
Zwei Tage Straßenfest und Parade am Sonntag

Salzwedel


03.06.2023
CSD Salzwedel 2023
Zweite Pride-Demo und Straßenfest

Schwäbisch Hall


17.06.2023
CSD Schwäbisch Hall 2023
Demo und Sommerfest

Schwandorf


17.06.2023
CSD Schwandorf 2023
Demo von und zum Marktplatz

Siegburg


17.06.2023
CSD Siegburg 2023
Demo und Straßenfest

Stollberg


24.06.2023
CSD Stollberg 2023
Demo und Parkfest

Torgau


17.06.2023
CSD Torgau 2023
Demo und Straßenfest

Tübingen


24.06.2023
CSD Tübingen 2023
Demo und Straßenfest

Waltrop


17.06.2023
CSD Waltrop 2023
Der vierte CSD mit Ständen und Programm

Wegberg


17.06.2023
Wegberg: CSD Kreis Heinsberg
Infostände und Bühnenprogramm beim zweiten CSD im Kreis

Wernigerode


24.06.2023
Wernigerode: CSD Harz 2023
Demo und Fest

Wilhelmshaven


03.06.2023
CSD Wilhelmshaven 2023
Der dritte Pride der Stadt

Wittenberge


17.06.2023
CSD Wittenberge 2023
Demo und Kundgebung mit Programm

Würzburg


24.06.2023
CSD Würzburg 2023
Demo und Straßenfest

Hinweise nehmen wir gerne unter termine@queer.de entgegen (allgemeinere Pressemitteilungen unter info@queer.de). Hilfreich ist das entsprechende Datum bereits im Betreff. Optimal enthält die Email, wenn vorhanden, einen Link zu einer Facebook-Eventseite und ansonsten die wichtigsten Infos direkt in der Email statt etwa in PDF/Word-Anhängen. Wir bitten um Verständnis, dass wir als kleines Team und im Rahmen unserer überregionalen Ausrichtung nur eine kleine Auswahl an möglichen Terminen aufnehmen.




Gay Clubs, Partys und Events in Berlin

Unregelmäßige Partys

Regelmäßige Partys und Clubs ↓

Freitag, 2. Juni 2023, ab 22:00
Beliebte monatliche Gay-Party, unter anderem mit DJ Cenkk, 2Faro und Alejandro Alvarez.
Tickets: ab 15 €
@ KitKatClub Köpenicker Straße 76/Brückenstraße
Berlin 10179

Freitag, 2. Juni 2023
Queere Party mit Techno-Dancefloor und Kunstperformances.
Gemischtes Publikum, Kulturszene, punkig, Anti-Fashionistas.
Tickets: ab 17 €
@ RSO.Berlin Schnellerstraße 137
Berlin 12439

Samstag, 17. Juni 2023, 19:00 – Sonntag 22:00
Queere Party mit Techno und House, unter anderem von DJ Mashyno und 2Faro.
Tickets: 15-20 €
@ ://about blank Markgrafendamm 24 c
Berlin 10245

Samstag, 24. Juni 2023, ab 22:00
Bärenfreundliche Party mit Pop, Disco und Dance Classics.
Bear Summer Berlin-Edition.
Tickets: ab 12 €
@ Club Gretchen Obentrautstraße 19-21
Berlin 10963

Freitag, 30. Juni 2023, ab 22:00
Monatliche Techno-Party für Queers und Freunde.
Diesen Freitag unter anderem mit DJ Pakko und Tim Hagemann.
Dresscode: sporty, kinky, kreativ, keine Straßenklamotten.
@ KitKatClub Köpenicker Straße 76/Brückenstraße
Berlin 10179

Samstag, 8. Juli 2023, ab 22:00
Queer-orientierte House- und Techno-Party, unter anderem mit DJ Wehbba, Mr Cozzo und Ben Manson. Eine der offiziellen After-Partys von Rave The Planet.
Tickets: ab 12 €
@ Säälchen Holzmarktstraße 25
Berlin 10243

Donnerstag, 20. Juli 2023, 23:00 – 06:00
Schwule Techno-Party mit Muscle-Gogos-Show. Fetisch-Outfits willkommen.
Tickets: 8-18 €
@ Connection Club Fuggerstraße 33
Berlin 10777

Samstag, 22. Juli 2023, ab 23:00
Queere Pop-Party von und mit DJ Hollywood Tramp (Hamburg).
Tickets: 14-20 €
@ Club Gretchen Obentrautstraße 19-21
Berlin 10963

Regelmäßige Partys und Clubs

Freitag ab 22:00/24:00; Samstag ab 24:00 bis Sonntag Nacht
Großer gayfreundlicher Club in einem ehemaligen Heizwerk in Ostberlin.
Anspruchsvolle, progressive DJ-Auswahl. Techno, Hard House, Minimal.
Gemischtes Publikum.
Freitags ist oft nur der kleinere Club, die Panorama Bar, geöffnet, Samstag Nacht auch das große Berghain mit Hard House, Techno und Lagerhaus-Ambiente.
Samstag Nacht lange Schlange und sehr selektiver Einlass – meist muss man damit rechnen, 1–2 Stunden anzustehen und dann am Einlass abgewiesen zu werden.
@ Am Wriezener Bahnhof
Berlin 10243
U, S: Ostbahnhof

Sonntag 18:00 – 22:00
Beliebter schwul-lesbischer Sonntags-Teadance.
Strictly Ballroom, inkl. Tanzkurs.
Den nächsten Party-Termin gibt es hier und auf der Facebook-Seite von Café Fatal.
Eintritt: ab 10 €
@ SO36 Oranienstraße 190
Berlin 10999
U: Kottbusser Tor, Görlitzer Bahnhof

Donnerstag 23:00 – 08:00
Schrille queere Party. Gegen 24:00/01:00 Showtime.
@ Suicide Club Berlin (SCB) Revaler Straße 99 (Zugang via Warschauer Brücke)
Berlin 10245
S + U: Warschauer Straße

Freitag, Samstag 23:00 – 06:00
Nächste Party: 2. Juni 2023
Oben Lounge-Bar und Dancefloor, im Keller Cruising-Labyrinth und eine weitere Bar. 2020/2021 rundum modernisiert.
Publikum eher im jüngeren und mittleren Alter.
@ Fuggerstraße 33
Berlin 10777
U: Wittenbergplatz, Nollendorfplatz

In der Regel letzter Samstag im Monat, 22:00 – 06:00+
Schwul-lesbische HomOriental-Party: türkische, arabische und griechische Pop-Musik.
@ SO36 Oranienstraße 190
Berlin 10999
U: Kottbusser Tor, Görlitzer Bahnhof

Das soziokulturelle Zentrum für Schwule und Lesben in Berlin.
Seit Ende 2013 hier in Berlin-Neukölln in einer ehemaligen Brauerei.
Freitag und Samstag Nacht Partys mit verschiedenen Musikrichtungen – aktueller Veranstaltungskalender auf der SchwuZ-Website.
@ Rollbergstraße 26
Berlin 12053
U: Rathaus Neukölln, Boddinstraße

ABSOLUT! Tim Fischer in der Berliner Bar jeder Vernunft.

Tim Fischer (2008)

Tim Fischers neuem Programm ABSOLUT! am 18. Oktober in der Berliner Bar jeder Vernunft. Da stehen zukünftige Klassiker hemmungslos neben alten und ganz alten Liedern. Vollmundig servieren
Tim Fischer und Rainer Bielfeldt – diesmal im schicken Zwirn von Herr von Eden – Gehaltvollhochgeistiges und berauschen sich und uns mit Chansons, die es absolut in sich haben, u. a. von Edith Jeske, Sebastian Krämer, Pigor, Jacques Brel und Rainer Bielfeldt. Bis zum 30. Oktober gastiert Tim Fischer in Berlin, Anfang November beginnt dann die Herbst/Winter-Tour.
Die aktuellen Termine finden Sie hier.

Kiezspaziergang – Tour III – »Gewerbehöfe, Mode, Entertainment«

Freitag, 16. September 2016
Beginn: 16 Uhr
Treffpunkt: Nachbarschaftscafé neben der Bibliothek Tiergarten-Süd
Lützowstraße 27
Entdecken Sie mit uns Ihren Kiez.
Besuchen Sie mit uns Gewerbehöfe und Orte der Mode und des Entertainments, erfahren Sie mehr über die Kulturgeschichte Ihres Quartiers.
Sie sind neu ins Quartier Tiergarten-Süd gezogen? Sie wohnen hier schon länger, möchten aber mehr über Ihren Kiez erfahren?
Dann laden wir Sie herzlich ein, mit uns am 16. September 2016 den Kiez neu zu entdecken, gemeinsam mit den Kiezexperten Sibylle Nägele und Joy Markert.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Um besser planen zu können, bitten wir um Rückmeldung.
Die Teilnahme am Kiezspaziergang ist kostenlos.
Weitere Informationen beim Quartiersmanagement Magdeburger Platz/Tiergarten-Süd
Tel.: (030) 23 00 50 23, E-Mail: info[at]tiergarten-sued[.]de

Avantgarde! Spurensuche I – Vom Begaswinkel zum Matthäikirchplatz: Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert

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Aristide Bruant (Poster), 1892

Eine Begleitveranstaltung im Rahmen der Ausstellung “AVANTGARDE!

Unsere Annäherung an die Ausstellung „AVANTGARDE!“ beginnt mit Spuren der Moderne.
Im Salon von Luise Begas-Parmentier traf man Harry Graf Kessler, Isadora Duncan, Samuel Fischer, Alfred Kerr, im Parterre wohnten Julius Meier-Graefe und Rudolf Alexander Schröder. In der Derfflinger Straße war der Verlag Bruno Cassirer. Im Atelierhaus Lützowstraße arbeiteten Walter Leistikow, Edvard Munch, Lesser Ury, Lovis Corinth. Am Schöneberger Ufer hatte der Verein der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen zu Berlin ein großes Atelierhaus. Rund um die Potsdamer Brücke entstanden die frühen Cabarets. Nahe der St. Matthäikirche wohnten Paul Cassirer und Tilla Durieux.

Ein Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert, Literatur-Salon Potsdamer Straße

Wann: Samstag, 28. Juni 2014, 15 Uhr
Wo: Treffpunkt: Hofeinfahrt Genthiner Straße 30
Wer: Sibylle Nägele und Joy Markert, Literatur-Salon Potsdamer Straße
Wieviel: Die Führung ist kostenfrei
Was: mehr Infos

Verkehrsverbindungen:
U-Bahn: U1 Kurfürstenstraße, U1, U2, U3, U4 Nollendorfplatz
Bus: M19, 106, 187 Nollendorfplatz
M48, M85 Kurfürstenstraße
M29 Gedenkstätte Dt. Widerstand

Anschließend kann noch die Ausstellung „AVANTGARDE!“ besichtigt werden, der Besuch der Ausstellung ist entgeltpflichtig.

Die Ausstellung AVANTGARDE! zeigt ein europäisches Panorama der Moderne zwischen 1890 und 1918. Es war die Blütezeit künstlerischer Emanzipationsbewegungen, die sich in rasch wechselnden Kunstideologien wie Symbolismus, Neoimpressionismus, Jugendstil, Expressionismus, Futurismus und Dadaismus mit revolutionärem Gestus zu Wort meldeten. Künstler erhoben den Anspruch, die Welt zu verändern, und nutzten die Macht der Medien für die Propagierung ihrer künstlerischen Überzeugungen.

4. Juni 2014: Heute vor 25 Jahren ließ die chinesische Regierung protestierende Fahrradfahrer mit Panzern niederwalzen

Täter Li Peng und seine Opfer vom Tian'anmen-Platz
Täter Li Peng und seine Opfer vom Tian’anmen-Platz

Organisiert von der Pekinger Regierung, fuhren in der Nacht zum 4. Juni 1989 Panzer heimtückisch in Menschenmengen auf dem Tian'anmen-Platz
Organisiert von der Pekinger Regierung, fuhren in der Nacht zum 4. Juni 1989 Panzer heimtückisch in Menschenmengen auf dem Tian’anmen-Platz

Tian'anmen-Platz am 4. Juni 1989: so stabilisiert eine korrupte Bande ihre Macht.
Tian’anmen-Platz am 4. Juni 1989: so stabilisiert eine korrupte Bande ihre Macht.

Mißbrauchtes Militär in den Händen einer skrupellosen Regierung: Peking 1989
Mißbrauchtes Werkzeug gegen Unschuldige in den Händen einer skrupellosen Regierung: Peking 1989

Vernissage: Kurt am Wittenbergplatz. Eine fotografische Zeitreise durch Schöneberg.

Kurt am Wittenbergplatz. Fotograf/in: unbekannt, um 1905, Museen Tempelhof-Schöneberg Archiv
Kurt am Wittenbergplatz, um 1905, Fotograf/in: unbekannt, Museen Tempelhof-Schöneberg Archiv

Die Ausstellung zum 750. Jubiläum Schönebergs präsentiert mehr als 160 fotografische Bilder von 1875 bis zur Gegenwart. Zusätzlich werden 70 Minuten Film aus den 1910er bis 1970er Jahren präsentiert. Alle Exponate stammen aus dem Landesarchiv Berlin sowie den Museen Tempelhof-Schöneberg.

Zu den abgebildeten Highlights zählen der Besuch John F. Kennedys, Marktszenen, der neu wuchernde Verkehr, Kinder in Ruinen, Fenster zum Wirtschaftswunder.

Wann:

  • Vernissage: Donnerstag, 27. März 2014, 19 Uhr
  • Ausstellung: 28. März – 25. Mai 2014, Dienstag – Sonntag, 10-19 Uhr
  • Kuratorinnenführung mit Dr. Katharina Hausel: 27. April, 16 Uhr

Wo: Haus am Kleistpark, U-Bahnhof Kleistpark, Grunewaldstr. 6-7, 10823 Berlin

Wer: einführende Grußworte sprechen Galerieleiterin Barbara Esch Marowski, Stadträtin Jutta Kaddatz, Landesarchivdirektor Prof. Dr. Uwe Schaper, Ausstellungskuratorin Dr. Katharina Hausel; Gesangsvortrag von Barbara Ehwald

Was: mehr Infos auf Webseite und PDF-Einladungskarte

Wieviel: Eintritt frei

BürgermeisterInnen-Flashmob vom Nolli bis Bikini

Sie werden einfach nicht müde: Tempelhof-Schönebergs Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und der Charlottenburg-Wilmersdorfer Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann organisieren am 12. April vor Kaisers einen gemeinsamen BürgermeisterInnen-Flashmob alias Kiezspa(r)ziergang. Treffpunkt ist vor Kaisers am Nollendorfplatz Ecke Maaßenstraße.

 

Wer: Angelika Schöttler und Reinhard Naumann

Wo: Treffpunkt vor Kaisers Nollendorfplatz Ecke Maaßenstraße

Wohin: Spaziergang vom Nollendorfplatz zum neuen Bikini-Haus an der Gedächtniskirche.

Wann12. April 2014 um 14 Uhr

Wieviel: kostenfreie Teilnahme, Anmeldung nicht notwendig

Wie lang: ca. 2 Stunden

Was: Kiezspaziergang, mehr Infos vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Das deutsche Steuersystem ist eine Currywurst aus Uli Hoeneß’ Wurstfabrik kontaminiert mit Tandlers Korruptions-Majoran

wurstWer gestern Süddeutsche Zeitung gelesen hat, ist über einen Artikel gestolpert, der einen Selbstversuch beim Ausfüllen der Elster(sic)-Online-Einkommensteuer-Erklärungs-Formulare (sic!) beschrieb. Die Betreiber (das Finanzamt) versprachen, dass sich das Formular wie von selbst ausfülle. Der Versuch wurde von dem Redakteur abgebrochen, ausgefüllt wurde nichts von selbst, es waren lediglich die selben altbekannten kryptischen Formulare ins Netz gestellt.

Dieses abgebrochene Computersystem ist eine Metapher auf das ganze bundesdeutsche Steuersystem. Trotz jahrelanger Versprechen, dass die Steuererklärung nachvollziehbar auf einen Bierdeckel passen soll (kameralistisches Prinzip der Klarheit und Wahrheit)  haben es interessierte Lobbygruppen von Elstern, Rechtsanwälten, Steuerberatern und beamteten Fortbildungsfunktionären (mit Zweitjob im Finanzamt) geschafft, dass diese Paragraphen-Dschungel weiter hyptertroph wuchert und sich kein Politiker auch nur in die Nähe diesen Märchenwaldes traut, will er nicht wie weiland Hoeneß sehenden Auges in den Brunnen fallen. Wann werden endlich die von Prof. Paul Kirchhof vorgeschlagenen gestuften Steuersätze eingeführt, unter Verzicht des zur Korruption einladenden, alle Gerechtigkeit verspottenden Ausnahme-Systems von Ausnahmen mit ihren logarithmischen Ausnahmen von degressiven Ausnahmen von progressiven Ausnahmen usw. und so fort. Giga-Firmen wie Google und Facebook, die Milliarden umsetzen, zahlen weniger Steuern als 10-köpfige Kleinstfirmen, die Sekretärin in der Krankenhausverwaltung zahlt mehr Steuern als ihr millionenschwerer Chefarztchef.  Wie lange soll dieser Irrsinn weiter wuchern?
Quousque tandem, Schäuble, abutere patientia nostra?

Gedenk- und Trauerveranstaltung für türkischen Jungen

berkinHeute Abend um 19 Uhr auf dem Winter­feldt­platz beginnt die Demo bzw. Gedenk- und Trauerveranstaltung für den -nach neun Monaten Koma- gestern verstorbenen Jungen, der während der Istanbuler Gezi-Park-Proteste als Unbeteiligter eine Tränengaskugel abbekommen hatte.

Wo: Winter­feldt­platz

Wann: 12. März 2014, 19 Uhr

Wer: Jugendorganisation der Cumhuriyet Halk Partisi (CHP)

Was: Gedenk- und Trauerveranstaltung für Berkin Elvan

Schöneberger SPD diskutiert über Bibliotheken

Weil eine (geplante) zentrale Schöneberger Bibliothek im Ex-Herti-Kaufhaus in der Schöneberger Hauptstraße die kleineren Kiez-Bibliotheken (darunter die Gertrud-Kolmar-Bibliothek in der Pallasstraße) bedroht, diskutieren gegenwärtig diverse Beteiligte die weitere Entwicklung:

 

SPD Schöneberg diskutiert über Bibliotheken am 11. März
SPD Schöneberg diskutiert über Bibliotheken am 11. März

Anwohnertreffen zum Thema „Wohnen und Miete“ mit Staatssekretär und GEWOBAG-Aufsichtsrat Ephraim Gothe und GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema

Am Mittwoch 26.03.2014 findet im großen Saal des PallasTs (Pallas-/Ecke Potsdamer Straße) um 19:00 Uhr ein Anwohnertreffen im Rahmen des Präventionsrat Schöneberger Norden statt. Teilnehmen werden auch der Staatssekretär für Bauen und Wohnen in Berlin, Ephraim Gothe (SPD)  der gleichzeitig stellvertretender Gewobag-Aufsichtsratsvorsitzende ist, sowie der Nochvorstand der Gewobag, Hendrik Jellema, der später im Jahr von Snezana Michaelis in seinem Amt abgelöst wird. Die Gewobag war wegen einiger Rüpeleien gegen Mieter ins Gerede gekommen. So wurde zugunsten des Verkaufs von Eigentumswohnungen ein kranker Mieter aus seiner Wohnung geworfen und durch die Gewobag mit dem ebenfalls ins Gerede gekommenen Gewobag-Rechtsanwalt Nils Huber konfrontiert, der sich bei ähnlichen Aktionen am Frankfurter Tor schon einen Namen gemacht hatte.

(Alle Angaben ohne Gewähr, Absagen und Verschiebungen möglich!)

Neue Bibliothek im alten Hertie-Kaufhaus in der Hauptstrasse? Kleine Bibliotheken abschaffen?

Gertrund-Kolmar-Bibliothek, Pallasstr. 27, am Sozialpalast
Gertrund-Kolmar-Bibliothek abschaffen?, Pallasstr. 27, am Sozialpalast

Braucht Schöneberg und Friedenau eine neue zentrale Bibliothek im alten Hertie-Kaufhaus in der Hauptstrasse? Der Kulturausschuss der Bezirksverordnetenversammlung lädt ein zur Besichtigung des angedachten Ex-Herti-Kaufhauses und zur Diskussion ins Rathaus Schöneberg.

Die Besichtigung des alten Hertie-Kaufhauses am Kaiser-Wilhelm-Platz (Schöneberger Hauptstraße 141) findet statt um 16:30 Uhr. Die anschließende Diskussion im Willy Brandt Saal (ehemals der Saal des Abgeordnetenhauses von Berlin) im Rathaus Schöneberg, John F. Kennedy Platz 1 startet um 18:00 Uhr.

Sollen die kleinen Bibliotheken abgeschafft werden, zugunsten einer einzigen zentralen Schöneberger Bibliothek am Kaiser Wilhelm-Platz? Kann eine solche Zentralbibliothek der Gertrud-Kolmar-Bibliothek in der Pallasstraße schaden? Werden die Öffnungszeiten der Gertrud-Kolmar-Bibliothek künstlich kurz gehalten, um Druck für eine neue Bibliothek zu machen, die weniger Geld kostet? Gibt es Interessenten für die Räumlichkeiten der Gertrud-Kolmar-Bibliothek? Dass eine zentrale, konsumnahe Bibliothek funktionieren kann, sieht man bei der Helene-Nathan-Bibliothek in der Neuköllner Karl-Marx-Straße 66.

Was bedeutet eine etwaige Schließung der Gertrud-Komar-Bibliothek für den Kiez Winterfeldt-Pallas-Potsdamer-Straße? Sind mehr Bibliotheken nicht besser, als wenige? Geht es bei der Zentralisierung nicht einfach nur darum, Personalkosten und Mietkosten zu verkleinern? Neue große Bibliothek einrichten und kleine alte Bibliotheken abschaffen?
Die SPD ist dagegen (bisher), die CDU befürwortet, die Grünen sind unentschlossen (bisher).

Wann:
Montag, 3. Märzt 2014

  • Besichtigung: 16:30 Uhr
  • Diskussion: 18:00 Uhr

Wo:

  • Besichtigung: altes Kaufhaus Hertie, am Kaiser Wilhemplatz, Hauptstraße 141-144.
  • Diskussion: Rathaus Schöneberg, Willy-Brand-Saal

Wer:

  • Kulturausschuss der Bezirksverordnetenversammlung

Was:

  • Neue große Bibliothek im Hertiehaus, alte kleine Bibliotheken abschaffen?

Tapetenwechsel bei Mann-O-Meter: Wiedereröffnung im Januar und Ausstellung bis zum 11.04.2014

Gruppenraum bei Mann-O-Meter
Gruppenraum bei Mann-O-Meter

Berlins schwules Informations- und Beratungszentrum zeigt sich nach umfangreichen Renovierungsarbeiten im neuen Look

Wir sind mit viel frischem Wind ins neue Jahr gestartet. Dazu gehört vor allem der weithin sichtbare Abschluss unserer Spendenaktion »Tapetenwechsel für das Mann-O-Meter«. Durch das breite Echo auf unseren Spendenaufruf und das große Sommerfest im vergangenen Jahr konnten wir endlich das Geld für die dringend erforderliche Modernisierung sammeln.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Das Erscheinungsbild unseres Vereins, der bereits seit 28 Jahren schwulen Männern helfend zur Seite steht und als Urgestein aus der Berliner Szene nicht wegzudenken ist, hat sich deutlich verändert: Die neue Ladenfront zeigt sich ab sofort offener und holt mehr Licht und Leben vom Nollendorfplatz herein. Die Innenräume haben wir zeitgemäß umgestaltet – durch eine neue Farbgebung und eine übersichtlichere Gestaltung wirken sie größer und einladender als zuvor.

Der Beratungsbereich, in dem wir weiterhin zu allen Fragen des schwulen Lebens beraten, empfängt euch seit der Wiedereröffnung mit schönen neuen Möbeln. Der zugehörige kleine Safer-Sex-Shop, in dem ihr auch zukünftig sehr preiswert Kondome und Gleitmittel erwerben könnt, macht dank der neuen Präsentation ebenfalls eine gute Figur. Das Café hat durch die neue Bestuhlung viel an Atmosphäre und Gemütlichkeit hinzugewonnen – das Verweilen bei einem Kaffee oder das Durchstöbern unserer Zeitungen und Info-Broschüren macht jetzt noch mehr Spaß. Auch der vielgenutzte Gruppenraum wurde in die Umgestaltung mit einbezogen und trägt dazu bei, den Aufenthalt für unsere vielen Gäste noch angenehmer zu machen.

Die Hilfsbereitschaft übertrifft unsere Erwartungen

Der überwiegende Teil der Spenden kam aus der schwulen Community. Die kleinen wie auch großen Geldspenden und die Sachmittelspenden wurden von Besuchern, Freunden, Apotheken, Bars, Hotels und vor allem von vielen Geschäftstreibenden rund um den Nollendorfplatz bereitgestellt. Wir bedanken uns für die große Solidarität!

Info-Bereich bei Mann-O-Meter
Info-Bereich bei Mann-O-Meter

Unser besonderer Dank gilt außerdem allen Künstlern, die ohne Gage beim Benefiz-Sommerfest aufgetreten sind und mit für unsere Aktion gesammelt haben. Ebenso all denen, die ehrenamtlich mit ihrer Tatkraft zum Gelingen der Spendenaktion und der Umbauarbeiten beigetragen haben.

Wiedereröffnung mit einer neuen Kunst-Ausstellung

Der Startschuss zur Nutzung unserer frisch renovierten Räume fällt mit der aktuellen Ausstellung. Als Trio präsentieren die Künstler Sascha Vievers, Hendrik Kelch und Edward Winokan gemeinsam Arbeiten unter dem Titel »Visueller Dreier«.

Thematisch spannen die gezeigten Bilder einen weiten Bogen – von Tanz und Varieté bis hin zu Fantasy und Pin-Up. Als Visualisierungen schwuler Lebenswelten bereichern und eröffnen sie das neu gestaltete Mann-O-Meter, das euch auch in Zukunft wieder regelmäßig zur Kunstbetrachtung einlädt.

Die Ausstellung »Visueller Dreier« kann noch bis zum 11.04.2014 während der regulären Öffnungszeiten (Di.-Fr. 17-22 Uhr, Sa.+So. 16-20 Uhr) besucht werden.

Beratungs- und Eingagsbereich
Beratungs- und Eingagsbereich

Quelle: http://www.mann-o-meter.de/4026/mit-neuem-outfit-ins-neue-jahr/

Man glaubt es kaum: Kindergeld wird von Hartz-4 abgezogen

Kein Kindergeld für Hartz4-Familien
Kein Kindergeld für Hartz4-Familien

Kinderfeindliches Deutschland: während die ehemalige Familienministerin sich für ihre floppenden Bildungskarten und Bildungspakete feiern ließ, die seit März 2011 beantragt werden können, in der Realität aber nur sehr selten Abnehmer finden und die Hartz-4-Empfänger mit einer Chipkarte ausstatten und ihnen versprechen, zukünftig im Wunderland der staatlich organisierten Bildungs- und Beschäftigungsprogramme shoppen gehen zu können (aber meist nur mit schwerlich aufzubringender Eigenbeteiligung) und die CSU sogar eine Herdprämie alias Betreuungsgeld auslobte und durchsetzte, die bildungsferne Kinder in die Küche einsperrt, ist es sei Jahr und Tag rechtens, dass den ärmsten Familien auch noch das Kindergeld vom Arbeitslosengeld II (Hartz-4) abgezogen wird. Kindergeldanträge bei der Familienkasse, die das Kindergeld auszahlt und in Berlins Süden völlig inkompetent von Frau Gowin-Erbe administriert wird, werden bei Hartz-4-Empfängern oft monatelang verschleppt, weil das Jobcenter sich die Hartz-4-Zahlungen von der Familienkasse erstatten lässt, also das Kindergeld vom Hartz-4 abzieht und mit dem Verrechnen nicht nachkommt. Den für diese kinderfeindliche Gesetzeslage verantwortlichen Politikern sollte man das Buch von Philipp Möller um die Ohren hauen: offizieller Buchtitel: Isch geh Schulhof: Unerhörtes aus dem Alltag eines Grundschullehrers, inoffiziell eine Philippika gegen den unglaublichen  Dilettantismus in der Berliner Senatsschulverwaltung, deren einziger allgemeinwohlfördernder und bildungspolitischer Zweck in ihrer Auflösung bestünde und der anschließenden Umwidmung der Personalkosten in Lehrergehälter für neu einzustellende, dringend fehlende Lehrer.

Diskussion zum Umbau der Maaßenstraße

Ansicht Winterfeldtplatz Ecke Winterfeldtstraße
Winter­feldt­platz Ecke Winterfeldtstraße

Die Berliner Zeitung fragt zur Zukunft der Maaßenstraße: Begegnungszone oder Ballermann? So als ob Ballermann keine Begegnungszone wäre.  Aber umgesetzt wird wohl weder das eine noch das andere. Geplant ist die Umwandlung  der Maaßenstraße zwischen Nollendorfstraße und Winter­feldt­platz von einer Tempo-30-Zone in eine 20er-Zone. Das ganze gilt als Modellprojekt und soll Vorbild für ähnliche Pläne in der Kreuzberger Bergmannstraße oder am Checkpoint Charlie sein. Die Nachbarn befürchten Lärm rund um die Uhr.

Hier ein paar Diskussionslinks:

 

 

Auch im Iran sind Mörder nicht ministrabel

Organisierte 1988 den Massenmord: der gegenwärtige „Justizminister“ Irans, Mostafa Pour-Mohammadi
Gegenwärtiger „”Justiz”minister“ Irans, Mostafa Pour-Mohammadi.

Mörder sind nicht ministrabel. Mostafa Pour-Mohamadi (Abbildung rechts) organisierte 1988 den Massen­mord ohne Gerichts­urteil hinter Gefängnis­mauern in Teheran und wurde am 15. August 2013 zum „”Justiz”minister“ Irans gewählt. Zahlreiche Menschen­rechts­organisationen fordern den sofortigen Rück­tritt dieser blutig-bigotten Charaktermaske (sīmā al-munāfiqīn) mit pharisäerisch-braunem Stirn-Stigma. Einige Namen von Opfern des Mörders, finden sich auf der Liste von Resa Fani Yasdi. Pour-Mohamadi war als Vertreter des iranischen Geheimdienstes Mitglied der dreiköpfigen Mordkommission in Teheran. Die anderen, vom so genannten Religiösen Führer Chomeini ernannten Mitglieder der Mordkommission waren Hodschatoleslam Hossein Ali Najeri (Scharia Richter, und Leiter der Kommission) sowie Mortesa Eschraghi (so genannter Staatsanwalt).

Diese Kommissionen haben innerhalb eines Zeitraums von weniger als einem Monat Tausende von politischen Gefangenen in Teheran und den Provinzgefängnissen mit verschiedenen Hinrichtungsmethoden – u.a. mit dem Strick – ermordet. Laut Angaben der Opposition liegt die Zahl der Opfer zwischen vier- und fünftausend.

Mahmoud Asgari und Ayaz Marhoni kurz vor ihrer Hinrichtung in Maschad
Die Jugendlichen Mahmoud Asgari und Ayaz Marhoni kurz vor ihrer Hinrichtung in Maschad. Foto (c): Wikipedia, Plot Spoiler

Pour-Mohammadi gilt als der Erfinder der Hinrichtungsmethode mittels Erhängung per mobilem Baukran auf öffentlichen Plätzen, zuerst angewendet in der von Pour-Mohammad entweihten heiligen Stadt Maschad, wohin er für sein blutiges, machterhaltendes Handwerk von damaligen Staatsoberhaupt Chomeini geschickt wurde. Im Jahr 2005 war die öffentliche Hinrichtung zweier Jugendliche, Ayaz Marhoni, 18 Jahre, und Mahmoud Asgari, 16 Jahre alt, am 19. Juli 2005 durch Aufhängen an einem Baukran in Maschhad von weltweiter Aufmerksamkeit begleitet.

Etwa 10 km östlich von Teheran, in einem trockenen Gebiet, befindet sich eines von vielen Massengräbern im ganzen Land, in denen die Opfer dieses Massakers verscharrt wurden. Jedes Jahr wird im September ein Trauerfest an diesem Ort abgehalten. Als Teilnehmer sind nur die engsten Verwandten erlaubt. Als die Verwandten 2013 diesen Ort besuchen wollten, war alles von den sogenannten Sicherheitskräften abgesperrt, so dass niemand hinein konnte.

zitiert nach dem Weblog von Ali Schirasi

Infoveranstaltung zur Begegnungszone Maaßenstraße im PallasT

Informationsveranstaltung am Mittwoch, 29.01.2014

In diesem Jahr startet die Umgestaltung der Maaßenstraße in eine Begegnungszone!

Die Öffentlichkeitsbeteiligung hat zahlreiche und vielfältige Anregungen für den Umbau hervorgebracht, die wertvoll für die weiteren Planungen sind.

Der nächste Schritt ist bereits getan – das Planungsbüro LK Argus hat auf Grundlage der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung sowie rechtlicher Vorgaben detaillierte Planungskonzepte ausgearbeitet. Diese sowie weitere Informationen zur Begegnungszone Maaßenstraße sollen im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung vorgestellt werden:

• Datum: Mittwoch, der 29.01.2014
• Beginn: 19:30 Uhr
• Ort: PallasT (Jugend- und Kulturhaus), Pallasstr. 35 in 10781 Berlin

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg laden Sie ein, sich an diesem Abend über folgende Themen zu informieren:

• Ergebnisse der Kinder- und Jugendbeteiligung
• Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung
• Planerische Schlussfolgerungen für die Umgestaltung der Maaßenstraße
• Weitere Maßnahmen des Bezirks

Im Vorfeld der Informationsveranstaltung findet eine Planungswerkstatt mit Kindern und Jugendlichen aus Schulen und Institutionen des Winterfeldtkiezes statt. Diese Planungswerkstatt ist der Abschluss der Kinder- und Jugendbeteiligung, die im September 2013 gestartet wurde.

Die beteiligten Einrichtungen werden ihre Vorstellungen über die zukünftige Maaßenstraße anhand von Modellen, Plakaten u. ä. veranschaulichen. Zur Besichtigung der Ergebnisse wird ein Rundgang – der sogenannte Marktplatz – aufgebaut. Kinder und Jugendliche betreuen diesen Marktplatz vor Ort und stehen Interessierten für Fragen von 17:30 Uhr bis ca. 18:30 Uhr zur Verfügung.

Der Rundgang bleibt bis zum Beginn der Informationsveranstaltung im PallasT geöffnet.

Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Sigmar Gabriel drängt die konkurrenzlos günstigen Erneuerbaren Energien ab. Braunkohle und grenzüberschreitende Atomkraft statt kostenlosem Wind, Wasser, Bio und kostenloser Sonne und Erdwärme.

Sigmar Gabriel auf der Spur der fossilen Lobbyisten Gerhard Schröder, Werner Müller, Wolfgang Clement und Annette Fugmann-Heesing
Sigmar Gabriel auf der Spur der fossilen Lobbyisten Gerhard Schröder, Werner Müller, Wolfgang Clement und Annette Fugmann-Heesing

Heute, am 23.01.2014, hat Energieminister Sigmar Gabriel dem Bundeskabinett in Meseberg seine „Eckpunkte“ für ein neues Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgelegt. Sie sind ein Geschenk für die Kohle- und Atomlobby: Der Ausbau der Erneuerbaren soll abgewürgt werden. Weniger Zubau beim Ökostrom bedeutet: Mit Kohle wird ungebremst weiter Strom erzeugt – auf Kosten des Klimas. Und der Atomausstieg kommt wieder unter Druck.

Doch noch sind Gabriels Pläne nicht umgesetzt: Nicht nur die Umweltbewegung protestiert, auch unter den SPD-Ministerpräsidenten regt sich Widerstand. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig etwa nennt die Deckelung der kostengünstigsten Windenergie an Land „volkswirtschaftlich unsinnig“. Vor allem aber kommt es jetzt auf uns Bürger/innen an: Sigmar Gabriel ist kein Kohlefanatiker, sondern Machtpolitiker, der Kanzler werden will.

Wenn wir jetzt eine kraftvolle Bürger/innen-Bewegung zur Rettung der Energiewende entstehen lassen, wird Gabriel zurückrudern müssen. Damit beginnen wir heute. Sobald 100.000 Menschen sich hinter unseren Appell gestellt haben, wollen wir ihn Gabriel persönlich überreichen.

Hier klicken und den Appell direkt online unterzeichnen…

Gabriel begründet seinen Kahlschlag mit hohen Strompreisen. Doch wer wirklich die Preise senken will, muss die überzogenen Ausnahmen für Industriestrom zurückfahren, einen funktionierenden Emissionshandel für CO2 schaffen und dafür sorgen, dass die Stromkonzerne die günstigen Börsenstrompreisee an die Verbraucher/innen weitergeben. Den Zubau an Erneuerbaren zu begrenzen bringt hingegen kaum Einsparungen. Sie sind mittlerweile so günstig, dass sie die EEG-Umlage kaum noch steigern. Der größte Teil der EEG-Kosten stammt aus der Vergangenheit – aus Phasen hoher Einspeisevergütung während der Markteinführung.

Dennoch will Gabriel den Zubau Erneuerbarer Energien deckeln: Der jährliche Ausbau der Sonnenenergie soll um knapp ein Drittel auf 2500 Megawatt reduziert werden. Und für die Windenergie soll es erstmals eine Obergrenze geben: Auch hier sollen nicht mehr als 2500 Megawatt jährlich hinzugebaut werden dürfen. – Unabhängig davon, ob es gute Standorte gibt, sich die Technik weiterentwickelt und die Preise weiter sinken. Ausgerechnet heute, wo Solarenergie und Windkraft an Land so ausgereift und preisgünstig sind wie noch nie, sollen sie künstlich begrenzt werden.

Die Energiekonzerne sind mit Gabriels Plänen zufrieden. Ihren Kohlekraftwerken winken garantierte Profite. Von Seiten der Umweltverbände, etwa dem BUND, hagelt es hingegen Kritik. Zu Recht: Wenn Wind und Sonne nicht schnell genug ausgebaut werden, wird der Ruf nach einer Laufzeitverlängerung für Atomreaktoren nicht auf sich warten lassen. Seit Jahren schon übertreibt die Kohle- und Atomlobby massiv die Probleme der Erneuerbaren Energien. Das Schreckgespenst Stromausfall wird nicht ohne Hintergedanken an die Wand gemalt. So schnell wird die Atomindustrie jedenfalls nicht aufgeben.

An uns kommt sie aber nicht vorbei: Gerade im Energiebereich hat Bürger/innen-Protest in den vergangenen Jahren wichtige Erfolge erzielt. Ohne unseren gemeinsamen Protest würde es keinen Atomausstieg und keine Energiewende geben. Das lassen wir uns weder von der Kohle- und Atomlobby noch von Sigmar Gabriel kaputt machen.

Klicken Sie hier und unterzeichnen Sie den Appell…

Mit herzlichen Grüßen

Oliver Moldenhauer und Christoph Bautz

PS Heute sind selbst Fleischfabriken und Sprudel-Abfüller von der EEG-Umlage befreit. Die Folge: Alle Verbraucher/innen subventionieren diese Betriebe über ihre Stromrechnung. Sigmar Gabriel muss diesen Skandal beenden:

Jetzt Appell unterzeichnen…

EU-Kommissions-Präsident José Manuel Barroso und die EU-Kommission gehen vor der Atom- und Chemiegift-Fracking-Lobby in die Knie

Europa geht vor Kohle- und Atom-Lobby in die Knie
Brüsseler fossile Funktionäre gehen vor der Kohle-, Fracking- und Atom-Lobby in die Knie. Vielleicht fällt später ein hochdotiertes Plätzchen in den Braunkohle-, Erdgas- oder Atom-Altersheimen ab, wie zuvor schon bei Wolfgang Clement, Werner Müller, Annette Fugmann-Heesing oder Gerhard Schröder
Die Europäische Kommission und der europäische Kommissionspräsident José Manuel Barroso gehen vor der Lobby der Atom- und Chemie-Fracking-Industrie in die Knie. Hast du einen Opa, schick ihn nach Europa. Der deutsche Energie-Opa heißt Günther Oettinger, ist kein Englisch-Muttersprachler, fossiler Energie-Kommissar der EU und hatte keine Einwände gegen die Entscheidung von José Manuel Barroso, den europäischen Staaten künftig keine Vorschriften mehr zu machen, wieviel Erneuerbare Energien sie die nächsten Jahrzehnte mindestens produzieren müssen.

Europas Energie-Dreckspatz Nr. 1: EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso förder Atom- und Chemie-Fracking-Industrie, statt innovativer umweltfreundlicher erneuerbarer Energien.
Europas Energie-Dreckspatz Nr. 1: EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Foto: (c) Wikipedia und Wikipedia-Autor Fæ.

Auch zur Energieeffizienz sollen die Kommissionspläne keine neuen bindenden Vorgaben enthalten. Braunkohle enthält im Durchschnitt nur ein Drittel der Energie von Steinkohle, stößt aber sehr viel mehr Schwefeldioxid, Stickoxide und andere giftige Verbindungen und Schwermetalle in die Luft.

Die Pflicht, den Anteil der Öko-Energien am Gesamt-Energiemix weiter zu steigern – so Barroso -, soll bis 2020 auslaufen. Beim lebensgefährlichen und brunnenvergiftenden Fracking, bei dem Chemie-Gifte in den Boden verpresst werden, um dortiges Erdgas auszutreiben, verzichtet die Kommission auf neue Gesetze und setzt stattdessen auf weitgehend unverbindliche Mindestanforderungen an den Umwelt- und Gesundheitsschutz. Damit macht Brüssel für Fracking den Weg frei. Umweltverbände und Europaabgeordnete hatten dagegen klare Vorgaben gefordert.

Ray Kimble aus Dimock, Pennsylvania, zeigt vergiftetes Wasser aus seinem Brunnen
Ray Kimble aus Dimock, Pennsylvania, zeigt durch Fracking vergiftetes Wasser aus seinem Brunnen.

Von der ursprünglichen 20-20-20-Regelung (Anstieg des Anteils erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2020 auf 20 %, Absenkung von Treibhausgasen um 20%, ein um 20 % effizienterer Energieverbrauch) rücken die EU-Opas zulasten späterer Generationen ab. Profitieren werden von dieser Mißwirtschaft die Atom-, Fracking- und Braunkohle-Monopolisten. Erneuerbare Energie wird inzwischen konkurrenzlos günstig produziert. Nur eine fehlkonstruierte Umverteilung zugunsten veralteter Energien wie Braunkohle- und Atomkraft erhöht den Energiepreis massiv, den weitere Lobbyisten im bundesdeutschen Parlament auch noch elegant auf Privatverbraucher umlenken ließen.

Wind streikt nicht, sondern arbeitet regelmäßig zuviel. Das Zuviel muss nur gespeichert werden. Selbst bei den Raten heutiger zentralistischer Hochspannungsleitungs-Verluste lohnt sich das. Weil zuviel Energie im Netz ist, muss der Leipziger Börsenpreis für die fossil-dreckige Energie künstlich subventioniert werden. Dass die Propagandisten zentralistisch-veralteter Monopole da gern so tun, als ob die erneuerbaren Energien teurer sind, bleibt eine Propagandalüge. Nun haben sie so lange die europäischen Politiker traktiert, dass diese der Fracking-, Braunkohle- und Atom-Lobby nachgegeben haben. Windkraft kostet heute in der Produktion 6 cent pro Kilowattstunde. Was kostet es, ganze Städte rund um Garweiler II umzusetzen? Was kostet es, den Wachschutz für Millionen Jahre für hoch- und mittelstark kontaminierten Müll zu bezahlen? Wer dekontaminiert und filtert das durch Fracking vergiftete Grundwasser in England? Wieviel Milliarden hat die Politik seit den Fünfzigern in die Atomtechnik reingebuttert?

Große Erdflächen in England sollen vergiftet werden: Chemiegift-Fracking
Große Erdflächen in England sollen vergiftet werden: Chemiegif-Fracking. Mit dabei: die Skandal-Firma Total

Gewissenlose Politiker wie José Manuel Barroso und Günther Oettinger helfen dabei, zukünftigen Generationen Wasser, Luft und Erdreich mit Chemie und Radioaktivität zu vergiften, statt auf kostengünstige und saubere Zukunftstechnologien wie Wind, Sonne und Wasser zu setzen und damit innovative europäische Industriepolitik zu betreiben.

 

Tiefe Verbeugung der neuen Bundesregierung vor der Braunkohle-Lobby: RWE-Braunkohle-Dreckswirtschaft läuft weiter.

Der fossile Oberlobbyist der CDU, der Burschenschafter Michael Fuchs aus Koblenz feixt: die Bundesregierung hat der fossilen Braunkohlelobby nachgegeben. Obwohl

  • regenerative Energien die niedrigsten Preise haben,
  • die dreckige Braunkohle dreimal soviel CO2 pro Kilowattstunde und
  • große Mengen giftigen Schwefels in die Biosphäre entläßt,
  • Braunkohle nur in der Grundlast eingesetzt werden kann,
  • ganze Ortschaften (wie Erkelenz-Keyenberg) durch Braunkohlebagger zerstört werden,
  • wertvoller 20 Meter Lössboden durch 2 Meter-Aufschüttungen nach dem Tagebau ersetzt werden,
  • fossile Kohlenwasserstoffe auf lange Frist viel zu wertvoll zum Verbrennen sind,
  • regenerative Energien heimische Energieträger sind,
  • regenerative Energieträger keine Mega-Materialflüsse benötigen,

gibt der Koalitionsvertrag der CDU, CSU und SPD den Strommonopolisten nach und erlaubt, giftige und teure Energiegewinnung weiterlaufen zu lassen, weil die Strommonopolisten so viel daran verdienen. Saubere, billigere, nachhaltige und regenerative Energieformen werden von der Merkel-Regierung ausgebremst. Mit der unwahren Propaganda-Lüge, Wind und Sonne könnten nur dann die Versorgung sicher stellen, wenn Wind weht und Sonne scheint, wird dem dummen Wahlvolk suggeriert, Energie könne nicht gespeichert werden. Keine Energie kann so preiswert produziert werden, wie Windenergie, inzwischen unter 6 cent pro Kilowattstunde. Die alten Kraftwerkstechnologien rechnen sich nicht mehr. Emissionshandel wird von Drecks-Unternehmen zur Gewinnmaximierung missbraucht. Nur weil Monopolisten sich weiter die Geldtaschen füllen wollen, wird Umwelt zerstört, der niedrigere erneuerbare Strompreis nicht an den Endkunden weiter gegeben und mit Lügen der Wähler getäuscht. Ein Drittel der CO2-Verschmutzungen in Nordrhein-Westfalen stammen von der Firma RWE. Diese schmutzigen Geschäftsmodelle von RWE und Konsorten funktionieren nicht mehr. Braunkohle-Verstromung ist die primitivste Form der Strom-Erzeugung. Diese Unternehmen – als berüchtigte Versorger –  haben in der Vergangenheit als Altersheime für abgehalfterte Politiker gedient. Damit muss Schluss sein. Je schneller, je besser. Garzweiler II muss sofort geschlossen werden.

Braunkohle: primitive Form der Stromerzeugung
Braunkohle: primitive Form der Stromerzeugung. Kohlenwasserwertstoffe und Geld werden verbrannt um zu heizen. Die Bundesregierung verfeuert die Zukunft.

Fernamt 1 Winterfeldtstraße 21 als Startup-Zentrale: Innovation Arena Berlin

Die Deutsche Telekom hat sich für ihr neues Startup-Zentrum den alten Westen ausgesucht: Am Winter­feldt­platz eröffnete am 28. November die “Innovation Arena Berlin“.

In dem historischen Gebäude, durch das zu Westberlins Zeiten alle Fernleitungen nach Westdeutschland liefen (und ein erstes mal abgehört werden konnten) und mal 6000 Leute arbeiteten, sollen neue, von der Telekom geförderte und angeschobene Unternehmen Raum zur Weiterentwicklung ihrer Ideen finden und dabei von der räumlichen Nähe zu anderen jungen Firmen profitieren. Im ehemaligen “Fernamt 1” stehen dafür 8000 Quadratmeter zur Verfügung. Auch die Telekom-Abteilungen Forschung, Design und Partnering sind dort angesiedelt. Drei Startups arbeiten bereits vor Ort, für vier weitere ist noch Platz.

Die Innovation Arena wird weiter ausgebaut. In den kommenden Monaten werden beispielsweise die Innenhöfe neu gestaltet, so dass auch die Zonen im Außenbereich für Austausch, Erholung, Veranstaltungen und Sport genutzt werden können.

Wo:

  • Winterfeldtstraße 21, 10781 Berlin-Schöneberg

Wann:

  • am 28.11.2013 Eröffnung mit Staatssekretär Guido Beermann, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin

Wer:

  • Startup-Unternehmen
    • Hub:raum, das
    • Creation Center und die
    • Telekom Innovation Laboratories (T-Labs) sowie der
  • Telekom-Bereich Group Business Development und
  • Group Business Development, ebenfalls Telekom-Bereich
  • Berlin Geekettes

Fotoausstellung unter dem U-Bahn-Viadukt – dem Senatsschirm – am Nollendorfplatz: Am Rande – Berlin Potsdam Buenos Aires

Am-Rande: Fotoausstellung unter dem U-Bahn-Viadukt am Nollendorfplatz. Am Rande – Berlin Potsdam Buenos Aires
Am-Rande: Fotoausstellung unter dem U-Bahn-Viadukt am Nollendorfplatz. Am Rande – Berlin Potsdam Buenos Aires

Vom 27. September bis zum 27. Oktober läuft eine Open-Air-Fotoausstellung unter dem Viadukt des Hochbahnhofs Nollendorfplatz, Berlin, mit Arbeiten von Eva Brunner, Michele Caliari, Marion Elias, Lutz Matschke, Stephanie Neumann und Nicole Woischwill. Die künstlerische Leitung hat Christine Kisorsy.
Das Viadukt, auch Senatsschirm genannt, ist rund um die Uhr geöffnet. Die Eröffnung hat bereits am Donnerstag, den 26. September 2013 ab 19 Uhr stattgefunden.

….Happy Birthday, Sally!

Jean Ross, 1911-1973, Varieté- und Nachtclub-Star, Autorin und Schauspielerin (engagiert von Max Reinhardt in Peer Gynt), reales Vorbild der fiktiven Sally Bowles von Christopher Isherwood
Jean Ross, 1911-1973, Varieté- und Nachtclub-Star, Autorin und Schauspielerin (engagiert von Max Reinhardt in Peer Gynt), reales Vorbild der fiktiven Sally Bowles von Christopher Isherwood
Letzten Mittwoch feierte das Café Sally Bowles sein Einjähriges in der Eisenacher Straße 2, 10777 Berlin, fast Ecke Kleiststraße. Der Nachtclub bietet am Tag ein Nest für Kaffee-Dandys und Torten-Tanten und verwandelt sich in der Dämmerung in ein stilechtes Zeitfenster in die Goldenen Zwanziger Jahre, bestückt mit Original-Mobilar. Benannt ist der Szene-Geheimtipp nach der fiktiven Nachtklub-Sängerin und aufstrebenden Schauspielerin Sally Bowles,  die ihren großen Auftritt im Buch von Christopher Isherwood Goodbye to Berlin hatte, Ende der Zwanziger Jahre, filmisch später umgesetzt im Musical und Film Cabaret, wo Liza Minnelli Sally Bowles verkörperte und zum Weltstar wurde.

Reales Vorbild für Sally Bowles war jedoch die Sängerin, Schauspielerin und Kommunistin Jean Ross, einer Freundin des Autors Christopher Isherwood, die unter dem Pseudonym Peter Porcupine auch journalistisch arbeitete. Isherwood wohnte Ende der Zwanziger Jahre der in der Nollendorfstraße 17, bis zur Machtergreifung der Hitler-Bande, 1933.  Nicht weit davon liegt der Geburtstag feiernde Nachtclub in der Eisenacher. Das obere Ende der Eisenacher Straße hat eine bewegte politische Vergangenheit, so wurde hier das Ehepaar Otto und Elise Hampel 1942 beim Verteilen von Anti-Hitler-Flugblättern verhaftet, zum Tode verurteilt und in dem Roman Jeder stribt für sich allein von Hans Fallada verewigt. Der expressionistische Autor und DDR-Kulturminister Johannes R. Becher hatte die Original-Prozessakten des Volksgerichtshof an Fallada gegeben, der die Dokumente zu seinem letzten Roman verarbeitete. Fast direkt vor dem Nachtcafe starb am 4. Dezember 1971 der Anarchist Georg von Rauch nach einer polizeilichen Verfolgungsjagd vom Winter­feldt­platz, wo von Rauch zusammen mit Bommi Baumann ein gestohlenes aber aufgeflogenes Auto wegfahren wollten. Bis 2012 logierte die deutsche Abteilung der Wikipedia-Bewegung, der Wikimedia-Verein  in der Eisenacher Straße 2.

Buchcover Goodbye to Berlin, © Foto: Wikipedia
Buchcover Goodbye to Berlin, © Foto: Wikipedia

Bundesamt für Verfassungsschutz schützt nicht die Verfassung sondern finanziert Organisierte Kriminalität

Betrieb gegen den Rat von Experten die Zusammenlegung der Einheiten für Links- und Rechts-Extremismus beim Verfassungsschutz aus ideologischen Gründen und läßt sich heute von Groß- und Investmentbanken als Lobbyist einspannen: Ex-Bundesinneniminister und Bundesfinanzminister  Wolfgang Schäuble
Betrieb gegen den Rat von Experten die Zusammenlegung der Einheiten für Links- und Rechts-Extremismus beim Verfassungsschutz aus ideologischen Gründen und läßt sich heute von Groß- und Investmentbanken als Lobbyist und Privatbanken-Retter einspannen: Ex-Bundesinneniminister und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. © Foto: wikipedia

aus der Berliner Zeitung von heute:

Architekt des NSU als V-Mann enttarnt

Ein weiterer führender Neonazi aus Thüringen ist als ehemaliger V-Mann enttarnt worden. Er soll das Konzept für den NSU geliefert haben, auch Kontakte zu Uwe Mundlos sind nicht ausgeschlossen.

Eine weitere frühere Führungsfigur der Thüringer Neonaziszene ist als ehemaliger V-Mann enttarnt worden. Der wegen versuchten Totschlags vorbestrafte Michael S. soll nach Informationen der Berliner Zeitung unter dem Decknamen „Tarif“ zwischen 1995 und 2001 mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) kooperiert und dafür mindestens 66.000 D-Mark kassiert haben.

In dieser Zeit soll S. auch ein Konzept für den terroristischen Kampf publiziert haben, das von Ermittlern als eine Art Blaupause für das Entstehen der Gruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) bewertet wird. Die V-Mann-Akte von S., der seinen Namen geändert hat und heute im Ausland lebt, wurde im BfV vernichtet.

Unmittelbar nachdem die Bundesanwaltschaft am 10. November 2011 die NSU-Ermittlungen übernommen hatte, waren in dem für Rechtsextremismus zuständigen BfV-Referat die Akten von „Tarif“ und weiteren sechs V-Leuten aus der rechten Szene in Thüringen geschreddert worden. Nach dem Bekanntwerden der Vernichtungsaktion spielte das BfV die Bedeutung dieser Spitzel herunter – es habe sich nur um Randpersonen und Mitläufer der Szene gehandelt.

Eindeutige Fehlinformation

Im Fall von Michael S. alias „Tarif“ war das eindeutig eine Fehlinformation. „S. war über viele Jahre und in seiner V-Mann-Zeit als national und international äußerst gut vernetzter und gefährlicher Neonazi aktiv“, sagt die Thüringer Linken-Abgeordnete Katharina König, die für ihre Partei im NSU-Untersuchungsausschuss des Erfurter Landtages sitzt.

Die dem Ausschuss vorliegenden Verfassungsschutzakten belegen zudem Verbindungen von „Tarif“ zur Neonazi-Organisation Thüringer Heimatschutz (THS), der auch Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe angehörten. In einem BfV-Schreiben an das BKA vom Februar 2013 heißt es dann auch, dass ein „Kennverhältnis“ zwischen Mundlos und S. „nicht gänzlich ausgeschlossen werden“ könne.

Unter den Augen des Verfassungsschutzes publizierte S. zudem jahrelang die Nazi-Postille „Sonnenbanner“. In Artikeln wird auch das, vom NSU später umgesetzte, Konzept autonomer Kämpferzellen propagiert, die im Untergrund das demokratische System bekämpfen.

In einem von „Tarif“ verfassten Text mit der Überschrift „Ende oder Neuanfang“ heißt es: „Daher haben wir den Weg gewählt, der am schwierigsten, am unbequemsten und am steinigsten ist: Den Untergrund, die autonomen Zellen-Strukturen (…) Wir wollen die BRD nicht reformieren – wir wollen sie abschaffen.“ In seinem Schreiben an das BKA zitiert das BfV diese Passage und kommt zu dem Schluss: „Die späteren Taten des NSU weisen zumindest keinen Widerspruch zu diesen Verhaltensmustern auf.“

Auf die Identität von V-Mann „Tarif“ ist jetzt der NSU-Untersuchungsausschuss des Erfurter Landtages gestoßen. Auch den Obleuten des Bundestags-Ausschusses war bereits bekannt, dass Michael S. für das BfV gespitzelt hatte. Die Bedeutung der Quelle aber war dort aufgrund fehlender Akten und falscher Auskunft des BfV nicht erkannt worden. Das BfV räumte zudem ein, dass die vernichtete Akte ihres V-Manns „Tarif“ nur noch teilweise rekonstruiert werden konnte.

Angela Merkel: mit drei Millionen Arbeitslosen fast absolute Pyrrhusmehrheit

Deutsche Arbeiter. Die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen
Deutsche Arbeiter. Die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen

Die aktuellste Statistik der Bundesagentur für Arbeit verzeichnet 2.946.000 Arbeitlose und  3.868.000  Unterbeschäftigte. Die Arbeitslosen bilden die „industrielle Reservearmee“, auf die Arbeitsgeber  jederzeit zugreifen können, wenn sie sie benötigt. Immer noch ist kein allgemeiner Mindestlohn festgesetzt, von Leuten, die es für ihr selbstverständliches Recht halten, ein Vielfaches eines Mindestlohns von 10 Euro pro Stunde in die eigene Tasche zu stecken. Einige halten es führ ihr Recht, 2000 Euro pro Stunde zu „verdienen“. Morgen ist ein Tag, solchen Leuten die rote oder grüne Karte zu zeigen.

Immer noch ist keine Transaktionssteuer eingeführt, und wieder werden – fünf Jahre nach der so genannten Bankenkrise und zehn Jahre nach dem Berliner Bankenskandal – neue Finanzmarktblasen gebildet durch billiges Geld, mit denen Banken und Diebe die Villen ihrer Vorstände im Tessin finanzieren. Statt Geld an Gewerbetreibende zu verleihen und mit ihren Kunden zu verdienen, werden Bankkunden an Heuschrecken verkauft und Scheinprodukte gedruckt und verbrieft, um mit dem damit ergaunerten Geld rund um Berlin Schlösser wie Neuhardenberg oder Liebenberg zu kaufen, die dann zu Symbolen des Bankenprotzes kaputt renoviert werden, um dort so genannte Schulungsstätten einzurichten, in denen unterrichtet wird, wie man für noch wertlosere Verbriefungen dummen Kunden noch mehr Geld aus der Tasche zieht. Banken verdienen heute gegen ihre Kunden. Gleichzeitig verfallen  Schulen und Hochschulen.

Der europäische Steuerzahler wird über den Tisch gezogen und die deutsche Regierung macht Druck bei der Europäischen Zentralbank, den Frankfurter, Züricher und Pariser Banken, Versicherungen, Hedgefonds und Dieben dabei zu helfen. Die Manager der Anglo-Irish Bank feixten am Telefon, wie es ihnen gelungen ist, dem irischen Steuerzahler zuerst 7 später 30 Milliarden Euro mit der Behauptung abzuluxen, ihr Diebstahl sei systemrelevant. Inzwischen ist die verschuldete Anglo-Irish Bank verstaatlich, der irische Steuerzahler darf die Zeche zahlen: 70 Milliarden Euro. Zu überweisen nach Frankfurt, Zürich und Paris an Deutsche Bank, Allianz-Bank und andere Hedge-Fonds.

Zeitgleich wird in Deutschland nationalistische Propaganda gemacht, der Deutsche müsse das alles zahlen. Ein beamteter neoliberaler (ein Widerspruch in sich) Professor und Verfassungsfeind, kramt nationalökonomische Theorien des 19ten Jahrhunderts hervor und will mit  marktradikalen Rezepten, die erst zur Krise geführt haben, dummes Stimmvieh vor seinen nationalistischen und kleinstaaterischen Karren spannen.  Und wenn das noch nicht  reicht, wird der Wahlkampf noch mit etwas antieuropäischer Fremdenfeindlichkeit angereichert. In Wirklichkeit sind es irische, zyprische und griechische kleine Leute, die den poisson-verteilten Ganoven aus Frankfurt und Zürich, die ihren Geburtstag im Kanzleramt feiern, das fehl„investierte“ Geld „zurück“ zahlen. Mit Hilfe eines durch die deutsche Politik verzögerten Schuldenschnittes in Zypern konnten deutsche und französische Privatbanken ihre Schrottpapiere an öffentliche Banken verkaufen. Wieder zahlt der Steuerzahler die Zeche, wie in Berlin, wo Neuling, Schoeps, Lauritzen ein Schneeballsystem installierten und Landowsky sekundierte. Jeder Säugling und jeder Greis in Irland zahlt monatlich 300 Euro per Steuer indirekt nach Frankfurt, obwohl er niemals von den Frankfurter Fehlinvestitionen provitiert hat.

Festakt in der Elßholzstraße: Kammergericht wird 100 Jahre

Kammergericht zwischen Elßholzstraße und Kleistpark
Kammergericht zwischen Elßholzstraße und Kleistpark

Das höchte Zivil- und Strafgericht Berlins in der Elßholzstraße wurde am 18. September 1913 am jetzigen Standort eröffnet. Das erklärte der Sprecher des Gerichts, Ulrich Wimmer. Das Gebäude wurde an Stelle der Glashäuser (Palmenhaus, Victoria-Regia-Haus) des ehemaligen botanischen Gartens, des heutigen Kleistparks, errichtet.

Im selben Kammergerichtsgebäude am Kleistpark tagte von August 1944 bis Januar 1945 auch der so genannte Volksgerichtshof unter dem Mörder Roland Freisler. An die in seinem und im vorgeblichen Namen des Deutschen Volkes Ermordeten erinnert heute eine Gedenktafel.  Freislers Frau hatte ab 1974 (zwei Jahre nach dem sog. Radikalenerlass) vom Versorgungsamt, zusätzlich zu ihrer Rente nach dem Bundesversorgungsgesetz, legal bis zu ihrem Tod 1997 einen so genannten Berufsschadensausgleich mit der Begründung erhalten, dass Freisler – wenn er den Krieg überlebt hätte – als Rechtsanwalt oder Beamter des höheren Dienstes hohe Einkommen erzielt hätte.

Der Historiker und Publizist Sebastian Haffner beschreibt in seinen Lebenserinnerungen die Zustände im Kammergericht 1933 zu Beginn der Hitlerzeit. Haffner hatte sich im Kammergericht auf sein Assesorexamen vorbereitet. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das 1909 bis 13 im neobarocken Stil erbaute Haus auch Sitz des Alliierten Kontrollrats; 1971 wurde hier das  Viermächteabkommen unterzeichnet. Bis 1990 blieb als letzte alliierte Einrichtung 1990 die Luftsicherheitszentrale der Alliierten in dem Gebäude. Heute beherbergt es auch den Berliner Verfassungsgerichtshof und die Berliner Generalstaatsanwaltschaft.

Anläßlich des 100jährigen Eröffnung an diesem Standort findet am 18. September  ein Festakt statt, dazu wird am Mittwoch (11.00 Uhr) auch der Präsident des Bundesgerichtshofes Klaus Tolksdorf erwartet, wie das Kammergericht mitteilte. Regelmäßig kann auch an anderen Tagen der große Verhandlungssaal nach Voranmeldung besichtigt werden, die Termine sind aber für das ganze Jahr 2013 ausgebucht.

Wo: Kleistpark, Eingang Elßholzstraße 30 – 33 in 10781 Berlin (Eingangskontrolle erforderlich)

Wann: 18. September, 11-16 Uhr

Was: Festakt im Kammergericht

Wer: Die Präsidentin des Kammergerichts Monika Nöhre und Pressesprecher Ulrich Wimmer, Tel. O3O – 9O15 25O4, – 229O

(alle Angaben ohne Gewähr)

Iran vor 25 Jahren: Gedenken an Chomeinis Gefängnismassaker vom Spätsommer 1988 mit tausenden Toten

Diktatoren und Menschenschinder
Diktatoren und Menschenschinder

Als politischer und religiöser Führer erließ Chomeini im Jahr 1988 eine Fatwa, ein religiöses Dekret, zahllose politische Gefangene in einem großen Massaker hinzurichten.

Der Ajatollah Akbar Rafsandschani, damaliger Vorsitzende des Parlaments und heutige Leiter des Schlichtungsrat, der Ajatollah Ali Chamenei, damaliger Präsident der Republik und heutiger Religiöser Führer, Ajatollah Mussawi Ardabili, damals Vorsitzender des Obersten Justizrats (Judikative) und der inzwischen verstorbene Ahmad Chomeini (Chomeinis Sohn) gründeten nach Chomeinis Fatwa die sogenannte Todeskommission.

Organisierte 1988 den Massenmord: der gegenwärtige „Justizminister“ Irans, Mostafa Pour-Mohammadi
Mörder sind nicht ministrabel. Organisierte 1988 den Massenmord hinter persischen Gefängnismauern in Teheran: Rohanis gegenwärtiger „”Justiz”minister“ Irans, Mostafa Pour-Mohammadi. Zahlreiche Menschenrechtsorganisationen fordern den sofortigen Rücktritt dieser blutig-bigotten Charaktermaske (sīmā al-munāfiqīn) mit pharisäerisch-braunem Stirn-Stigma. Einige Opfer des Mörders, der seit dem 15. August 2013 iranischer Justizminister ist, finden sich auf der Liste von Resa Fani Yasdi.

Was hatte Chomeini in seiner Fatwa geschrieben?

„Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen,
(…) Wer in den iranischen Gefängnissen unbedingt auf seiner Meinung beharrt, ist gegen Gott und muss hingerichtet werden. Wenn von den folgenden drei Personen zwei sagen, dass der oder die Gefangene sterben soll, findet die Hinrichtung statt. Hodschatoleslam Hossein Ali Najeri (Scharia Richter) [Leiter der Todeskommmission], Herr Mortesa Eschraghi (Staatsanwalt) und der Vertreter des iranischen Geheimdienstes (Anm.: Hodschatoleslam Mostafa Pour-Mohammadi, der aktuelle Justizminister unter Präsident Rouhani).“

Diese Personen waren die Leiter der Todeskommission des Evin-Gefängnisses in Teheran. Ihre Mittäter waren: Sejjed Hossein Mortasawi, Modschtaba Halwai, Hossein Sade, Hassan Sare Dehnawi, Sejjed Madschid Siai, Mussa Waesi (alias „Samoni“), Madschid Ghodussi.

Sie organisierten darüber hinaus zusammen mit weiteren Personen die Todeskommission im Gefängnis Gohardascht. Die Namen dieser weiteren Personen sind: Ebrahim Raisi, Esmail Schoschtari, Mohammad Maghissije (Nasrian), Davud Laschgari, Hamid Nuri, Naderi (Staatsanwalt in der Stadt Karadsch), Fate (iranischer Geheimdienst in Karadsch).“

Die Namen der weitereren Täter wurden noch nicht veröffentlicht.

Diese Kommission hat innerhalb eines Zeitraums von weniger als einem Monat Tausende von politischen Gefangenen in Teheran und den Provinzgefängnissen mit verschiedenen Hinrichtungsmethoden – u.a. mit dem Strick – ermordet. Es geht hier nicht um Dutzende, Hunderte oder Tausend Gefangene. Laut Angaben der Opposition liegt die Zahl der Opfer zwischen vier- und fünftausend.

Etwa 10 km östlich von Teheran, in einem trockenen Gebiet, befindet sich eines von vielen Massengräbern im ganzen Land, in denen die Opfer dieses Massakers verscharrt wurden. Jedes Jahr wird im September ein Trauerfest an diesem Ort abgehalten. Die Teilnehmer sind nur die engsten Verwandten. Als die Verwandten in diesem Jahr diesen Ort besuchen wollten, war alles von den sogenannten Sicherheitskräften abgesperrt, so dass niemand hinein gehen konnte.

zitiert nach dem Weblog von Ali Schirasi

Museen Tempelhof-Schöneberg und Literatur-Salon Potsdamer Straße laden herzlich ein: BezirksTOUREN

Museen Tempelhof-Schöneberg und Literatur-Salon Potsdamer Straße laden herzlich ein:

BezirksTOUREN Neue Kunstorte in historischen Räumen, Galerientour I
Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert
Treffpunkt: HAUS am KLEISTPARK, Grunewaldstraße 6–7
U7 Kleistpark, Bus M48, M85, 106, 187, 204 Kleistpark

Im ehemaligen Botanischen Museum, 1880 erbaut, ist seit 1967 die kommunale Galerie HAUS am KLEISTPARK, ein renommierter Ort für Kunstausstellungen, in Nachbarschaft zu einem Standort der UdK, früher Hochschule der bildenden Künste. Im Umkreis der HdK gab es zahlreiche Ateliers und erste Produzentengalerien, etwa „Großgörschen 35“ und „Kulmer Straße“. Seit 2007 gibt es die „Galerie Berlin-Baku“ in der Großgörschenstraße, in die Mansteinstraße zog 2011 die „Zwinger Galerie“.

Wann: Sa 7.9. | 15 Uhr
Wo: HAUS am KLEISTPARK, Grunewaldstraße 6–7
Wie: Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung beim Museum Schöneberg wäre schön: Tel. 030-90277 6163
Wer: E-Mail: mail@museentempelhof-schoeneberg.de
www.museentempelhof-schoeneberg.de/m_schoeneberg/aktuell_fr.html

Shooting Star Bobby Kolade: Afrikanische Textilien auf Europäischen Catwalks

Bobby Kollade während einer Défilé de mode 2013.
Bobby Kolade während einer Défilé de mode 2013.© Foto: Tagesspiegel

Afrikanische Mode erfreut sich zunehmender Beliebtheit in Europa. Nun ist dem afro-deutschen Haute Couturier Bobby Kolade eingefallen, den ältesten Bekleidungsstoff der Menschheit, Baum­rinde, für seine Kreationen zu verwenden. Kolades Alta Moda, die Rinde des ostafrikanischen Feigenbäumen verwendet, erregt viel mediale Aufmerksamkeit, und der Fine Tailor wird mit Ehrungen überhäuft. O-Ton Kolade: “This is the coat everyone is talking about.  It is an oversized coat,” erklärt er das bekannteste Stück seiner Kollektion – ein Mantel (Foto unten).  “It is an interesting fabric.  It is light, but stiff at the same time.  It looks heavy, but it is quite light.  I have bonded it here with wool, to give it more flexibility.”

Rinden-Lederseide aus dem ugandischen Feigenbaum
Rinden-Lederseide aus dem ugandischen Feigenbaum. © Foto: Tagesspiegel

Der 26jährige Deutsche mit sudanisch-ugandischen Wurzeln präsentierte seine neue Kollektion in einem Kreuzberger Kiez-Loft. Während die Models über den Catwalk marschieren, erklärt der Absolvent der Berliner Kunsthochschule Weißensee das Herstellungverfahren der Rinden-Lederseide: nach dem Entfernen der Rinde vom Baum wird die Erntestelle mit Bananenblätter abgedeckt um den Baum nicht zu schädigen. Die Rinde wird in großen Pfannen gekocht um sie weich zu bekommen. Danach wird das Rohmaterial mit Guaveholzhämmern so lange geplättet, bis es 10mal dünner ist, als die ursprüngliche Dicke. Diese schwere Arbeit wird von Männern getan. Das Ausgangsmaterial wird danach in die Sonne gelegt, um die typische Färbung zu erhalten.

Durch dieses Verfahren fällt kein Stoff gleich aus, und die Färbung kann stark variieren. Nach Deutschland wird dieser Stoff von der Firma Bark Cloth importiert, die auch nachträgliche Färbungen vornimmt. Der Stoff, der seit 2008 auf der Weltkulturerbe-Liste für Immaterielle Güter der UNESCO steht, kann ähnlich wie Leder verwendet werden, ohne dessen Schwere, analog zu Seide.

“I am trying to replace leather with bark cloth, because I do not work with leather as a vegetarian,”  meint Kolade. “It is also an interesting challenge.  It is difficult to work with.  It is actually not meant for coats and that sort of thing.”

Die jüngste Ehrung wiederfuhr dem Modeschöpfer am 5. Juli, als seine Kollektion den ersten Platz der Start Your Fashion Business-Wettbewerb, gestiftet von der Deutschen Modeindustrie, gewann. Der mit 25.000 € ausgestattete Preis wird durch Unterstützung der Stadt Berlin ergänzt. Kolade will das Preisgeld für Neuerungen rund um die Rinden-Seide, insbesondere Wasserdichtigkeit und Bedruckbarkeit, ausgeben.

Preisverleihung an die Gewinner der vierten Edition des Berliner Modewettbewerbs „Start your Fashion Business“
Preisverleihung an die Gewinner der vierten Edition des Berliner Modewettbewerbs „Start your Fashion Business“

Ab Mitternacht: Tränen des Laurentius als Perseiden-Sternschnuppen am Nachthimmel

Sternschnuppen am Nachthimmel am Sonntag und Montag Abend nach Mitternacht

In den kommenden Nächten „tunkt“ die Erde durch die Hinterlassenschaften des Kometen Swift-Tuttle und es sind besonders viele Sternschnuppen (Tränen des Laurentius) nach dem Laurentius-Märtyrer-Gedenktag (10. August) zu sehen, besonders gut nach Mitternacht in den Nächten von Sonntag auf Montag und Montag auf Dienstag. Ebenfalls gut erkennbar sind dann auch alle Perseiden und der Europäische Nachthimmel dient als Rammbock mit Stoßrichtung in den Perseidenschwarm.

Totalüberwachung: Wie die NSA ohne Richter­beschluss die us-amerikanische Verfassung samt ihrer Anhänge verrät, in Deutschland Recht bricht während die Bundesregierung von den Stasi-Dimensionen nichts gewußt haben will

Quelle: englische Tageszeitung The Guardian.
Die geschwärzten Seiten 22, 29 und 30 (siehe unten) wurden vom Guardian aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht.

Die unten aufgelisteten 32 Folien eines Vortrags über die Software X-Keyscore dokumentiert das unfassbare Ausmass, mit dem die us-amerikanische Regierungsbehörde NSA weltweit und total alle Internet-Kommunikation aller Menschen (auch inhaltlich) weltweit und in allen großen Netzwerken (google, microsoft, facebook, L-3 Communications) protokolliert und überwacht. Dem Autor fällt zu dieser Schnüffelpraxis nur ein: Stasi in die Produktion.

Statt die wirklichen Ursachen von Terrorismus – himmelschreiendes Elend wie südlich der Sahara, Gewalt über Jahrzehnte wie in Syrien, fehlende Bildung und Zusammenarbeit des Westens mit korrupten selbst ernannten Eliten – faktischen Räubern wie dem Saudi-Clan – zu beheben, wird auf Gewalt gesetzt, die neue Probleme schafft, wie gegenwärtig im Irak zu sehen, wo nicht nur keine Demokratie geschaffen wurde, sondern im Ergebnis des Kampfes gegen das Ungeheuer Saddam Hussein ganze Minderheiten – wie die Christen – aus dem Land getrieben werden. Resultat einer dummen, auf Gewalt setzenden Politik.

Es braucht keine Tonnenideologie wie den Datenwahnsinn à la NSA, der an die Stasi erinnert, sondern Wissen, und verständnissuchende Intelligenz, die auch himmelschreiende, durch Unwissen motivierte Fehleinschätzungen verhindern könnte (z.B. die katastrophale Fehleinschätzung beim us-finanzierten Putsch gegen die legale persische Mossadegh-Regierung 1953, Operation Ajax der CIA/MI6). Die Ignoranz von Teilen der us-amerikanischen Regierung von 1953 hat bis heute schreckliche Fernwirkungen bis hin zur Weiterverbreitung von Atomwaffen an das verbrecherische Regime des Ayatollah Chameini in Teheran. Mit Gewalt oder dumpfer Tonnenideologie kommt man da nicht weiter.

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Brunnenvergifter aus Brüssel wollen wieder Atomkraft subventionieren.

Urangela
Ehemalige Umweltministerin Urangela und ihr heutiger Staatssekretär Gerald Hennenhöfer verantworten die als Forschungsprojekte getarnten Giftkloaken Asse und Morsleben. Bundesregierung bremst monopolistenfreundlich beim Emissionshandel und tarnt beim Gift-Fracking und hindert so europaweit den Ausbau der zukunftsfesten Erneuerbaren und der neuen Elektro-Speichertechnologien, die komplett verschlafen oder patentaufgekauft wurden. Resultat: Freie Bahn in Brüssel für fossile Atom-Lobbyisten à la CDU-Oettinger.

Am 18. Juli stand wieder eine Dampfwolke über Fukushima. Hoch kontaminiertes Oberflächenwasser fließt durch Löcher im Atomkraftwerk über die glühendheisse Kernschmelze ins Grundwasser und ins Meer. Die japanische Atomfirma Tepco, auf deren Gehaltsliste mehr als die Hälfte des japanischen Parlaments steht, gibt natürlich – wie immer- Entwarnung, weil die übrigen japanischen Atommeiler wieder ans Netz gehen sollen. Dennoch haben die drei Supergaus im japanischen Fukushima -schon bisher- einen Schaden von mindestens 100 Milliarden Euro beschert, europäische Kernkraftwerke sind mit höchstens einer Milliarde Euro versichert. Die Kosten für Gen-Defekte und Erbkrankheiten zukünftiger Generationen sind dabei nicht berücksichtigt.

Dennoch legt der Brunnenvergifter Joaquín Almunia, so genannter Wettbewerbskommissar und unlegitimierter Oberlobbyist der europäschen Atommafia, mit Unterstützung des CDU-Europakommissars für Energie, dem Gift-Fracking-Fan Günther Oettinger,  nach Informationen der Süddeutschen Zeitung einen Gesetzesentwurf vor, der einer neuen milliardenschweren Subventionierung von Atomkraft und den Energiemonopolisten erneut den Weg bereiten soll und welcher die brunnenvergiftende Uran- und Plutoniumwirtschaft mit grüner und erneuerbarer Energie auf eine Stufe stellt. Atomkraft sei angeblich grün.

Millionen Hochglanzprospekte behaupten seit den 1970er Jahren die Unwahrheit: Salzminen sind nicht geeignet für die Endlagerung von mittel- und hochradioaktivem Müll. Salzbrühe auf dem Weg zum radioaktiven Müll auf dem Weg zum Grundwasser.
Millionen Hochglanzprospekte behaupten seit den 1970er Jahren die Unwahrheit: Salzminen sind nicht geeignet für die Endlagerung von mittel- und hochradioaktivem Müll. Salzbrühe in der Mine Asse auf dem Weg zum radioaktiven Müll auf dem Weg zum Grundwasser.

Ohne den europäischen Bürger zu fragen, behaupten die beamteten und höchstbezahlten Brüsseler Autoren dieses Machwerks und Lobbyisten-Marionetten, dass der Ausbau der Atomenergie ein Ziel der Europäischen Union sei. Würde dieser ruchlose Plan umgesetzt werden, würden die Energie-Monopolisten weiter hoch subventioniert und die schon bisher in den Kostenkalkulationen unberücksichtigen Endlagerkosten weiter in die Höhe getürmt und auf die kommenden Generationen verlagert: deren Grundwasser radioaktiv vergiftet, wie schon gegenwärtig im Skandal-Endlager Asse zu bewundern, dass – beschickt unter der Verantwortung der damaligen Umweltministerin Merkel – heute zehnmilliardenschwer wieder ausgehoben werden muss. Statt sich für Europa einzusetzen, helfen diese Lobby-Marionetten, Europa an Zentral-Monopolisten ohne Geschäftsmodell zu verkaufen.

Schon in der Vergangenheit haben Lobbyisten der Atomkraft – wie der beamtete Skandal-Abteilungsleiter ausgerechnet der Abteilung für Reaktorsicherheit, Gerald Hennenhöfer, mehrfach die Seiten gewechselt und sind bei den Energiemonopolisten untergekommen. Dieser feine Herr hatte sich für die Flutung des vorgeblichen Endlagers Asse ausgesprochen. Beamtete Brunnenvergifterei.

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Eine andere (parlamentarische) Staatssekretärin, Fr. Katherina Reiche, ihres Zeichens Kern-Energie-Lobbyistin, Gen-Veränderungs-Lobbyistin und Homo-Ehe-Bekämpferin, macht am 31.07.2013 in der Sendung Länderzeit Reklame für das Gift-Fracking, wo starke Gift-Cocktails in tiefe Erdschichten verpresst werden, um das dort lagernde Erdgas nach oben zu treiben. Nach-uns-die-Sintflut-Brunnenvergiftung-Politik, die sich verlogen “Christlich” nennt und durch Gesetzesvorlagen hilft, Brunnenvergiftung als Forschungsprojekte zu tarnen.  Bauern in Pennsylvania (USA) schöpfen inszwischen Giftcocktails aus ihren Trinkwasserbrunnen wie in der Dokumentation über die weitflächige Vergiftungen des Grundwassers in Pennsylvania bei ARTE zu sehen: Gas-Fieber. Statt Forschung für innovative Alternativen zu umweltvergiftetenden Industrieprozessen zu fördern (Stichwort Rotschlamm), setzt die rückwärtsgewandte Politik der Bundesregierung auf unrentable, zentralistische und dampfgetriebene Vorgesternstrukturen, die umweltzerstörend Krankheiten und Leichen über Generationen produzieren und von monopolistischen Lobbygruppen eingeflüstert werden, die das schnelle Öl-und-Gas-Geld machen wollen.

Atom-Lobbyist Günther Oettinger
EU-Energie-Kommissar und fossile Atom-Lobbyisten-Marionette Günther Oettinger (CDU) ☢

Querstadtein: Stadtführungen von (ehemals) Obdachlosen: Berlin mit anderen Augen sehen

Querstadtein: Obdachlose zeigen ihr Berlin
Querstadtein: Obdachlose zeigen ihr Berlin

querstadtein lädt ab sofort zu einem neuen Blick auf die Hauptstadt ein: Zum ersten Mal werden in Berlin Stadtführungen von (ehemals) Obdachlosen angeboten, die quer durch die Kieze eine ungewohnte Sicht auf Altbekanntes bieten. Sie berichten vom Leben auf der Straße und zeigen dabei ihre Orte und Anlaufstellen mit Geschichten von Berliner Straßen, Parks und Plätzen.

Die Zielgruppen der Stadtführungen, die im Projektverlauf nach und nach erschlossen werden sollen, sind interessierte KiezbewohnerInnen, Schüler- und Studentengruppen, alternative TouristInnen und Unternehmen.

zum buchen hier klicken.

Wer: Verein Querstadtein mit (ehemals) Obdachlosen

Wo: meist vom Nollendorfplatz, aber nicht immer

Wieviel: voll 9,40 €, ermäßigt 5,40 €, Gruppenbuchungen möglich

Wann: verschiedene Termine mit noch freien Plätzen

Was: Stadtführung in Schöneberg

Wie: zu Fuß

CSU-Innenminister Friedrich fuhr nach Washington und erhält die Zusicherung, dass die Privatssphäre der Geheimdienste zukünftig besser geschützt wird.

Der für seine Kontakte mit Organisierter Kriminalität bekannte Bushido darf als CDU-Praktikant in den Bundestag. Hier zusammen mit Innenminister Friedrich. (c) Bildzeitung / Spiegel-Online
Der für seine Kontakte zur Charlottenburg-Neukölln-Mafia bekannte Bushido, der auch gern mit seinen Bordellbesuchen prahlt und -nach eigenen Schätzungen- „schon 500 Frauen hatte“, darf als CDU-Praktikant in den Bundestag (für einen zweifelhaften großen Scheck), die verkorkste Integrationspolitik aus der Nähe zu betrachten. Im Foto zusammen mit Golf-Tippgeber Innenminister Friedrich.
Jüngst fiel der untalentierte Sänger und Bambipreisträger erneut damit auf, Gesangskunst durch homophoben Klamauk zu ersetzen und Morddrohungen gegen Politiker von SPD und FDP zu verbreiten um Aufmerksamkeit zu erregen.
Ganz überraschend wurde Innenminister Friedrich auch vom amerikanischen Vizepräsidenten Joe Biden begrüßt und erfuhr von diesem brühwarm, dass deutsche Gesetze nicht so wichtig seien. Durch diese Vorzugsbehandlung verwandelte sich Friedrichs Washingtoner Auf-den-Tisch-klopf-Besuch in eine PR-Aktion für die us-amerikanische Spionage-Behörde NSA, die unkontrolliert und grenzenlos deutsche Telefon-Verbindungsdaten und Internet-Zugriffe (die mit dem http) grenzüberschreitend abspeichert, schon früher Fehleinschätzungen ablieferte und Intelligenz durch Tonnenideologie ersetzt hat. Eigentlich nach deutschem Recht ein Mega-Rechtsbruch, spricht der Innenminister -zurück in Deutschland- aber so, als stünde er auf der Gehaltsliste der NSA als PR-Berater. Die NSA sucht ihn inzwischen verzweifelt mit Namen auf ihren Gehaltslisten in den unvorstellbar großen Datenbergen. Derweil liegen andere dienstliche Verpflichtungen des Innenministers und seiner Länderkollegen  (im Asyl- und Integrationsrecht seit Jahrzehnten) brach:

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Abbdi, der deutsch-äthiopische Meister-Jongleur

Wo ist er nicht schon alles aufgetreten: in Tokyo, im französischen Fernsehen, in New York und – wo sonst – in Potsdam und natürlich auch in Berlin im Wintergarten in der Potsdamer Straße.
Abbdi schafft es, mit unglaublich und überabzählbar unendlich vielen Kugeln gleichzeitig zu jonglieren und sich dabei Unterstützung bei Schwerkraft und Fußbodenoberfläche zu holen. Nach Auftritten im Berliner Wintergarten und in der Potsdamer  tritt er auch bei privaten (Groß-)Veranstaltungen und im kleinen Rahmen auf. Hier ein umwerfender Eindruck seines Könnens aus dem französischen Fernsehen:

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Wer zu Abbdi Kontakt aufnehmen möchte – z.B. für eine Kleinkunstveranstaltung – findet hier seinen Webauftritt:

Nazi-Mob will Samstagmorgen demonstrieren

Nazis raus aus Berlin
Nazis raus aus Berlin

Nach Informationen des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) ist am morgigen Samstag eine ausländerfeindliche Demonstration mit LKW und Transparenten geplant. Vor Flüchtlingsheimen soll – wie jüngstens in einer Bürgerversammlung in Hellersdorf – xenophober Unsinn verbreitet werden. Die Bürgerversammlung in Hellersdorf war unterwandert von Kadern der immer noch nicht verbotenen NPD, „Pro Deutschland“, „Die Freiheit“ und des „Nationalen Widerstands Berlin“. Es kam zu tumultartigen Szenen. Einige der Nazi-Kader planen wohl Bilder wie in Rostock-Lichtenhagen. Das Landesamt listet in einer Warn-Email an Flüchtlingsheime folgende Treffpunkte auf:

  1. Start 9:45 h Oranienplatz (Kreuzberg)
  2. Anlaufpunkt: Alice-Salomon-Platz (Marzahn)
  3. Anlaufpunkt: Wilhelmsruher Damm / Ecke Oranienburger Str. (Reinickendorf)
  4. Anlaufpunkt: Nähe Motardstr. (Spandau)
  5. Anlaufpunkt: Marienfelder Allee, Nähe Heim

Sorgen wir Berliner dafür, dass den Hohlköpfen die Lust an ihrer braunen Gesinnung vergeht und dass der braune Mob sich nicht wohl fühlt in Berlin.
Mehr Infos:

United Stasi of America

Der 4. Zusatzartikel der Verfassung der USA reicht nicht aus und wird dann noch verletzt:

The right of the people to be secure in their persons, houses, papers, and effects, against unreasonable searches and seizures, shall not be violated, and no Warrants shall issue, but upon probable cause, supported by Oath or affirmation, and particularly describing the place to be searched, and the persons or things to be seized.

Nicht-Dein-Vater

Was hätte Saul Alinsky dazu gesagt? Hier ein Kurzfilm über den Aufenthalt von Edward Snowden ausgerechnet in Hongkong:

Mehr Infos:

7 Minuten täglich für die Gesundheit

Mit dem Programm des 7-Minute-Workout-Timer auf www.7-min.com braucht es täglich nur sieben Minuten, um den Körper in Form zu halten. Insgesamt zwölf Übungen, die man jeweils 30 Sekunden lang mit voller Intensität durchführen muss, sollen genügen. Dazwischen gibt es jeweils eine kurze Pause zum Durchatmen.

Die minimalistische Webseite übernimmt dabei den 30- bzw. 10-Sekunden-Countdown und zeigt die zu absolvierenden Übungen mithilfe von Grafiken an. Ein Klick auf «Start» genügt, schon geht das kurze, aber intensive Workout los. Praktisch: Bis auf einen Stuhl und eine Wand benötigen Trainierende keinerlei Zubehör – perfekt für Büro, Hotelzimmer und überall dort, wo wenig Platz ist:

Christopher Street Day

Stonewall Kneipe 1969 in der Christopher Street (Greenwich Viallage, New York)
Stonewall Kneipe 1969 in der Christopher Street (Greenwich Village, New York)

Am Samstag wird das 35igste Mal in Berlin der Christopher-Street-Day gefeiert, diesmal unter dem Motto Schluss mit Sonntagsreden! Demonstrieren! Wählen! Verändern! In der Christopher-Street im New-Yorker Stadtteil Greenwich Village rebellierten  vor 42 Jahren  Schwulen und Transgender mehrere Tage, nachdem eine Razzia am 28. Juni 1969 in der Kneipe Stonewall in der Christopher Street gegen Homosexuelle stattfinden sollte.  Der Massenauflauf führte zu einer breiten Solidarisierung im New Yorker Schwulenviertel, und auch in den Folgetagen leisteten die Schwulen den verstärkten Polizeitruppen erfolgreich Widerstand. Erst nach fünf Tagen beruhigte sich die Situation.

Nach ersten Schwulendemonstrationen 1972 in Münster lief 1978 in Zürich die erste Demonstration am Christopher-Street-Day unter diesem Namen.

In den 70er und 80er Jahren zogen die jährlich stattfinden Demonstrationen immer mehr Teilnehmer an. Anfangs nur wenige Hundert, war der Christopher-Street-Day im Köln 2002 mit 1,2 Millionen Teilnehmer bereits größer als der Rosenmontagszug.

Entgegen der – so von der Philosophin Judith Butler auf der Abschlußveranstaltung des Berliner CSD 2010 geäußerten – Kritik an der zunehmenden Kommerzialisierung, fungiert der Christopher Street Day mit der Demonstration (Gay Parade) und seinen vielen Partys nach wie vor als Kristallisationspunkt gesellschaftlicher Infragestellung überkommender Rollenmodelle und Diskriminierungen von Minderheiten über die Gruppe der Homosexuellen hinaus und überlebte (bisher) auch den Niedergang der musik- und marketing-orientierten Love-Parades.

Nachdem die ausländerfeindliche Gruppe Pro-Köln nach einer Selbsteinladung (zum CSD 2013 in Köln) wieder ausgeladen wurde, hat sich die Diskussion um den politischen Charakter des CSD wieder intensiviert.

Organisiert wird der Berliner CSD von einem Zusammenschluß verschiedener Vereine, Einzelpersonen und Gruppen von Lesben, Schwulen und Transgender.

Neues Logo des Berliner Christopher-Street-Day
Neues Logo des Berliner Christopher-Street-Day im Farbton TransYXX

 

 

Bürgerdialog Winterfeldt-Kiez: mit Bürgermeisterin Angelika Schöttler und Bezirksstadträten Dr. Sibyll Klotz, Daniel Krüger und Oliver Schworck

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler

Frau Schöttler, Bezirksbürgermeisterin, lädt ein zum Bürgerdialog: Am Donnerstag, 6.6.2012 soll im PallasT über Kiezentwicklung diskutiert, über Planungen rund um den Winter­feldt­platz und zu folgenden Punkten informiert werden:

Bezirksstadträtin Sibyll Klotz
Bezirksstadträtin Sibyll Klotz

  • Stand der zwischenzeitlich angestoßenen Projekte
  • Neuigkeiten zur Verkehrsplanung in der Maaßenstraße

Für Fragen stehen Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträte zur Verfügung. An ThemenTischen besteht Gelegenheit, Interessen und Wünsche zu äußern.

Bezirksstadtrat Daniel Krüger
Bezirksstadtrat Daniel Krüger

Wann: Donnerstag, 6. Juni 2013, 19:00 – ca. 21:00 Uhr

Wo: PallasT, Pallasstraße 35, 10781 Berlin-Schöneberg

Wer: Bezirksbürgermeisterin Schöttler, Bezirksstadträte Klotz (Gesundheit + Soziales), Krüger (Bauwesen) und Schworck (Jugend, Ordnung, Bürgerdienste)

Was: Infos, Planungen und Projektstände rund um den Winterfeldt-Kiez

Bezirksstadtrat Oliver Schworck

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stoppt die Mega-Ställe und die Lobby-Subventionitis: Schlachthof-Umzingelung am 31. August

 

Stoppt die Mega-Ställe: Umzingelt die Schlachthöfe
Stoppt die Mega-Ställe: Umzingelt die Schlachthöfe

In den vergangenen drei Jahren wurden in Deutschland so viele Mega-Ställe beantragt oder gebaut wie nie zuvor – für 2,5 Millionen Schweine und fast 40 Millionen Hühner. Vor allem Investoren aus den Niederlanden industrialisieren unsere Landwirtschaft, denn bei ihnen zu Hause wurden Tier- und Umweltstandards verschärft. Bei uns hingegen dürfen Masttiere auf engstem Raum zusammengepfercht, mit Gen-Soja gefüttert und mit Antibiotika vollgestopft werden.

Jetzt bietet die Bundestagwahl die Chance, mit einer neuen Regierung eine Agrarwende einzuleiten: Wenn Mega-Ställe und Schlachthöfe nicht mehr mit Agrarsubventionen gefördert, wirkungsvolle Tierschutzbestimmungen erlassen und Tierhaltung an den Betrieb eigener Futterflächen gebunden werden, würden sich Tierfabriken kaum mehr rentieren. Und wenn wir Bürgerinnen und Bürger nun im Wahlkampf zeigen, dass diese Frage für uns entscheidend ist, müssen die Parteien reagieren.

Am 31. August umzingeln wir dann mit vielen tausend Menschen einen Ort, der wie kein anderer für die Agrarindustrie steht: Europas größten Schlachthof im niedersächsischen Wietze nahe Celle. Angeführt wird unser Protest von einem fünf Meter hohen, beweglichen Huhn. Die Großpuppe wird der Demonstration pickend und scharrend am Schlachthofzaun vorangehen.

Noch haben wir die Aktion nicht finanziert. Damit sich die Menschen nach Wietze aufmachen und für eine bäuerliche, ökologischere Landwirtschaft demonstrieren, müssen wir mindestens 10.000 Euro in die Hand nehmen. Das Riesenhuhn bauen zu lassen, kostet uns weitere 4.000 Euro. Ermöglichen Sie die Großaktion direkt vor der Bundestagswahl mit Ihrer Spende: Ob 10, 20 oder 30 Euro, jeder Betrag hilft!

Klicken Sie hier und spenden Sie online für das Demo-Huhn!

Ob unsere Landwirtschaft weiter industrialisiert oder wieder bäuerlicher und ökologischer wird – diese Auseinandersetzung hat im Januar schon die Landtagswahl in Niedersachsen entschieden. Die neue Landesregierung erschwert seitdem mit Auflagen den Bau neuer Mega-Ställe. Jetzt wollen wir das Thema in den Wahlkampf tragen. Immerhin: Erstmals fordert auch die SPD in ihrem Wahlprogramm eine Agrarwende.

Mit „Wir haben es satt“ ist ein starkes Bündnis für eine neue Agrarpolitik entstanden. Mit zehntausenden Menschen demonstrierten wir in diesem Januar zum dritten Mal in Berlin und brachten Agrarministerin Ilse Aigner auf der „Grünen Woche“ ins Schwitzen. Seit Anfang des Jahres verhinderten Aktive des Netzwerks „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“ 16 Tierfabriken. Unsere Bewegung ist stark, denn sie vereint Bäuerinnen und Bauern mit Verbraucher/innen, Tier- und Umweltschützer/innen, Imker/innen und Eine-Welt-Aktivist/innen.

Wenn wir vor der Wahl zeigen, wie viele Menschen inzwischen Bauernhöfe statt Agrarfabriken fordern, dann wird sich eine neue Regierung vor dem Protest ihrer Bürgerinnen und Bürger nicht wegducken können. Demonstrieren Sie mit am 31. August in Wietze – und unterstützen Sie den Aktionstag schon heute mit einer Spende.

Hier klicken und für das Demo-Huhn spenden!

Herzliche Grüße

Astrid Goltz und Christoph Bautz

PS: Sie können Ihre steuerlich abzugsfähige Spende auch direkt auf unser Kampagnenkonto überweisen:

Campact e.V.
Konto-Nr. 6980030631
Stichwort: Demo-Huhn
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 25120510

21. Lesbisch-Schwules Stadtfest: 15. Juni und 16. Juni 2012, zwischen Nollendorfplatz und Viktoria-Luise-Platz

»Gleiche Rechte für Ungleiche!«

Unter diesem Motto veranstaltet der Regenbogenfonds e.V. zum 21. Mal Europas größtes lesbisch-schwules Stadtfest im traditionellen Homo-Kiez zwischen Nollendorfplatz und Viktoria-Luise-Platz in Schöneberg-Nord.

Der Regierende Bürgermeister begrüßt Besucher mit dem Hinweis, dass Diskriminierung auch im 21ten Jahr des Stadtfestes noch nicht der Vergangenheit angehört. In vielen Köpfen seien Stereotype und Vorurteile über Lesben und Schwule nach wie vor fest verankert. Homophobe Verhaltensweisen gehörten leider nicht der Vergangenheit an. Wir hätten eine vollständige Gleichheit vor dem Gesetz noch immer nicht erreicht. Viel Arbeit sei noch zu leisten.

Glaube Liebe Hoffmann: Das Wilde Sofa: Talkshow mit Promis
Glaube Liebe Hoffmann: Das Wilde Sofa

Auf 20.000 m² präsentieren sich in der Motz-, Eisenacher-, Fugger- und Kalckreuthstrasse die fünf Bühnen (Programm unten). Zahlreiche Initiativen haben dazwischen Ständen aufgebaut und informieren über das breite Spektrum lesbischer, schwuler, bisexueller und transidentischer Projekte, Vereine und Organisationen.

 

Carolin Emcke (Foto: Wikipedia)
Carolin Emcke (Foto: Wikipedia)

Mit geschätzten 1.000.000 Gästen ist das lesbisch-schwule Stadtfest eines der größten Events in Berlin, mit ihren Biergärten, Cocktailbars, Bühnen und Dancefloors wird an diesem Wochenende die Gegend um den Nollendorfplatz zu Berlins beliebtester Partymeile, von 11 Uhr morgens bis spät in die Nacht.

Das Regenbogenfonds-Team um Gerhard Hoffmann organisiert die Hightlights:

Margarete Koppers (Foto: Wikipedia)
Margarete Koppers(Foto: Wikipedia)

Gulya Sultanova (Foto: Wikipedia)
Gulya Sultanova (Foto: Wikipedia)

Wer sich mit einem Stand beteiligen möchte, findet hier weitere Infos.

Lageplan Strassenfest
Lageplan Strassenfest

Bilder vergangener Schwul-Lesbischer Straßenfeste in der Motzstrasse.
Bilder vergangener Lesbisch-Schwul-Lesbischer Straßenfeste in der Motzstrasse. Quelle: Regenbogenfonds. e.V.

Programm für die Tage

Tag der offenen Tür: Kammergericht wird 100 Jahre Copy

Kammergericht zwischen Elßholzstraße und Kleistpark
Kammergericht zwischen Elßholzstraße und Kleistpark

Das höchte Zivil- und Strafgericht Berlins in der Elßholzstraße wurde am 18. September 1913 am jetzigen Standort eröffnet. Das erklärte der Sprecher des Gerichts, Ulrich Wimmer. Das Gebäude wurde an Stelle der Glashäuser (Palmenhaus, Victoria-Regia-Haus) des ehemaligen botanischen Gartens, des heutigen Kleistparks, errichtet.

Im selben Kammergerichtsgebäude am Kleistpark tagte von August 1944 bis Januar 1945 auch der so genannte Volksgerichtshof unter dem Mörder Roland Freisler. An die in seinem und im vorgeblichen Namen des Deutschen Volkes Ermordeten erinnert heute eine Gedenktafel.  Freislers Frau hatte ab 1974 (zwei Jahre nach dem sog. Radikalenerlass) vom Versorgungsamt, zusätzlich zu ihrer Rente nach dem Bundesversorgungsgesetz, legal bis zu ihrem Tod 1997 einen so genannten Berufsschadensausgleich mit der Begründung erhalten, dass Freisler – wenn er den Krieg überlebt hätte – als Rechtsanwalt oder Beamter des höheren Dienstes hohe Einkommen erzielt hätte.

Der Historiker und Publizist Sebastian Haffner beschreibt in seinen Lebenserinnerungen die Zustände im Kammergericht 1933 zu Beginn der Hitlerzeit. Haffner hatte sich im Kammergericht auf sein Assesorexamen vorbereitet. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das 1909 bis 13 im neobarocken Stil erbaute Haus auch Sitz des Alliierten Kontrollrats; 1971 wurde hier das  Viermächteabkommen unterzeichnet. Bis 1990 blieb als letzte alliierte Einrichtung 1990 die Luftsicherheitszentrale der Alliierten in dem Gebäude. Heute beherbergt es auch den Berliner Verfassungsgerichtshof und die Berliner Generalstaatsanwaltschaft.

Anläßlich des 100jährigen Eröffnung an diesem Standort findet am 8. Juni ein Tag der offenen Tür statt, mit Vorführungen, Führungen, Ständen, Imbiss und Ausstellungen des Alliertenmuseums und des Militärhistorischen Museums. Regelmäßig kann auch an anderen Tagen der große Verhandlungssaal nach Voranmeldung besichtigt werden, die Termine sind aber für das ganze Jahr 2013 ausgebucht.

Wo: Kleistpark, Eingang Elßholzstraße 30 – 33 in 10781 Berlin (Eingangskontrolle erforderlich)

Wann: 8. Juni, 11-16 Uhr

Was: Tag der offenen Tür im Kammergericht mit Führungen (Anmeldung nur vor Ort)

Wieviel: Eintritt frei

Wer: Die Präsidentin des Kammergerichts Monika Nöhre und Pressesprecher Ulrich Wimmer, Tel. O3O – 9O15 25O4, – 229O

(alle Angaben ohne Gewähr)

Heute im ZDF: wie Banken (Beispiel Deutsche Bank) ihre Kunden und den Steuerzahler ausplündern. Die Welt als Markt mißbraucht.

Libor-Euribor-Skandale (Zinsenmanipulationen), Lebensmittel-Spekulationen und Hungerroulette nach Ackermann-Wortbruch, Slumlord-Skandale (kriminelle Vertreibung von Familien aus Wohnungen in Kalifornien), Mr. 25%-Profiteur (Ackermanns Aufforderung an seine Mitarbeiter, Kunden oder Lieferanten über den Tisch zu ziehen), Gemstone-7 (Verkauf von Wertlospapieren zu überhöhten Preisen), MortageID-Skandal (Erschleichung von Garantien durch den us-amerikanischen Steuerzahler),  Iran-Geschäfte mit den Großen und Alibi-Veranstaltungen gegen die Kleinen, Sudan-GeschäfteMortage-Backend-Securities-Geschäfte (Baden-Württemberg erhebt Hundert-Millionen Klage in New York),  CO2-Derivate-Verkäufe (Kreisverkäufe zu Lasten des europäischen Steuerzahlers),  gefährdete Derivat-Geschäfte (gefährdete Multi-Billionen-Geschäfte, bis auf das kleine Zypern hatte der europäische Steuerzahler die Banken freigekauft), Leo-Kirch-Firmen-Äußerungen (mit provozierter Firmenpleite), Ausplünderung italienische Kommunen mittels Zinswetten, Bilanztricksereien während der Finanzkrise (milliardenschwere Portfolios wurden falsch bewertet).

Ackermann hinterläßt einen Scherbenhaufen. Auch ein Jahr nach seinem Abgang hat sich nach heute abgedruckten Informationen der Süddeutschen Zeitung in der Deutschen Bank – fern der grünen Tische auf den unteren Etagen – nichts geändert.

Eine ausgewählte Skandal-Chronik wird heute Abend im ZDF zu ungewöhnlicher Zeit gesendet: 2015: Uhr: Unheimliche Geschäfte. Die Skandale der Deutschen Bank.

Bowling direkt am Nollendorfplatz

Strike für Alle! Bowling am 18. Mai am Nollendorfplatz.
Strike für alle!

Anlässlich des Tages gegen Homo- und Transphobie hat der 1. Gemeinschaftliche BC Berlin e. V. i. Gr. einen Begegnungstag organisiert. Am 18. Mai wird von 10 – 18 Uhr direkt am Nollendorfplatz Bowling gespielt, diskutiert und aufgeklärt.  Unter dem Motto „Strike für alle“ lädt der Verein alle Bowlingfreunde – Anfänger wie Fortgeschrittene, Neulinge wie Leistungssportler – zu einem Begegnungstag, an dem wir in entspannter Atmosphäre unserem Hobby nachgehen können. Trainer und erfahrene Spieler werden anwesend sein und mit Tipps und Tricks, mit Rat und Tat zur Seite stehen. Informationsstände verschiedener schwullesbischer Organisationen informieren über ihre unterschiedlichen Angebote. Mitmachen lohnt sich also – eine kleine Tombola wird die Veranstaltung abschließen.

Folsom Europe in Berlin

Am 14. und 15. September 2013 treffen sich Leder- Gummi-Skin- und sonstige Fetischanhänger zum achten Folsom Europe Event in Berlin. Aus der ganzen Welt werden Gäste der Fetisch-Szene in der Fuggerstraße erwartet.  Fugger paßt ganz gut: das Event spült eine ganze Menge Geld in die Stadt. Hoteliers, Geschäfts- und Kaufleute nicht nur auf dem Kiez freuts und ganz allgemein den Tourismus. In den letzten Jahren gab es zwar ein paar berechtigte Beschwerden – so von den Muntagnola-Machern – über Teilnehmer, die den Knigge öffentlich mißachteten, dieses Jahr wollen die Organisatoren jedoch solche nicht jugendfreien Mißverständnisse vermeiden. Die einen mögen Hannah Arendts Definition von Gewalt im Kopf haben, wenn sie die verkleideten GSG9-Truppen und Bonanza-Reiter nach Schöneberg galoppieren sehen, die anderen können im schönsten Sozialogendeutsch die Unterschiede zwischen realer und fiktiver Gewalt als Antwort auf die Frage herbeten, wass SM-Praktiken mit Gewalt zu tun haben. Die Schreiber des Winterfeldt-Blogg halten sich an die aufgeklärt absolutistische  Grundregel von Fritze2: jeder nach seiner Façon (solang niemand zu Schaden kommt) und man muß auch nicht alles verstehen, solange man sich darum – im Sinne der gewaltfreien Hannah Arendt – bemüht.

Nicht die Hells-Angels und die Bandidos am Samstag auf dem Winterfeldtplatz, sondern eine Bondage-Vorführung auf der Folsom Parade in San Fransisco.
Nicht die Hells-Angels und die Bandidos am Samstag auf dem Winter­feldt­platz, sondern eine Bondage-Vorführung auf der Folsom Parade in San Fransisco.

Die ursprüngliche Folsom Street Fair ist eine bis heute aktive Open-Air-Veranstaltung, die jährlich am letzten Sonntag im September die Leather Pride Week in San Francisco, Kalifornien abschließt. Diese Veranstaltung ist Vorbild für die Folsom Europe in Berlin und anderen Städten Europas.

Der Generalsekretär der Berliner CDU Frank Henkel hatte 2005 die Teilnehmer des Events als eine Gruppe von Leuten bezeichnet, „die ihren Lebenssinn darin sehen, abartige Sexualmethoden zu praktizieren“, und unterstrich seine Ansicht, dass die Veranstaltung mit Toleranz und einer weltoffenen Stadt nichts mehr zu tun habe, sondern ein Akt der Selbstinszenierung einer Szene sei.

Der Vorstandsvorsitzender des Folsom Europe e. V. Daniel Rüster wies in einer Presseerklärung die Kritik zurück. Er betonte, dass das Event kein „Sado-Maso-Fest“, sondern ein Straßenfest der Leder- und Fetisch-Gemeinde Europas sei. Er unterstrich, das diese spezielle Szene „bereits seit den 70er Jahren gesellschaftspolitisch aktiv“ sei und in den 80er Jahren „wesentlich zum Aufbau vieler Aids-Hilfen im In- und Ausland beigetragen“ habe. Den Vorwurf der Verherrlichung oder gar Förderung rassistischer Vergewaltigungspornografie wies er vehement zurück.

Weitere Infos:

Wie Kik und Primark bei der Produktion von BleichJeans über Leichen gehen: Raubbau an Mensch und Natur, Sklavenarbeit durch Kinder.

Jeans-Produktion in China
Jeans-Produktion in China, Indien und Bangladesch. Manchester-Arbeitsbedingungen im 21. Jahrhundert.

In Zusammenarbeit mit korrupten Regierungen vor Ort gehen europäische Kleidungshändler und deren GeschäftsführerInnen über Leichen bei den in Auftrag gegebenen BleichJeans. Über den Zwischenhändler Asmara International Ltd. aus HongKong wird Kleidung importiert, deren Herstellung Menschenleben und Gesundheit kostet. Kaliumpermanganat-Bleiche, verbotener Sandstrahl, Natriumperchlorat und viele andere Chemie-Mischungen werden von Menschen auf Hosen gesprüht, damit diese ausbleichen: nicht von Maschinen, weil Menschen billiger sind. Weil Menschen aber nicht so symmetrisch arbeiten wie Maschinen, wird von den Importeuren zynisch der Preise auf unter 4 Euro pro Hose gedrückt, um diese Hosen in europäischen Städten für unter 10 Euro anzubieten. Für 16 Stunden Arbeit täglich erhalten die Ausgebeuteten 200 Euro im Monat und ruinieren rasant ihre Gesundheit.

Bei dem zusammengebrochenen Hochhaus Bangladesch mit über 500 Toten, in welchem für die Firma Kik (Geschäftsführer seit 01.01.2012: Heinz Speet) produziert wurde, bestritt Kik anfangs einen Produktionsstandort. Man mußte erst die verschlungenen Subkontraktor-Ketten abklappern, um die Verantwortlichen am Ende zu finden. Erst als in den Trümmern Firmenlogos von Kik auftauchten, gab Kik zu, dass – entgegen den Versprechungen in Verbraucher-Prospekten in Deutschland – von Kik unkontrolliert dort Menschen ausgebeutet wurden. Im Internet kursiert der Vorwurf von Kinderarbeit, der durch die langen Subkontraktor-ketten nicht unwahrscheinlich ist. Verantwortlich für den Einkauf von Kik ist Mechthild Gottkehaskamp. Der Kik-Experte und ehemalige NDR-Chefreporter Christoph Lütgert wies im jüngsten Presseklub darauf hin, dass nur wenige Cents Verteuerung pro Kleidungsstück, welche direkt den herstellenden ArbeiterInnen zugute kommen würden, deren Lohn verdoppelt würden. Zahlreiche ArbeiterInnen leben unter frühkapitalistischen Manchester-Bedingungen, ohne Krankenversicherung, für einen Monatslohn von unter 50 Euro. Was mögen wohl Herr Speet und Frau Gottkehaskamp an diesen mörderischen Produktionsbedingungen im Monat verdienen?

Der auch für Fleischproduzenten tätige Hamburger Rechtsanwalt Walter Scheuerl forderte 2010 den Autor dieses Blogs auf, ein Foto des damaligen Geschäftsführers von Kik, Stefan Heinig, zu entfernen. Diese Leute wissen was sie tun.

Asmara
Europavertreter von Asmara International Ltd. ist  Andreas Beinschrodt aus Wannweil, für England Derek Callon und für die Vereinigten Staaten Sean Hooper.

Hennes & Mauritz (H&M)
Geschäftsführer der im schwedischen Stockholm beheimateten Firma H&M ist Karl-Johan Persson, Pressesprecherin ist Katarina Kempe.

Kik (zu Tengelmann Warenhandelsgesellschaft KG)
Geschäftsführer:Heinz Speet, Darius Kauthe, Mechthild Gottkehaskamp, Michael Arretz
Tengelmann: Karl-Erivan W. Haub, Christian W. E. Haub, Jens-Jürgen Böckel

(Stand 2012)

Unser schwules Dorf soll schöner werden: am 30. Mai wurde gepflanzt und die Regenbogenfahne gehisst

Die Regenbogenfahne, die BVG-Chefin und der Regierende Bürgermeister
Die Regenbogenfahne, die BVG-Chefin und der Regierende Bürgermeister

Klaus Wowereit (Regierende), Dr. Sigrid Evelyn Nikutta (BVG-Chef), sowie Jeanette Biedermann und Jörg Steinert (LSVD) hissten am 30. Mai die Regenbogenfahne am U-Bahnhof Nollendorfplatz. Schon vorher, am 9. Mai 2013, wurde von einem Dutzend schwuler Männer unter Mitwirkung der Vereine Mann-O-Meter und Lesben-und-Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) Rabatten gepflanzt, um der Autowüste Nollendorfplatz etwas Farbe ab zu gewinnen. Die Sängerin Jeanette Biedermann mit ihrer Band Ewig sorgten für Klangfarben. Vorläufer dieser Aktion waren Aktivitäten von Rudolf Hampel von Mann-O-Meter, der inzwischen eine immer größere Gärtner- und Jüngergruppe um sich scharrt zur Verschönerung des Nollendorfkiezes.

´Wir müssen draußen bleiben!´ Diskussion zum Ausschluss der CDU vom CSD

Conrad Veidt und Magnus Hirschfeld vor 94 Jahren
Conrad Veidt und Magnus Hirschfeld vor 94 Jahren

Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld veranstaltet am 10. Mai 2013 um 18:30 Uhr in Berlin eine Podiumsdiskussion zu dem aktuellen Diskussionsthema in und außerhalb der LSBTI-Community: “´Wir müssen draußen bleiben!´ Sind Parteienausschlüsse von CSD-Paraden der richtige Weg?”

Wo: Rathaus Charlottenburg, Festsaal, 3. Obergeschoss, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin

Wann: Freitag, 10. Mai 2013, 18:30 Uhr

Wer: es diskutieren: Dr. Stefan Kaufmann – MdB/CDU; Kirstin Fussan – Geschäftsführerin SPD Landesverband Berlin; Anja Kofbinger – MdA/BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN; Dr. Klaus Lederer – MdA/DIE LINKE; Ali Utlu – Piratenpartei (angefragt); Robert Kastl – Geschäftsführer Berliner CSD (angefragt); Marc-Pierre Hoeft – Vorstand Hamburg Pride; Jörg Kalitowisch – Vorstand Cologne Pride; Alexander Vogt – Vorsitzender Lesben und Schwule in der Union LSU Bundesverband, Jörg Steinert – Geschäftsführer LSVD Landesverband Berlin-Brandenburg; Ralf Fröhlich – Bundesvorstand Liberale Schwule und Lesben LiSL.

Moderation: Ines Pohl – Chefredakteurin taz. die tageszeitung.

Begrüßung: Reinhard Naumann – Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf; Jörg Litwinschuh – Geschäftsführender Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.


siehe auch den Kommentar: CDU und CSU erklären Homophobie zu ihrem Markenkern: Warum die Union in diesem Jahr für Lesben und Schwule tabu sein sollte

Kissenschlacht im Goya: Cloudcovered kommt

Covered: Kissenschlacht im Goya am Nollendorfplatz
Covered: Kissenschlacht im Goya

Man fühlt sich an Fontanes Beschreibung der Federnernte bei den Havelschwänen Ende des 19ten Jahrhunderts erinnert: am 8. Mai (ausgerechnet, Tag vor Christi Himmelfahrt) wird im Goya am Nollendorfplatz mit nagelneuen Federkissen so lange getobt, bis nach Art von Frau Holle die Federn und Fetzen fliegen.  Anders als im Märchen werden die Kissen vom Club Goya gestellt, alle neu und ungebraucht und gefüllt mit echten Federn. Es gibt genug Kissen für alle und jeder der will, wird inmitten einer Federnwolke stehen können. Wer dazu noch einen Teddybären oder ein anderes (bitte sauberes und unbeschädigtes) Kuscheltier mitbringt, bekommen dafür einen (abzudeckenden) Schlummertrunk. Die Kuscheltiere gehen an hilfsbedürftige Kinder, auch um den Gedanken an märchenhafte Dekadenz etwas in Vergessenheit zu bringen. Dresscode wie im Cafe Central: entspannt und feierfreundlich.

Wann: Mittwoch, 08.05.2013 ab 22 Uhr im Goya (Folgetag ist Himmelfahrt, also frei!)

Was: LINE UP + Star DJ CALVIN BOSCO Vocal House / Ibiza House / Mashups + Mode Davuck Dance House / Trap / Classics HAPPENINGS

Wo: Goya am Nollendorfplatz

Mehr Infos: bei Facebook und im eigenen Webauftritt

 

Beschäftigte seine Frau im Büro statt am Herd: Georg Schmid (CSU) muss zurücktreten

München (dpo) – Nach Kritik an der Beschäftigung seiner eigenen Ehefrau als Büromitarbeiterin hat Georg Schmid seinen Posten als CSU-Fraktionschef im bayerischen Landtag geräumt. Parteifreunde, die nicht zuletzt aus Imagegründen zu einer traditionellen Beschäftigung der Frau als heimische Koch- und Putzkraft gemahnt hatten, zeigten sich erleichtert. Andere CSU-Kollegen äußerten ungläubige Verwunderung darüber, wie der 60-Jährige in den letzten Jahrzehnten überlebt habe, ohne von seiner Gattin bekocht worden zu sein. Syndikalisiert von www.der-postillon.com.

Führung durch den Hochbunker Pallasstraße und ehemalige Augusta-Schule

Wann: Samstag, 4. Mai und 18. Mai, jeweils um 14 Uhr

Thema: Themenjahr 2013 „Zerstörte Vielfalt“ Hochbunker Pallasstraße und ehemalige Augusta-Schule

Was: Führung mit Bodo Förster

Wo: Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben

Wer: max. 20 Personen, Teilnahme nur nach Anmeldung im Schöneberg Museum unter Telefon 030 90 277-6163

Im Jahr 1944 arbeiteten sechs Millionen zivile Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Deutschland, die meisten davon aus Polen und der Sowjetunion. In Berlin gab es mehr als 700 Ausländerlager. Eines von ihnen war das „Augusta-Lager“, benannt nach der Staatlichen Augusta-Schule (heute Sophie-Scholl-Schule) in der Elßholzstraße. Ab Herbst 1943 war das Schulgebäude zu einem Zwangsarbeiterlager umfunktioniert worden. Alle arbeitsfähigen Internierten mussten den Hochbunker in der Pallasstraße bauen, der als Schutzraum für das Fernmeldeamt in der Winterfeldtstraße dienen sollte. Die Sophie-Scholl-Schule hat seit 1994 freundschaftlichen Kontakt zu ehemaligen Deportierten, die als Kinder bzw. Jugendliche im Lager lebten.

Frühling am Nollendorfplatz: Thomas Birk und sein Mann haben nachgepflanzt

Seit dem Berliner Bankenskandal ist immer weniger Geld für die Pflege öffentlicher Plätze und Gartenanlagen da. Um so erfreulicher ist die Initiative von Thomas Birk von den Grünen, der über Facebook dazu aufruft, selbst Blumenzwiebeln zu versenken. Am Nollendorfplatz ist er und sein Mann Rolf schon mal angefangen und greift damit den gegenwärtigen Planungen zur Umgestaltung des Platzes weit vor.

Thomas Birk pflanzt am Nollendorfplatz nach
©: Thomas Birk. Auf das Foto klicken, um zur Facebook-Gruppe Zukunft Nollendorfplatz – Jetzt! zu gelangen

Abzocke bei BVG und S-Bahn: schon wieder werden die Preise erhöht

wieder teurer: BVG-Ticket
wieder teurer: BVG-Ticket

Statt 2,40 Euro soll ein Einzelfahrschein fürs Stadtgebiet voraussichtlich ab August 2,60 Euro kosten. Das entspricht einer Erhöhung um satte 8,3 Prozent. Beschlossen werden soll diese Abzocke am Donnerstag von den Mitgliedern des Aufsichtsrats des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg unter Vorsitz der Brandenburger Staatssekretärin Kathrin Schneider. Erst im letzten August waren die Preise erhöht worden. Weitere Mitglieder des Aufsichtsrates sind der Berliner Staatssekretär Christian Gaebler (erster Vorsitzender), Oder-Spree-Landrat Manfred Zalenga (zweiter Vorsitzender). Vertreten in dem Gremium sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Landkreise und kreisfreien Städte des Landes Brandenburg.

Die Erhöhung ist auch deswegen ungerechtfertigt, weil die S-Bahn immer noch nicht ihre zugesagten Leistungen erbringt und bei den Bussen regelmäßig Fahrten ausfallen – so z.B. bei der Linie 46 – und beide Unternehmen sich viel zu wenig um höhere Kundenzahlen bemühen. Zuletzt waren die Preise im August 2012 und davor im Januar 2011 erhöht worden.

Laut Kurier sollen dir Schwarzfahr-Kontrollen massiv erhöht werden, die Boulevard-Zeitung zitiert einige Ausreden von Schwarzfahrern:

  • „Ich dachte eine Haltestelle sei umsonst“
  • „Ich hab’ mein Ticket gerade aus dem Fenster geschmissen“
  • „Ich komme gerade von einer Beerdigung“
  • „Ich bin Blindenführer“ – „Und wo ist der Blinde?“ – „Der ist zuhause“.

Bei Facebook gibt es eine Initiative organisierter Schwarzfahrer, die vor Kontrolleuren warnt:

Sündenbock Ökostrom!

Gastkommentar von Claudia Kemfert

Prof. Claudia Kemfert

Der Strompreis steigt. Schuld daran ist nicht der Atomausstieg. Schuld ist das schlechte Management der Politik, zu wenig Wettbewerb, hohe Gewinne der Konzerne und falsche Abgaben.

Früher wurde Atom-Strom vom Staat finanziert, der Verbraucher nur indirekt über Steuern belastet. Heute zahlen die Verbraucher für Öko-Strom direkt – und der Staat schlägt noch Steuern drauf, um die Energiewende zu bezahlen.

Dieser Umbau ist nötig – weil seit Jahrzehnten keine vorausschauende Energiepolitik betrieben wurde. Die Privathaushalte zahlen jetzt für Managementfehler der Vergangenheit. Um das Versagen zu verschleiern, wird jetzt Ökoenergie zum Sündenbock gemacht. So lassen sich die resultierenden Kosten bequem auf die Verbraucher abwälzen.

Dabei ist eine Strompreisbremse möglich: Dazu muss der Wettbewerb gestärkt, die Energiewende effizienter gemanagt und die Steuern gesenkt werden. Die Bundesregierung sollte aufhören, den erbitterten „Kampf um Strom“ durch Lügen und Legenden anzuheizen. Ökostrom ist allemal billiger als die Milliardengräber der Kernkraft und dazu eine Investition in Deutschlands Wirtschaftskraft.

1. Mai 2013: Vespa-Anrollern auf dem Winter­feldt­platz.

Inzwischen ist es Tradition seit 1988: wie immer am 1. Mai Mittags 12:00 Uhr  ist der Winter­feldt­platz voll von Geknatter und Benzinduft. Schon Vormittags hatten sich die ca. 500 Vespa-RollerfahrerInnen im Cafe direkt auf dem Winter­feldt­platz getroffen. Heute wird die Vespa-Saison 2012 eröffnet. Man diskutiert die Zweitakter, vermerkt Unterschiede, und gibt Tipps, wie Modelle getunt werden können.

Dann gehts los: um 14:00 Uhr zieht eine lange Kolonne vom Winter­feldt­platz los, durch die City-West über den Kuhdamm zur zehlendorfer Spinnerbrücke an der Avus, von dort über Kaiserdamm zurück zur Siegessäule. Von niemandem organisiert, gehts einfach zusammen los, Pause wird an der Spinnerbrücke eingelegt. Einige kommen sind sogar aus Karlsruhe nach Berlin gekommen, die anderen aus Lichtenberg: zum Anrollern 2012.

Und am Vorabend gibts Party (inzwischen wie beim CSD – mehrere -).

Winter­feldt­platz 1. Mai 2012: Vespa-Anrollern 2012. Im Hintergrund das Baller-Haus. Foto-Eindrücke und Kommentare gibts im

Vespa-Teff am 1. Mai auf dem Winterfeldtmarkt
Vespa-Teff am 1. Mai auf dem Winter­feldt­markt

Hausaufgabenhilfe in der Gertrud-Kolmar-Bibliothek

Mit der ,,Lernstation-Hausaufgabenhilfe” bietet die Stadtteilbibliothek Schöneberg-Nord, Gertrud-Kolmar-Bibliothek, im April 2013 ein neues Angebot an.

 

In Kooperation mit dem Stadtteilverein-Schöneberg e.V. wird zu folgenden Terminen kostenlose Hausaufgabenhilfe gegeben: Am Montag, dem 8., 15., 22 und 29. April 2013 von 16 bis 18 Uhr; am Dienstag, dem 9., 16., 23. und 30. April 2013 von 15 bis 17 Uhr sowie am Donnerstag, dem 11., 18. und 25. April 2013 von 16 bis 18 Uhr.

 

Wann?

08.04.2013

Wo?

Gertrud-Kolmar-Bibliothek
Pallasstraße 27
10781 Berlin-Schöneberg

Sollen wieder 60 Milliarden €uro in Megaställe und Monokulturen fließen?

Aigners Kulissen

Alle sieben Jahre wird in der EU über die Agrarpolitik entschieden: Fließen 60 Milliarden Euro Subventionen weiter zu Megaställen und Monokulturen? Bisher interessierte dies nur Expert/innen. Medien war es nur eine Randnotiz wert. Sprich: Die Agrarlobby hatte leichtes Spiel. Doch bei der Entscheidung dieses Mal ist alles anders: Eine Bewegung der Bürger/innen entsteht – gegen Agrarindustrie, für eine ökologische, bäuerliche Landwirtschaft. Die Karten werden neu gemischt!

25.000 Mut-Bürger/innen, die im Januar trotz eisiger Temperaturen in Berlin demonstrieren und unzählige Medienberichte ernten. 200.000, die unseren Appell für eine andere Agrarpolitik unterzeichnen, sodass Aigner sich hierzu positionieren muss. Bunte Proteste zur Entscheidung der Agrarminister vor Aigners Ministerium. Diese neue Bewegung hat Ausdauer, Mut und Kraft.

Mit Campact mischen wir in dieser Bewegung für die Agrarwende kräftig mit und bringen unsere Stärken ein: Sehr viele Menschen erreichen – über 800.000 sind Teil unseres Netzwerks. Schnell reagieren, wenn es Chancen auf Veränderung gibt – etwa mit Online-Appellen für Konsequenzen aus Lebensmittelskandalen. Viel Erfahrung im Organisieren und beim Schmieden von Bündnissen – um phantasievolle Aktionen und Groß-Demos auf den Weg zu bringen. Wir alle zusammen verbinden immer wieder den Protest im Netz mit dem auf der Straße.

Die Agrarwende – klar, sie ist nicht von heute auf morgen zu haben. Gestern positionierten sich Aigner und die anderen EU-Agrarminister in Brüssel zur Reform der Agrarpolitik. Immerhin: Subventionen sollen nur noch an Betriebe fließen, die ökologische Auflagen einhalten. Allerdings sind die Auflagen viel zu schwach: Nur 5 Prozent der Ackerfläche soll im Sinne der Artenvielfalt und ohne Pestizide bewirtschaftet werden. Monokulturen bleiben auf 80 Prozent der Flächen möglich. Jetzt kommt es auf die entscheidenden Verhandlungen zwischen Parlament, Regierungen und Kommission an. Wir haben immer noch die Chance auf eine Agrarwende!

Doch um die Lobbymacht der Agrarindustrie zu brechen, brauchen wir einen langen Atem. Unverzichtbar für Campact sind dabei die mittlerweile gut 12.000 Förderer/innen.

Werden Sie Campact-Fördermitglied

Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber

Der Quasi-Rassismus von Katherina Reiche und die Verantwortung von Günther Jauch

Internationaler Tag gegen Homophobie und gegen CDU-Reiche
Internationaler Tag gegen Homophobie und gegen CDU-Reiche
Syndikalisiert von unserem Nachbarblog nollendorfblog.de:

„Wir müssen aufhören, uns inhaltlich mit dem Quasi-Rassismus von Katherina Reiche auseinander zu setzten. Es geht nicht darum, welche Meinung sie zur “Homo-Ehe” hat. Es geht um das Menschenbild, mit dem sie diese begründet.

In einer Debatte, die auf der Basis der Werte unseres Grundgesetzes geführt wird, muss niemand, auch kein kein Schwarzer, kein Jude und auch keine Homosexueller begründen, warum seine Hautfarbe, seine Religion oder seine Sexualität nicht widernatürlich ist. Es ist nicht die Pflicht der Homosexuellen zu begründen, warum eine Gleichstellung ihrer Beziehungen keine Gefahr für die Gesellschaft ist. Der Aggressor muss sich rechtfertigen, nicht die, die er zu treffen versucht.

Die Grenzen der Meinungsfreiheit sind in unserer Gesellschaft juristisch gottseidank sehr weit gesteckt. Deswegen muss es auch Katherina Reiche gestattet sein, öffentlich ihre extremistischen Ansichten äussern zu dürfen, genau so, wie es der NPD als nicht verbotene Partei erlaubt sein muss, öffentlich für ihre zu demonstrieren.

Etwas anderes ist, ob man Personen, die auf solche Art Minderheiten diffamieren, ein Podium in einer öffentlich rechtlichen Talkshow geben darf.

Natürlich kann man darauf hoffen, dass sie sich selbst demontieren. Aber diese Hoffnung kann nicht Basis für eine Talkshow sein, die der politischen Aufklärung dienen soll. Schliesslich befragt Jauch in seiner Show auch keine NPD-Landtagsabgeordneten nach ihrer Meinung zur Integrationspolitik.

Offensichtlich kennt er seine Verantwortung. Es wäre schön, wenn er sie auch übernimmt.“

ErzählZeit in der Gertrud-Kolmar-Bibliothek Pallasstraße

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Gertrud Kolmar (1894-1943, Schriftstellerin)

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “ErzählZeit” und in Kooperation mit dem Verein Erzählkunst e.V. findet am 15. März 2013 eine Erzählstunde mit Silvia Freund in der Stadtteilbibliothek Schöneberg-Nord “Gertrud-Kolmar-Bibliothek” statt.

“ErzählZeit” bietet in Berliner Grundschulen und Kindertagesstätten Langzeitprojekte mit wöchentlichen Erzählstunden an. Die Erzählstunden werden durch öffentliche Veranstaltungen in den Stadtbibliotheken des jeweiligen Umfelds ergänzt. Kinder und Eltern werden angeregt, zu Hause selbst weiter zu erzählen. ErzählZeit wird gefördert durch den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.

Die Erzählstunde beginnt um 15 Uhr.

Wann: 15.03.2013, 15:00 Uhr

Wo? Gertrud-Kolmar-Bibliothek
Pallasstraße 27
10781 Berlin-Schöneberg

Quelle: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Massen-Hühnerhalter hinter Gitter

Wann landen diese Betrüger und Tierquäler endlich selbst hinter Gittern?
Wann landen diese Betrüger und Tierquäler endlich selbst hinter Gittern? Wann tritt Ministerin Aigner endlich zurück?

Jede Woche ein neuer Lebensmittelskandal. Pferdefleisch soll an Arme verteilt werden, verlangen FDP-Politiker, die man besser mit diesem Fraß zwangsernähren sollte. Eine Verbraucherschutz-Ministerin, die sich in Sonntagsreden gefällt und nach jedem Skandal in hektischen Aktionismus verfällt, nach dessen Abflachen derselbe Schmuh und der gleiche ekelhafte Betrug schnell weiter geht. Die Verbraucherschutz-Ministerin Aigner (CSU) ist auch Ministerin für Landwirtschaft und da kämpft sie gegen Verbraucher und für hoch subventionierte Agrar-Industrielle, die Euoropa ausplündern und die geldgierigen Hühnerhälse dann immer noch nicht voll bekommen können. Wann landen solche tierquälenden und den Verbraucher sowie ihre seriösen Bio-Kollegen betrügenden Massen-Hühnerhalter endlich selbst hinter Gittern? Wann tritt die Ministerin Aigner endlich zurück?

GEZ und GEMA entwickeln sich zu Hassveranstaltungen: GEZ führt die größte Rasterfahndung aller Zeiten durch

Datenschutz ausgetrickst
Die neuen Eintreiber der GEZ wollen alles über alle wissen – und haben dafür die Datenschutzbeauftragten der Bundesländer mit einem Trick ins Abseits gestellt. (Foto: ocularinvasion)

Bis zum 3. März wird die neue GEZ die Daten von 70 Millionen volljährigen Bundesbürgern erfassen. Dazu übermitteln die Einwohner-Meldeämter alle personenbezogenen Daten, die die öffentlich-rechtlichen Sender von den Bundesbürgern haben wollen. Vermieter können zur Denunziation verpflichtet werden, auch Datenbestände des Kraftfahrzeugbundesamtes können angezapft werden.

Der schleswig-holsteinische Datenschützer Weichert schlägt Alarm: Entgegen allen Versprechungen ist die neue GEZ ein Datenmoloch von bisher kaum dagewesenem Ausmaß. Thilo Weichert sagte dem Schenefelder Tageblatt: „Von Datensparsamkeit – wie Politik und Rundfunkanstalten sie zuvor versprochen haben – kann keine Rede sein“. Der weitreichende Zugriff, den sich die GEZ still und leise verschafft hat, ist nach Auffassung von Weichert „eindeutig verfassungswidrig“. So kann die Behörde beim Bauamt nachfragen, ob eine Gartenlaube größer als 25 Quadratmeter und damit abgabepflichtig ist. Hier wird der verfassungsrechtlich garantierte Schutz der Daten eindeutig verletzt.

Was den Datenschützer besonders ärgert: Die Sender haben die Datenschutzbeauftragten mit einem „Trick“ ausgeschaltet: Die Datenschützer dürfen die Sammelwut der Sender nicht kontrollieren, weil sich die Sender auf das grundgesetzlich verankerte Medienprivileg der Pressefreiheit berufen. Die Sender haben deswegen ihre eigenen Datenschutzbeauftragten installiert – finanziert von den Zwangsgebühren derer, die ausspioniert werden. „Wir haben es hier mit einer rechtlich organisierten Verantwortungslosigkeit zu tun“, sagt Weichert.

Tatsächlich habe der neue Beitragsservice einen uneingeschränkten Freibrief bekommen, sich ohne Wissen der Bürger auch bei Dritten Daten zu beschaffen. So können Vermieter künftig zu Denunziation verpflichtet werden, der Zugriff auf private Adresshändler ist weiter erlaubt Auch die Datenbestände der Kraftfahrzeugbundesamtes dürften angezapft werden.

Auf der Suche nach geschätzten 800.000 Schwarzsehern führen die öffentlich-rechtlichen Sender die größte Rasterfahndung der Geschichte durch. Bis zum 3. März will die GEZ-Nachfolgerin die Daten von 70 Millionen volljährigen Bundesbürgern bei den Einwohnermeldeämtern abrufen und mit dem eigenen Bestand abgleichen. Übermittelt werden Vor- und Familienname, Tag der Geburt, gegenwärtige und frühere Anschriften, Haupt- und Nebenwohnung, Tag des Ein- oder Auszugs sowie Familienstand. Harte Zeiten für GEZ-Verweigerer, Kritiker odr Staatsfeinde (hier).

Öffentlich haben die Verantwortlichen versucht, die ohnehin schon hohen Wogen über die neue Rundfunkgebühr zu glätten (hier). Hinter den Kulissen haben die Sender jedoch offenabr beschlossen, jeden Cent einzutreiben – und schrecken dabei nicht vor der massiven Verletzung von Datenschutzgesetzen zurück. Die Sender wähnen sich offenbar in einer Art rechtsfreiem Raum: Sie greifen auf alle staatlichen Stellen zurück, und behaupten gleichzeitig, dass die als Anstalten der öffentlichen Rechts nur eine Aufgabe haben: Die Wahrung und den Schutz der Demokratie (wie es der WDR-Chefredakteur in hinreissender Weise erläutert hat – hier).

Quelle: www.deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

Schwarz-Gelb will Bürger ausspionieren lassen: Lizenz zum Spitzeln

Schwarz-Gelb protzt mit dem Verbot der heimlichen Videoüberwachung am Arbeitsplatz. Doch das geplante Gesetz ist kein Fortschritt, im Gegenteil: Es höhlt den Datenschutz von Arbeitnehmern sogar aus. Union und FDP haben der Wirtschaft erneut ein Geschenk gemacht.

Ein Gastbeitrag von Herta Däubler-Gmelin

Herta Däubler Gmelin, Foto: Wikipedia/FRZ
Herta Däubler-Gmelin, Bundes-justizministerin 1998-2002, Foto: Wikipedia/FRZ

In den vergangenen Jahren haben Bespitzelungsskandale immer wieder die Öffentlichkeit erschüttert: Selbst Top-Unternehmen wie Bahn und Telekom, ganz zu schweigen von Lidl und Aldi, nutzten die immer billigeren und einfacheren Möglichkeiten, um ihre Arbeit­nehmer auszuforschen. Sie vertrauten dabei auf den schlechten Ruf des Daten­schutzes, der oft als bürokratisches Monster oder als Täter­schutz hingestellt wird.

Als dann das Fass doch überlief und die Unternehmens­führungen in Schwierigkeiten kamen, taten diese schnell Buße. Ich war damals an der Aufklärung der Skandale beteiligt und fand diese Buße gut: Sie signalisierte Umdenken und die Einsicht, dass man so mit Arbeit­nehmern nicht umgehen darf. Immer wieder betont schließlich das Bundesverfassungsgericht, dass Persön­lichkeits­rechte Grund­rechte sind und damit un­ver­zicht­bar für jede freie Gesell­schaft. Das gilt auch für die Beschäftigten: Freiheit und Rechts­staat hören nicht am Werkstor auf.

Nach der Bundestagswahl 2009 verblüffte die schwarz-gelbe Regierung mit dem Versprechen, Arbeitnehmer besser gegen Bespitzelung am Arbeitsplatz zu schützen. Freude und Hoffnung währten jedoch nur bis zur Vorlage des ersten Regierungsentwurfs: Der verstärkte wieder einmal die Rechte der Arbeitgeber und durchlöcherte die der Arbeitnehmer. Kein Wunder, dass dieser Entwurf in der Luft zerrissen wurde und in der Versenkung verschwand. Wie sich jetzt zeigt, leider nicht auf Nimmerwiedersehen.

Verachtung für Grundrechte von Arbeitnehmern

In dieser Woche will Schwarz-Gelb diesen Gesetzentwurf mit nur wenig Veränderungen durchpeitschen – mit den üblichen Propagandatricks: Man tue doch nur Gutes für den Schutz der Arbeitnehmer und ihrer Rechte. Das setzt darauf, dass kein normaler Mensch, schon gar kein Arbeitnehmer, diesen Gesetzentwurf liest. Vielleicht auch deshalb ist der Entwurf so verschachtelt konstruiert und kompliziert bis zur Unverständlichkeit. Wer solche Entwürfe schreibt, will Bürger abschrecken und den Datenschutz weiter in Verruf bringen. Wer sich indes die Mühe macht und den Text durchackert, erkennt: Er trägt Verachtung für die Grundrechte von Arbeitnehmern geradezu auf der Stirn.

Eine kleine Auswahl: Schwarz-Gelb protzt mit dem Verbot der heimlichen Videoüberwachung. Das allerdings ist auch jetzt schon grundsätzlich durch Arbeitsgerichte verboten. Das geplante Gesetz verhindert jedoch, dass bei Verstößen Strafe droht. Es erlaubt Arbeitgebern sogar, illegal ausgeforschte Informationen gegen die Arbeitnehmer zu verwenden. Daneben werden “legale” Videokontrollen weit über das heute zulässige Maß hinaus erweitert. Und ein Arbeitgeber kann “zu Qualitätszwecken” Kontrollaufnahmen machen, sie auswerten und speichern.

Abbau von Arbeitnehmerrechten

Und weiter geht es mit dem Abbau von Arbeitnehmerrechten: Wer sich um eine Arbeitsstelle bewirbt, soll künftig auch Fragen nach seinen Vermögensverhältnissen beantworten. Er muss mitteilen, ob Ermittlungsverfahren gegen ihn laufen – bisher musste er das nur, wenn er wegen einer Straftat verurteilt war. Die gesetzliche Unschuldsvermutung soll offenbar für Arbeitnehmer nicht mehr gelten! Die Frage nach einer Schwangerschaft soll im Einstellungsgespräch weiter zulässig sein, unter Umständen auch die Frage nach Behinderungen, nur die nach Schwerbehinderungen nicht. Dieses Gesetz diskriminiert und ist zugleich fachlich schlecht gearbeitet.

Blutuntersuchungen und Psychotests zulässig

Künftig ist bei Einstellungen der ungehinderte Einsatz von Internet-Suchmaschinen zulässig; die bisherige Rechtspflicht des Arbeitgebers zu Transparenz und Mitteilung an den Bewerber sucht man vergebens. Auch Bluttests und ärztliche Untersuchungen vor einer Einstellung bleiben zulässig, obwohl sie in vielen Unternehmen überhand genommen haben. Und wer einen firmeneigenen Psychotest für Bewerber entwickeln möchte – bitte schön: Das neue Gesetz wird ihm da keinen Stein in den Weg legen.

Gestärkt werden dafür die Rechte der Arbeitgeber. So sollen Screenings bei Compliance-Sorgen von Arbeitgebern zulässig sein – wenn also ein Unternehmen den Verdacht hat, es könnte Untreue, Vorteilsnahme oder Bestechlichkeit vorliegen, darf die Belegschaft überwacht werden. Das ist besonders schändlich, weil Schwarz-Gelb damit letztlich legalisiert, was die Telekom und die Bahn gemacht haben. Es ist auch schädlich, weil so die berechtigten Compliance-Interessen der Unternehmen in eine üble Lizenz zur Bespitzelung der Arbeitnehmer verzerrt werden: Die stehen künftig unter Generalverdacht; sogar Zufallsfunde, die mit dem Verdacht nichts zu tun haben, können gegen sie verwendet werden.

Und wenn ein Arbeitgeber meint, es könne ein Anhaltspunkt für eine Straftat oder einen Pflichtverstoß eines Beschäftigten vorliegen, die zu fristloser Kündigung dieses Beschäftigten führen könnten, so soll er, dem Entwurf zufolge, diesen künftig heimlich ausforschen dürfen. Er soll das auch dann dürfen, wenn es um Bagatelldelikte geht, zum Beispiel um die berüchtigten Maultaschen- oder Kassenbonfälle, die in den vergangenen Jahren immer wieder einmal Anlass für Kündigungen waren.
Persönlichkeitsprofile auf Vorrat

Darüber hinaus dürfen Arbeitgeber künftig für “Planungszwecke” auch Persönlichkeitsprofile von Arbeitnehmern auf Vorrat anlegen, die inkriminierende Wertungen über die Sozialkompetenz, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit enthalten. Arbeitgeber dürfen zusätzliche ärztliche Untersuchungen der Arbeitnehmer anordnen – und dann deren anstehende Beförderung von deren Ergebnis abhängig machen. Und sie dürfen biometrische Verfahren und Ortungs-Techniken leichter einsetzen als bisher.

Das alles ist nur eine Auswahl der Verschlechterungen von Arbeitnehmerrechten; durch das geplante Konzernprivileg werden zusätzlich die Rechte der Betriebsräte in den einzelnen Unternehmen des Konzerns abgebaut. Was das alles soll, ist klar: Es geht darum, gute Stimmung bei der Wirtschaft zu machen, möglichst noch vor der Landtagswahl in Hannover. Das hilft der FDP in ihrer Not.

Und tatsächlich macht hier die Hotelprivilegien-FDP der Wirtschaft ein Geschenk; die Grundrechte-FDP scheint mausetot zu sein. Und der CDU-Wirtschaftsflügel der Union hat sich wieder einmal gegen die Arbeitnehmer durchgesetzt. Es bleibt zu hoffen, dass auch Abgeordnete in CDU/CSU und FDP das nicht mitmachen. Tun sie es doch, müssen sie mit dem Ärger der Arbeitnehmer gerade jetzt vor der Bundestagswahl rechnen. Und mit zahlreichen Gerichtsverfahren bis hin zum Bundesverfassungsgericht.

Quelle: Süddeutsche Zeitung, 15.01.2013

Belauscht, gefilmt und gut gerastert. Kommentar zu dem geplanten Gesetz von Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung.

Iran: Vater von Zanyan Moradi befürchtet baldige Hinrichtung seines Sohnes

Zanyar Moradi und Loghman Moradi von Hinrichtung bedroht
Zanyar Moradi und Loghman Moradi von Hinrichtung bedroht

Iran, 10. Januar 2013 – Nach Angaben des Vaters des zum Tode verurteilten iranischen politischen Gefangenen Zanyar Moradi besteht die unmittelbare Gefahr, dass sein Sohn und dessen Mitgefangener und Freund Loghman Moradi hingerichtet werden.

Die Webseite “International Campaign for Human Rights in Iran” zitiert Eghbal Moradi mit den Worten, Mitgefangene Zanyars im Gefängnis Rajai Shahr hätten ihm mitgeteilt, dass Zanyar und Loghman am Sonntag zum stellvertretenden Staatsanwalt bestellt worden seien, der sie zwei Stunden lang befragt habe.

Der Staatsanwalt soll anscheinend überrascht darüber gewesen sein, dass die beiden Männer noch nicht hingerichtet wurden, so Eghbal Moradi. Seitdem sind die beiden Gefangenen von der Außenwelt isoliert.

Zanyar Moradi und Loghman Moradi wurden im August 2009 von Geheimdienstagenten in Marivan in der Provinz Kurdistan verhaftet. Sie wurden später wegen “Feindschaft gegen Gott”, Mitgliedschaft in der kurdischen Partei “Komeleh” und Beteiligung bei der Ermordung des Freitagsimams von Marivan angeklagt und zum Tode verurteilt. Ein zweitinstanzliches Gericht bestätigte die Urteile.

Die beiden Gefangenen, die seit ihrer Verhaftung keinen Besuch empfangen durften, hatten mehrfach in Briefen erklärt, sie seien unter Folter und Drohungen sexueller Misshandlung dazu gezwungen worden, die Vorwürfe zu akzeptieren.

Eghbal Moradi zufolge wurde auch der Kläger im Fall gegen Zanyar und Loghman, der Vater des getöteten Sa’adi Shirzadi,  Mostafa Shirzadi, nach Teheran bestellt, was ein weiterer Hinweis auf die bevorstehende Vollstreckung der Todesurteile sein könnte.

Der Vater des 21jährigen Zanyar erklärte, sein Sohn sei unschuldig und habe nie etwas mit Politik zu tun gehabt.

Er habe die iranische Justiz gedrängt, seinem Sohn und dessen Freund Loghman ein faires Verfahren zuzusichern. “Lasst sie sich einen Anwalt nehmen. Diese beiden Fälle wurden nie von einem Anwalt geprüft”, so Moradi.

Übersetzung aus dem Englischen
Quelle: Radio Zamaaneh

Mit den Imkerverbänden vor das Kanzleramt

Imker vor das Kanzleramt: wir haben die Agrarindustrie satt!

Jetzt in den kalten Wintermonaten sterben allerorts Bienenvölker. Sie sind geschwächt durch den hohen Einsatz von Pestiziden und immer mehr Monokulturen in der Landwirtschaft – und dadurch Parasiten wie der Varroamilbe schutzlos ausgeliefert. Sterben die Bienen, verlieren wir emsige Helferinnen, die viele Obst- und Gemüsesorten bestäuben.

Die EU-Kommission will nun Abhilfe schaffen: Subventionen sollen nur noch an Landwirt/innen fließen, die mindestens sieben Prozent ihrer Äcker ohne Pestizide und ökologisch vielfältig bewirtschaften. Überall in der Landschaft soll wieder Raum für artenreiche Wiesen und Äcker, Hecken und Obstbäume entstehen. Doch Agrarministerin Aigner macht Klientelpolitik für die Agrarlobby und will die Pläne völlig verwässern. Im Februar wird sie in Brüssel mitentscheiden.

Unterschriftenaktion auf der Grünen Woche am 26. Januar

Jetzt müssen wir Bürger/innen gegenhalten: Am 26. Januar wollen wir Aigner zusammen mit Imker-Initiativen unseren Appell auf der Agrarmesse “Grüne Woche” in Berlin übergeben – mit mindestens 75.000 Unterschriften!

Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell an Agrarministerin Aigner!

Bisher schüttet die EU Subventionen an Landwirt/innen mit der Gießkanne aus: Je mehr Fläche, desto mehr Geld – völlig unabhängig davon, wie das Land bewirtschaftet wird. Das will die Kommission jetzt ändern: Mit ihrem Vorschlag zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) will sie nur noch Landwirt/innen unterstützen, die ökologische Standards einhalten.

Gelingt die Reform, wäre dies ein erster Schritt zu einer nachhaltig-bäuerlichen Landwirtschaft. Entsprechend scharf schießt die Agrarlobby dagegen und brandmarkt ökologische Vorrangflächen als Flächenstilllegung. Dabei wird dort ökologisch viel gewonnen: Heu von artenreichem Grünland, Früchte von Streuobstwiesen, Brennholz aus Gehölzstreifen und Honig von vielfältigen Blüten. Für Bienen und viele andere Tierarten würden wichtige Lebensräume geschaffen.

Bisher will Ministerin Aigner in Brüssel die Reformvorschläge mit vielen Ausnahmeregeln verwässern. Doch sie steht zunehmend alleine da. Im Dezember stellten sich auch die Agrarminister der CDU/CSU-geführten Bundesländer geschlossen hinter die EU-Pläne. Jetzt müssen wir Bürger/innen Aigner klar machen: Mit jährlich 60 Milliarden Euro an Steuergeldern wollen wir keine ausgeräumten und tot gespritzten Agrarsteppen finanzieren. Wir brauchen Bäuerinnen und Bauern, die für eine vielfältige Landschaft und gesunde Lebensmittel sorgen.

Mit den Imkerverbänden vor das Kanzleramt

Am Samstag, den 19. Januar gehen wir dafür mit einem breiten Bündnis von Organisationen und Initiativen in Berlin auf die Straße. Demonstrieren Sie mit – und setzen Sie schon jetzt ein Zeichen für eine andere Agrarpolitik!

Unterzeichnen Sie unseren Appell!

Lesen Sie mehr im 5-Minuten-Info…

Im Vorfeld der Demonstration am 19. Januar in Berlin wollen wir kommenden Mittwoch gemeinsam mit Imkerverbänden vor dem Kanzleramt protestieren – gegen das Bienensterben und für eine bäuerlich-nachhaltige Landwirtschaft. Unser Aktionsbild: Agrarfabrikanten besprühen Personen in Bienenkostümen mit einer Pestizidwolke. Möglichst viele Bürger/innen und Imker/innen in Berufskleidung vertreiben sie – und präsentieren erstmals öffentlich unseren Appell gegen das Bienensterben.

Kommen Sie zur Aktion!
Zeit: Mittwoch, 16. Januar, 9.00 bis 9.45 Uhr
Ort: vor dem Bundeskanzleramt, Willy-Brandt-Straße 1, Berlin

Was sonst noch bei Campact passiert, erfahren Sie wie immer im Nachrichtenteil.

Herzliche Grüße

Astrid Goltz und Christoph Bautz

Dezember: Vorsicht vor BlitzEis am Samstag

Gefrierender Regen auf dem Winterfeldtplatz und in Berlin
Gefrierender Regen auf dem Winter­feldt­platz und in Berlin am Samstag Morgen

Bis zum Mittag am Samstag droht in Berlin gefährliches Blitzeis. Das in der Nacht von Westen heranziehende Niederschlagsgebiet kann wegen der wärmer werdenden Temperaturen als Regen fallen; der Regen gefriert auf dem eiskalten Boden, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes erklärte. Sonntag soll es bis zu sechs Grad über Null werden, womit der Winter Pause macht.

 

SOOKI »Anton von Werner – ein Plädoyer«

»Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer.« Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013

SOOKI - Im Hause Anton von Werner, 110 x 100 cm, Öl/Lwd © SOOKI

Bildnachweis: SOOKI – Im Hause Anton von Werner, 110 x 100 cm, Öl/Lwd © SOOKI

Der Literatur-Salon Potsdamer Straße lädt ein:

Rundgang und Gespräch mit der Malerin SOOKI

Samstag, 1. Dezember 2012, 15 Uhr

Treffpunkt: Potsdamer Straße 81, im Hof vor dem Anton-von-Werner-Haus, 10785 Berlin

Anschließend Gespräch in der Galerie Verein Berliner Künstler, Schöneberger Ufer 57, 10785 Berlin

Die Künstlerin SOOKI stellt den Maler Anton von Werner vor, dessen Ruf als Hofmaler des Kaisers den Blick auf seine künstlerische Arbeit verstellt.

Anton von Werner war 1875-1915 Direktor der Hochschule für die bildenden Künste und 1902-1915 zugleich Vorsitzender der Abteilung für die bildenden Künste der Akademie der Künste, von 1887 bis 1907 war er mit Unterbrechungen auch Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler.

Teilnahme gratis

Fahrverbindungen
Bus M48, M85 Lützowstraße

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein Berliner Künstler im Rahmen der Reihe

»Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer.« Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013

Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms „Zukunftsinitiative Stadtteil“, Teilprogramm „Soziale Stadt“.

Mehr dazu auf der Webseite von Tiergarten-Süd:

http://www.tiergarten-sued.de/Schaut-sie-an-Die-Potsdamer-Strasse.6298.0.html

http://www.tiergarten-sued.de/Anton-von-Werner-ein-Plaedoyer.6427.0.html

Mehr Information zur Künstlerin SOOKI: http://www.sookikoeppel.de/

Das Gespräch im Anschluss an den Rundgang findet statt in der Galerie Verein Berliner Künstler (etwa um 16 Uhr): http://vbk-art.de/CMS/

Julie Wolfthorn – Erinnerung an eine bedeutende Malerin

Julie Wolfthorn -  Erinnerung an eine bedeutende Malerin
© Literatur-Salon Potsdamer Straße und Julie Wolfthorn Freundeskreis, Plakat Joachim Kögel

Der Literatur-Salon Potsdamer Straße lädt ein:

Rundgang zu ehemaligen Atelier- und Wohnorten und Lesung

„Julie Wolfthorn – Erinnerung an eine bedeutende Malerin“

Freitag, 30. November, 17 Uhr

Treffpunkt: Hofeinfahrt Bülowstraße 90, 10783 Berlin

Anschließend Lesung und Gespräch im Isotop, Pohlstraße 64, 10785 Berlin

Mit Sabine Krusen, Sibylle Nägele, Joy Markert und dem Julie Wolfthorn Freundeskreis

Julie Wolfthorn lebte von Ende des 19. Jahrhunderts an in Berlin, lange in der Kurfürstenstraße, von 1907 bis 1911 Bülowstraße 90, bevor sie dann anschließend wieder in die Kurfürstenstraße 50 zog.

Sie war 1898 Gründungsmitglied der »Berliner Secession«. Bereits in der ersten Ausstellung der Secession 1899 war sie vertreten. Lange Zeit war sie Vorstandsmitglied des Lyceum-Clubs und Mitglied des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen zu Berlin.

Teilnahme gratis.

U1 Bülowstraße, Bus M19, M48, M85, 106, 187 Bülowstraße

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Julie Wolfthorn Freundeskreis und dem Isotop im Rahmen der Reihe

„Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer.“ Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013

Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms „Zukunftsinitiative Stadtteil“, Teilprogramm „Soziale Stadt“.

http://www.tiergarten-sued.de/Schaut-sie-an-Die-Potsdamer-Strasse.6298.0.html

http://www.tiergarten-sued.de/Rundgang-und-Lesung-Julie-Wolfthorn.6416.0.html

Mehr Information über den Julie Wolfthorn Freundeskreis gibt es hier:
http://www.berlin.de/aktuell/07_02/ereignisse/aktuell_88723.html

Die Lesung im Anschluss an den Rundgang findet statt im Isotop Kulturverein (etwa um 18 Uhr):
http://www.isotop-berlin.de/

Traditioneller Weihnachtsmarkt auf dem Winter­feldt­platz

An den Advents-Sonntagen findet wie jedes Jahr ein Weihnachtsmarkt auf dem Winter­feldt­platz statt.

Dieses Jahr wird auch ein Streichelzoo sowie ein Karusell  für die Kleinen geboten.

Termine:

  • Sonntag, 2. Dezember 2012
  • Sonntag, 9. Dezember 2012
  • Sonntag, 16. Dezember 2012
  • Sonntag, 23. Dezember 2012

Es sind wohl noch Stände frei. Kunsthandwerker werden  bevorzugt.

mehr Infos unter:

Außerdem haben an den Adventssonntagen viele
Geschäfte rund um den Winterfeldplatz ab 13:00 Uhr geöffnet.

(alle Angaben ohne Gewähr)

»28 Jahre EX’n’POP« Festival vom 14. bis 17. November 2012

Festival 14.-17. Nov. 2012: 28 Jahre EX'n'POP
28 Jahre EXnPOP: 14-17ter November 2012

Das Ex’n’Pop feiert 4 Abende (und Nächte) seinen 28. Geburtstag!

Mit vielen Livebands, Party, DJs und einigen Überraschungen.

Mittwoch, 14. November bis einschließlich Samstag, 17. November 2012

Einlass ist 21:00,
das Liveprogramm beginnt pünktlich um 21:30 – ca. 2:00.
Danach Party, DJs bis zum Vormittag – oder länger…

Bands und Künstler:
siehe Programm auf unserer Webseite
www.exnpop.de

Eintritt: Künstlerbeitragspende

Ex’n’Pop Berlin

Potsdamer Straße 157

10783 Berlin
Festival 14.-17. Nov. 2012: 28 Jahre EX'n'POP

Fahrverbindungen:
U-Bahn: U2 Bülowstraße · U7 Kleistpark
Bus: M19 Potsdamer Straße/ Bülowstraße,
M48 · M85 · 187 · 206 Potsdamer Straße/ Goebenstraße

Tod aufgrund von Folter im Iran

Satar Beheshti ist am 27.10.2012, in Teheran festgenommen worden. Am 06.11.2012, rief ein Vertreter der Sicherheitspolizei bei seinen Eltern an und teilte ihnen mit, dass ihr Sohn tot sei. Der Leichnam könne im Kahrizak-Gefängnis abgeholt werden. Verantwortlich für die Zustände in Kahrizak sind Ali Chamenei und Sadegh Laridschani.

Blogger Satar Beheshti wurde im Teheraner Evin-Gefägnis ermordet
Blogger Satar Beheshti wurde im Teheraner Evin-Gefängnis gefoltert. Verantwortlich für Evin ist Sadegh Laridschani.
Der Mann am Telefon verlangte von der gesamten Familie, dass sie über diesen Vorfall Stillschweigen bewahrt. Sie solle mit niemandem darüber sprechen. Schon gar nicht dürfe irgendwelchen Medien Interviews gegeben werden. Im Kreis der Familie dürfe lediglich weitergegeben werden, dass er eines natürlichen Todes und zwar aufgrund einer vorher bestehenden Krankheit gestorben sei. Wer sich nicht an diese Vorschriften halte, würde selbst ins Gefängnis kommen und dort gefoltert und getötet werden.

Die mit Oppositionsführer Mir Hossein Moussavi assoziierte Webseite Kalemeh berichtet unter Berufung auf Mitgefangene Beheshtis, er sei in den Verhören körperlich gefoltert worden: “Politische Gefangene in Trakt 350 von Evin, wo Beheshti eine Nacht verbrachte, sagen aus, dass sein Körper von Folter gezeichnet war und dass kein Fleck seines Körpers unversehrt war”, heißt es bei Kalemeh.

Quelle: Weblog von Ali Schirasi

Lesung: »Lina Morgenstern – die große Menschenfreundin«

Der Literatur-Salon Potsdamer Straße und BEGiNE Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V. laden ein

zum 182. Geburtstag

»Lina Morgenstern – die große Menschenfreundin«

Sonntag, 25. November 2012, 15 Uhr

vor der BEGiNE, 

Potsdamer Straße 139, 10783 Berlin

Eine Geburtstags-Lesung mit

Christiane Carstens, Marion Fabian, Silvia Höhne, Sabine Krusen, Sibylle Nägele, Bertram von Boxberg und Joy Markert

Lina Morgenstern, Schriftstellerin, Redakteurin und Verlegerin, gründete die Berliner Volksküchen, den Kinderschutzverein, war Mitgründerin der Fröbelschen Kindergärten und des ersten Bildungsvereins für Arbeiterinnen u.v.a. Sie war Initiatorin des ersten internationalen Frauenkongresses in Berlin 1896.

Sie wurde als Lina Bauer am 25. November 1830 in Breslau geboren und starb am 16. Dezember 1909 in Berlin.

Zu ihrer Erinnerung lesen wir vor der BEGiNE. In diesem Haus lebte sie von 1897 bis 1900 mit ihrem Mann Theodor Morgenstern. Dort war auch der “Verlag der Deutschen Hausfrauenzeitung”, den sie gemeinsam gegründet hatten.

Eine Veranstaltung des Literatur-Salons Potsdamer Straße in Kooperation mit BEGiNE Treffpunkt und Kultur für Frauen im Rahmen der Reihe

„Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer. Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013“

www.begine.de

www.tiergarten-sued.de/Schaut-sie-an-Die-Potsdamer-Strasse.6298.0.html

kostenlos

Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms „Zukunftsinitiative Stadtteil“, Teilprogramm „Soziale Stadt“.

Wird die Maaßenstraße zur Begegnungszone?

Dem Senat liegen gegenwärtig Vorschläge vor, welche Straßen zu Begegnungszonen umgewandelt werden sollen. Die Maaßenstraße, die den Nollendorfplatz mit dem Winter­feldt­platz verbindet, ist wie die Friedrichstraße und die Bergmannstraße einer der Favoriten.

Begegnungszonen sind keine Fußgängerzonen, sondern verkehrsberuhigte Straßen mit hohem Fußgängeraufkommen. Der Kraftverkehr wird nicht ausgesperrt, soll aber auf ein Tempo von 20 oder sogar 10 km/h reduziert werden. Idee der Begegnungszonen ist, dass sich die Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt begegnen. Keiner soll Vorrechte haben, Fußgänger dürfen auf der Straße laufen, Radfahrer zu zweit nebeneinanderfahren, ohne dass Autofahrer sie zur Seite hupen dürfen.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler lädt BewohnerInnen und die Gewerbetreibenden des Kiezes zu einer 1. Informationsveranstaltung und zum Bürgerdialog

Zwischen Nollendorfplatz und Winter­feldt­platz
– Ein Kiez für alle !

Pressemitteilung Nr. 559 des Bezirksamts vom 24.10.2012

Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg beginnt Bürgerbeteiligungsprozess!

Die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler lädt die Bewohnerinnen/Bewohner und die Gewerbetreibenden des Kiezes zu einer 1. Informationsveranstaltung und zum Bürgerdialog ein.

Am Donnerstag, den 01. November 2012 um 19:30 Uhr
im PallasT, Pallasstraße 35, 10781 Berlin

werden die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler sowie als weitere Vertreter des Beziksamtes Bezirksstadträtin Dr. Sibyll Klotz und Bezirksstadtrat Daniel Krüger einen Bürgerdialog eröffnen.
Ziel soll einerseits die Steigerung der urbanen Qualität des Wohnumfeldes andererseits die Aktivierung bürgerschaftlichen Engagements in Partnerschaft zum Bezirksamt sein. Das Bezirksamt wird über bereits umgesetzte und geplante Maßnahmen informieren. Außerdem wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit geboten, an vier Thementischen zum Miteinander im Kiez, zur Aufenthaltsqualität im Stadtquartier, zum Verkehr und zur Zukunft des Kiezes ins Gespräch zu kommen, Ideen und Wünsche zu äußern.

„Ich freue mich auf den Dialog mit den Kiez-Bewohnerinnen und Kiez-Bewohnern. Ich bin sicher, dass das Bezirksamt eine Fülle von Anregungen zur Verbesserung des Wohnumfeldes erhält. Im Idealfall sind die Bürgerinnen und Bürger auch bereit, Verantwortung zu übernehmen und mit dem Bezirksamt gemeinsam zu handeln“, so die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler.

Zum Hintergrund:
Der Kiez zwischen Nollendorfplatz und Winter­feldt­platz ist geprägt durch eine hohe Dichte an Cafes, Restaurants, Kneipen, Bars etc. Fast alle gastronomischen Einrichtungen bieten die Möglichkeit der Bewirtung im öffentlichen Straßenland.
Neben den Kiez-Bewohnerinnen und Kiez-Bewohnern halten sich im gesamten Gebiet viele Besucherinnen und Besucher auf, darunter ein hoher Anteil an Touristinnen und Touristen, die das Quartier als „Vergnügungs- und Ausgehviertel“ nutzen.
Aufgrund der unterschiedlichen Interessenlagen der unterschiedlichen Akteurinnen Akteure ergeben sich im Kiez vielfältige Probleme, die immer wieder zu Beschwerden (Lärm. Müll, Übernutzung des öffentlichen Straßenlandes) geführt haben.

Ansprechpartner vom Bezirksamt:
Michael Zöpel-Brochwitz, Tel. 90277 6438

Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotudeh und der Filmemacher Jafar Panahi erhalten Sacharow-Preis

Nasrin Sotudeh und Javar Panahi
Sacharow-Preisträger: die hungerstreikende Mutter zweier Kinder Nasrin Sotudeh und Javar Panahi

Die iranische Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotudeh und der iranische Filmemacher Jafar Panahi erhalten in diesem Jahr den Sacharow-Preis für geistige Freiheit des Europäisches Parlaments.  Beide Preisträger wurden völlig unschuldig im Iran zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Nasrin Sotudeh befindet sich zudem im Hungerstreik, um gegen die ungesetzliche Verweigerung von Besuchen und gegen das Ausreiseverbot ihre Kinder zu protestieren.

Am Freitag entschieden sich die Fraktionschefs des Parlaments und der Parlamentspräsident Martin Schulz erstmals einstimmig dafür, den mit 50.000 € dotierten Preis an die beiden iranischen Aktivisten zu vergeben.  Das Europäische Parlament ehrt damit die Opposition im Iran, welche durch eine bigotte und verbrecherische Staatsführung nieder gehalten wird. Nasrin Sotudeh, Mutter von zwei kleinen Kindern wurde von kriminellen Richtern zu 11 Jahren Haft im Konzentrationsgefängnis Evin in Teheran verurteilt. Sie hatte sich als Rechtsanwältin unter anderen für jugendliche vorgebliche Straftäter eingesetzt, die zum Tode verurteilt wurden und teilweise anschließend ermordet wurden, unter Verantwortung des iranischen „Justiz”zchefs Sadegh Laridschani. Zu Sotudehs Klienten zählte ebenfalls die Friedensnobelrpreisträgerin Schirin Ebadi.

In Straßburg erklärte Schulz unter anhaltendem Beifall der Parlamentarier, „wir zeigen mit der Auszeichnung Solidarität und Bewunderung für einen Mann und eine Frau, die sich der Angst und Einschüchterung in ihrem Land nicht beugen”. Der Preis für die beiden Iraner sei auch eine „klare Absage an das Regime in Teheran”.

Der 60jährige Filmemacher zeigt in seinen Arbeiten die Realität im heutigen Iran. Für den Film „Der weiße Ballon” wurde Panahi mit der Goldenen Palme von Cannes ausgezeichnet und für „Offside” erhielt er 2006 den Silbernen Bären der Berlinale. 2010 wurde er selbst festgenommen und zu sechs Jahren Haft verurteilt. Zudem verhängte eine verbrecherische Justiz ein Ausreiseverbot und ein 20-jähriges Berufsverbot.

Sadegh Laridschanis Gefaegnissystem: scheinreligiöse Gangster halten Unschuldige im Gefängnis. Karikatur: Mana Neyestani
Sadegh Laridschanis Gefängnissystem: scheinheilige Gangster halten Unschuldige  gefangen und unterschreiben Todesurteile.           Karikatur: Mana Neyestani

 

 

 

 

Berlin Music Days: BerMuDa bringt die internationale Club-Szene nachhause

Rave Event mit ausgefeiltem Light- und Sound-System (Foto: Wikipedia/PartyDude!)
Rave Event mit ausgefeiltem Light- und Sound-System (Foto: Wikipedia/PartyDude!)

Das Berlin Music Days (BerMuDa)-Festival vom 31. Oktober bis 3. November bringt tausende internationale und deutsche elektronische Musiker, DJs, Promoter und Fans nach Berlin. In mehr als 40 Berlin Clubs starten Parties, wird vernetzt, werden Ausstellungen eröffnet, Workshops und Panel-Diskussionen über die Club-Szene durchgeführt, innovative Speichertechniken besprochen und Marketing-Konzepte im Musik-Geschäft unter die Lupge genommen.

Fly Bermuda 2012: Abschlußparty auf dem Tempolhofer Feld

Der Gipfel wird eine große Abschlußparty sein, auf der die bekanntesten Tanz-Performer und DJs auftreten, darunter Sven Väth, Digitalism, Fritz Kalkbrenner und v.a.m. Ca. 70.000 Raver werden auf dem Tempelhofer Feld erwartet.

 

Es ist der Groove, der zählt! 2 hochkarätige Pianistinnen treffen auf 1 Musikchaotin

Jede theatralische Musiknummer hat eine Geschichte. Zum Schreck der beiden Pianistinnen will die Musikchaotin Lilly Walden nicht nur reden, sondern mitmusizieren. Diese Notsituation zwingt Größe hervor: Birgitta Altermann, Ludmilla Prager & Lilly Walden spielen

1 Artisten-Xylophon, 1 Flügel, 1 Synthesizer, 1 Mini-Bandoneon, 1 Cocktailschlagzeug

Besonderes Highlight: Birgitta Altermann dirigiert einen Chor, 25 Männer aus dem Erzgebirge hören auf ihr Kommando.

In unserer neuen Hör- und SehBar könnt ihr vorab in’s Programm reinschauen!

Samstag, 27.10.2012, 20 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

www.begine.de

Women only!

         

 

Straßenfest auf dem Winter­feldt­platz: Gunter Gabriel und Franz Trojan (Ex-Spider Murphy Gang) spielen auf: Konzert gegen Wohnungslosigkeit

Gunter Gabriel (Foto Wikipedia/Barbara Mürdter)
Gunter Gabriel (Foto Wikipedia/Barbara Mürdter)

Am Montag, 22. Oktober, gibt die Country-Legende Gunter Gabriel um 15 Uhr beim Straßenfest auf dem Winter­feldt­platz (14 bis 20.30 Uhr) ein Konzert für Wohnungslose. Dabei ist auch Franz Trojan, ehemaliger Drummer der Spider Murphy Gang. Beide Musiker kennen Wohnungslosigkeit und stehen stellvertretend für Menschen, die Armut durchlebt haben. Der Internationale Bund (IB) startet seine Kampagne “Aktiv gegen Armut – IB für Würde und Teilhabe” auf dem Winter­feldt­platz.

»Lesung in 10 Runden« Isigym-Boxsport und Literatur-Salon laden ein

Szene Sechstagerennen im Berliner Sportpalast, Potsdamer Straße 170, 10789-Berlin
Szene Sechstagerennen im Berliner Sportpalast, Potsdamer Straße 170 (neue Zählung), 10789-Berlin

Literatur-Salon Potsdamer Straße und Isigym Boxsport Berlin e.V. laden ein

»Lesung in 10 Runden«

Geschichten über den legendären Berliner Sportpalast, gelesen im Boxring an der Potsdamer Straße. Mit Schauboxkämpfen von Jugendlichen.

Reinhold-Habisch genannt Kruecke vom Heuboden pfeifft den Sportpalastwalzer
Reinhold-Habisch genannt Krücke vom Heuboden pfiff den Sportpalastwalzer beim Berliner Sechstagerennen

Wann: Samstag, 20. Oktober 2012, 17 Uhr

Wo: im Isigym Boxsport Berlin e.V., Potsdamer Straße 152, 10783 Berlin

Lesung und Gespräch mit

Verkehrsverbindungen: U2 Bülowstraße
Bus M19, M48, M85, 106, 187 Bülowstraße

29. Februar 1924 im Sportpalast: Paul Samson-Körner (Foto links) wird Deutscher Boxmeiste und zeigt Bert Brecht (Foto rechts), was ein Verfremdungseffekt ist.
29. Februar 1924 im Sportpalast: Paul Samson-Körner (Foto links) wird Deutscher Boxmeister. Auf dem Foto zeigt er Bert Brecht (Foto rechts), der im Publikum gesessen hatte, was ein Verfremdungseffekt ist.

Eintritt frei!

http://schoeneberger-norden.de/Charme-Offensive-Lesung-in-10-Runden.3283.0.html

Eine Veranstaltung im Rahmen der Charme-Offensive Potsdamer Straße 2012
Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms “Zukunftsinitiative Stadtteil” Teilprogramm “Soziale Stadt”.

http://schoeneberger-norden.de/Charme-Offensive-2012.3188.0.html

 

Berliner Sportpalast

Die Sportarena Berliner Sportpalast, deren Haupteingang dort war, wo heute das Pyramidenklettergerüst auf dem Innenhof-Spielplatz des Sozialpalastes steht, war Ort für große Wettkämpfe verschiedener Sportarten:

  • Fahrad-Rennfahrten beim Berliner Sechstagerennen,
  • Boxkämpfe mit den Boxlegenden Franz Diener, Max Schmeling, Rukeli Trollmann, Gustav Eder, Willy Jaeckel in den 20er-Jahren, Karl Mildenberger und Bubi Scholz in den 50er-Jahren,
  • Schlittschuh- und Eiskunstläufe auf der innovativen Kunsteisbahn vor hundert Jahren, die auch
  • Eishockey erstmalig in Berlin zum Publikumsrenner machten. Nach Startschwierigkeiten de nach dem Ersten Weltkrieg regelmäßig pleitegefährten Arena wurde der Palast auch als
  • Kino in den Goldenen Zwanzigern genutzt.

14. Feburar 1955 im Sportpalast. Europameister Heinz Neuhaus boxte unentschieden gegen Henry Hall aus den USA.
14. Feburar 1955 im Sportpalast: Europameister Heinz Neuhaus boxte unentschieden gegen Henry Hall aus den USA.

Der Sportpalast war aber auch Ort für berühmt und berüchtigte Konzerte: der Komponist Richard Strauss dirigierte 1910 dortselbst höchstpersönlich Beethovens  9. Sinfonie zu Eröffnung des rutschgefährlichen größten Eispalastes. Der Sportpalast wurde damals noch „Hohenzollern-Sport-Palast“ genannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führten Konzerte von Bill HaleyFrank Zappa und Jimi Hendrix1958, 1968 bzw. 1969 zu großer Randale.

Ende der Zwanziger Jahre wurde die inzwischen bekannte Sportlocation zum Ort der (gewalttätigen) politischen Auseinandersetzung:  Nazis und Gewalttäter jeder Coleur lieferten sich im und vor dem Palast auf der Potsdamer Straße Straßenschlachten mit der Polizei und untereinander. Im Sportpalast wurden Massenveranstaltungen durch alle großen Parteien abgehalten: SPD, Zentrum, DDP, KPD und NSDAP.

17. April 1925: Gemeinsamer Wahlkampf der Parteien SPD, DDP und des Zentrums im Sportpalast mit dem Reichskanzler a.D. und Reichspräsidentenkandidaten Wilhelm Marx

Im so genannten Dritten Reich, der Hitlerzeit, gab es kaum noch Sportveranstaltungen im Sportpalast, Hitlers Propagandaminister Goebbels bezeichnete den Sportpalast als unsere Tribüne. 1943 inszenierte er seine unüberlegt mit ja-Geschrei beantwortete Frage, ob das Publikum den totalen Krieg wolleDie Quittung erhielten die Berliner und der Sportpalast am 30. Januar 1944, als das Gebäude ausgebombt wurde: im Mai 1945 war die ganz Berlin ein Trümmerhaufen. Bis zur Errichtung eines Notdaches 1949 wurde unter freiem Himmel weiter Veranstaltungen abgehalten, das Notdach hielt bis 1973, als der Sportpalast engültig zugunsten des Sozialpalastes (heute Pallasseum) abgerissen wurde.

Berlin Sportpalast in-den 1950er Jahren. Kreuzung Potsdamer-Straße Ecke Pallasstraße. Im Vordergrund rechts unten die Goebenstraße. Im Hintergrund rechts oben: Winterfeldtstraße. Die Jacobi-1880 Weinbrand Reklame am Haus Potsdamer Straße 168 wurde erst 2006 entfernt.
Berlin Sportpalast in-den 1950er Jahren. Kreuzung Potsdamer-Straße Ecke Pallasstraße (im Vergleich 2008 bei Google-Streetview). Die Goebenstraße im Vordergrund rechts unten. Im Hintergrund: Winterfeldtstraße. Die Jacobi-1880-Weinbrand Reklame am Haus Potsdamer Straße 168 wurde erst 2006 bei der lange überfälligen Sanierung des Hauses entfernt. Links oben unterhalb der Antenne das Fernmeldeamt Winterfeldtstraße, wo der RIAS bis 1966 über Drahtfunk gesendet wurde. Durch das Fernmeldeamt liefen auch alle Westberliner Telefonleitungen zur Richtfunkstrecke nach Westdeutschland. Fotos: Wikipedia/Bundesarchiv.
 

 

Petition unterschreiben: Schluss mit Kauders Kauderwelsch — Bestechung bestrafen!

Die Spenden des mit Korruptionsvorwürfen eingedeckten Waffenherstellers Heckler & Koch an den CDU-Kreisverband Rottweil, (Bundestagsabgeordner: Volker Kauder dem Bruder von Siegfried Kauder), stinken zum Himmel. Die meisten Opfer in den gegenwärtigen Kriegen kommen durch kleinkalibrige Waffen zu Tode, nicht durch Artillerie und andere Großwaffen. Der Vorsitzende der DFGVK, Jürgen Grässlin, schätzt, dass zwischen 1961 bis 2001 „mehr als 1,5 Millionen“ Menschen getötet wurden durch das bei Heckler & Koch hergestellte G3-Gewehr. Waffenhändler und ihre Lobbyisten gehen über Leichen wie Drogendealer. Ende 2011 wurden illegal nach Mexiko gelieferte Heckler & Koch-Gewehre gegen Demonstranten benutzt.

Strompreis steigt um Milliarden für Otto Normalverbraucher durch skandalöse schwarz-gelbe Ausnahmen bei den EEG-Umlagen

Läßt die Kleinverbraucher zahlen für immer mehr Großverbraucher: Peter Altmaier
Läßt die Kleinverbraucher zahlen für immer mehr angebliche, realiter verschwenderische Großverbraucher: Peter Altmaier empfiehlt Kleinverbrauchern dicken Pullover und den Aluminiumhütten mit ihrer lebensgefährlichen Rotschlamm-Dreckswirtschaft einen Stromverbrauch wie den von Großstädten. Strukturpolitische Steinzeit eingefädelt von Lobbyisten. Siehe auch: Brüsseler Brunnenvergifter wollen Atomkraft wieder subventionieren.

Brunnenvergifter aus Brüssel wollen wieder Atomkraft subventionieren.

Brunnenvergifter aus Brüssel wollen wieder Atomkraft subventionieren.

Bärbel Höhn, die grüne Ex-Umwelt­ministerin von NRW, er­klärte am 20.08.2012 in der Deutsch­land­funk-Radio-Diskussions­sendung Journal am Vor­mittag zum Thema Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), dass die für kommenden Montag bekannt werdenden Strompreiserhöung der EEG-Umlage (nach ersten Informationen von jetzt 3,59 auf 5,27 Cent pro Kilowattstunde, das macht zusammen Milliarden €) über­haupt nicht not­wendig wären, würde die gegen­wärtige schwarz-gelbe Atom-Kohle-Lobby-Politik nicht x-beliebigen Firmen – darunter Hähnchemästereien und Rechenzentren – un­kontrolliert Aus­nahmen er­möglich­en, nicht nur Großverbrauchern aus der Stahl- oder Chemie-Industrie. Aber auch den Großverbrauchern wie die  Aluminium-Industrie mit ihrer gigantischen lebensgefährlichen Rotschlamm-Dreckswirtschaft würden strom­sparende und innovative (Ersatz-)-Ver­fahren nicht schaden. Die rechnenden Hähnchemästereien versuchen auf die Schnelle noch möglichst viel Strom zu verbrauchen, um auch als Großverbraucher anerkannt zu werden. Energieverschwendung als Methode auf Kosten der Kleinverbraucher.

Diese Ausnahmen und versteckten Subventionen werden milliardenschwer und ungerechtfertigt umgelegt auf Otto Normalverbraucher, der diese korrupte Klientelpolitik des gegenwärtigen Bundesumweltministers Peter Altmaier mit horrenden StromPreissteigerungen bezahlen darf. Garniert wird dies von den PolitikernLobbyisten mit der Unwahrheit, Windkraft und Solarenergie wären schuld, nicht die quersubventionierte schmutzig-fossile Atom-Kohle-Gas-Technik. Ob Herr Altmaier auch auf einen Posten bei den fossilen Monopolisten mit Steuer- und Verbrauchergeldern spekuliert, wie schon vorher erfolgreich Martin Bangemann, Gerhard Schröder, Wolfgang Clement oder der Atom-Lobbyist und Drehtür-Experte Gerald Hennenhöfer?

Milliardenschwere Quersubventionierung schmutziger Energie

Während der Leipziger Einkaufspreis für Strom – dank der erneuerbaren Energieformen – um 20% gesunken ist, bezahlen die privaten Verbraucher ca. 20% mehr, weil die Monopolkonzerne die Preissenkungen nicht an den Verbraucher weiter geben und bei der Umverteilung der Investitionskosten Strom-Großkunden ungerechtfertigt verschont werden. Während einige Stromerzeuger bei günstiger Wind- und Sonnenlage sogar bereit sind, Geld zu zahlen, wenn sie ihren Strom nur einspeisen dürften, bereichern sich quersubventionierte Fossile ungerechtfertigt beim Verbraucher für schmutzig erzeugten Strom und bezahlen Lobbyisten dafür, dass das so bleibt.

Alte Denke bei Altmaier, Fuchs und Oettinger

Die Oettinger-Atom-Lobby in Brüssel und die Michael-Fuchs-Atom-Braunkohlelobby in Berlin feixt, weil alle fälschlich glauben, die erneuerbaren Energien würden den Preisvorschub bewirken, selbst von ZDF und DLF mantraartig wiederholt. Statt innovativer Politik zu dezentral-preiswerter Energieerzeugung mit lokalem Energiepaket-Routing verkaufen Altmaier, Fuchs und Oettinger den Verbraucher an die ewig gestrigen Dampfkessel-Zentral-Monopolisten mit ihrer unrentabel-ineffizienten 1000-Kilometer-Strommasten-Galvanik, die ihr hundertzehn Jahre altes, noch aus Stinnes-Rathenau-Siemens-Zeiten stammendes SO2-CO2-Geschäftsmodell ungerechtfertigt ins 21. Jahrundert retten wollen. Mehr Infos:

Wann werden Politiker wie Fuchs oder Oettinger persönlich in Haftung genommen für eine derart geldverschwendende, gegen den Rat von Fachleuten  durchgedrückte  Geldbeutel- und Umwelt- schädigende Klientelpolitik zur Bedienung von agressiv-allgemeinwohl-und-arbeitsplatz-schädigenden Partikularinteressen?

BEGiNE-Special: LiLo – Arbeitswiderlegung – Konzert

Die Frage, was eigentlich aus uns geworden ist, wo das hinführen soll und wer sich das alles ausgedacht hat, treibt wohl alle zuweilen um. Das Klavier-Gesangs-Duo LiLo hat auf der Suche nach musikalischen Antworten die Wiesen der deutschsprachige Chanson- und Popkultur abgegrast und bemerkenswerte Kleinode aus den Untiefen der Arbeitswelt zu Tage gefördert. Einen Abend lang werden Höhenflüge und Bauchlandungen auf der Suche nach dem eigenen Platz zwischen Existenzsicherung, Sehnsucht, Kapitalismus, Patriarchat gesungen, gespielt und mit liebevoller Besserwisserei kommentiert.

LiLo erfreut seine Berliner Fans seit 2009 damit, Georg Kreisler – Stücke kabarettistisch in Geschichten einzuspinnen und beherzt mit Songs von Georgette Dee, Funny von Dannen, Element  of Crime oder Wortfront zu verquicken und  dabei würdevoll eigene und fremde Konfusionen zu Markte zu  tragen. Gesang: Britta Loschke / Klavier: Gisa Linnen

Offen für Trans.

In Kooperation mit Miss Sam Agentur.

Infos: www.miss-sam.de/node/10

 Hörproben gibt’s an der Hör- und Sehbar in der BEGiNE

NUR FÜR FRAUEN!

WOMEN ONLY!

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

www.begine.de


Vernissage: DU UND DIE ANDEREN

 

Die Berliner Bildhauerin & Musikerin Milistu zeigt bis Mitte November Fotografien ihrer Skulpturen. Vom 22.09. bis 29.09. präsentiert sie die Skulpturen-Installation „DU UND DIE ANDEREN“

Vernissage: 22.09.2012, 20 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

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Women only


 

MEINE FREIHEIT, DEINE FREIHEIT – Ein Film von Diana Näcke

Kübra, Berlins einzige weibliche Intensivstraftäterin, steht nach vier Jahren und zehn Monaten Haft kurz vor ihrer Entlassung aus der JVA für Frauen in Berlin-Lichtenberg. Salema hat ihre Eltern im äthiopischen Bürgerkrieg verloren und ist in Deutschland nie richtig angekommen. Seit sie siebzehn ist, war sie immer wieder im Gefängnis. Nun soll sie sich draußen einen Platz im betreuten Wohnheim suchen.
Diana Näcke hat drei Jahre mit gefangenen Frauen gedreht und Kübras und Salemas schwierigen Weg in die Freiheit begleitet. Deutschland 2011, 84 Minuten, deutsche Originalfassung, z. T. deutsche UT

Diana Näcke ist anwesend.

NUR FÜR FRAUEN!

WOMEN ONLY!

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

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Konzert in der BEGiNE: Gina Pietsch und Frauke Pietsch – DOCH HÖR NICHT AUF MICH

Mütter-Töchter-Lieder aus vier Jahrhunderten und sechs Ländern gesungen und gespielt von einer Diseuse und Mutter, Gina Pietsch, und einer Pianistin, Sängerin und Tochter, Frauke Pietsch, sich widmend dem bislang eher stiefmütterlich behandelten Thema der Beziehung von Mutter zu Tochter und umgekehrt unter Benutzung weiblicher und männlicher Sichten von Hildegard Knef bis Tori Amos, von Reinhard Mey bis Robert Schumann.

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Telefon: 030 – 215 14 14

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Gastvortrag in der Mensa der Allegro-Grundschule: Allee, Chaussee und Visionen: Die Potsdamer Straße bis zum Hobrechtplan

»Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer«

Wann kann eine Straße Geburtstag feiern?

Wir laden herzlich ein:

Dienstag, 18. September 2012, 19 Uhr
Allee, Chaussee und Visionen: Die Potsdamer Straße bis zum Hobrechtplan

Gastvortrag Dr. Dorothea Zöbl Autorin, Historikerin

Es spielt das Streich-Ensemble der Allegro-Grundschule unter Leitung von Ann-Christin Rohrmann

Mensa der Allegro-Grundschule, Lützowstraße 83-85, 10785 Berlin

Eine Veranstaltung des Literatur-Salons Potsdamer Straße in Kooperation mit der Allegro-Grundschule

U-Bahn: Kurfürstenstraße (U1), Bülowstraße (U2)
Bus: Lützowstraße (M48, M85), Potsdamer Brücke (M29)

Eintritt frei!

Für die neue Veranstaltungsreihe des Literatur-Salons Potsdamer Straße bitten wir Sie herzlich um Ihr Interesse:
Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer. Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013
Das Programm für 2012 finden Sie im Anhang und auf der Webseite des QM Tiergarten-Süd.

Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms “Zukunftsinitiative Stadtteil” Teilprogramm “Soziale Stadt”.

www.tiergarten-sued.de/Schaut-sie-an-Die-Potsdamer-Strasse.6298.0.html

17.09.2012: Heute vor 20 Jahren war das Mykonos-Attentat in der Prager Straße

Erinnerungstafel an die demo­kratischen kurdischen Politiker Sadegh Scharafkandi, Fattah Abdoli, Homayoun Ardalan und Nouri Dehkordi.
Erinnerungstafel für die demokratischen kurdischen Politiker Sadegh Scharafkandi, Fattah Abdoli, Homayoun Ardalan und Nouri Dehkordi.

Heute abend um 23 Uhr vor zwanzig Jahren wurden im Restaurant Mykonos in der Prager Straße, zwischen Viktoria-Luise-Platz und Spichernstraße, hochrangige demokratische kurdische Politiker ermordet: Sadegh Scharafkandi, Fattah Abdoli, Homayoun Ardalan und der Dolmetscher Nouri Dehkordi, die auf Einladung der SPD und Björn Engholms als Gäste Willy Brandts in Berlin zum Kongress der Sozialistischen Internationale weilten, wurden von Auftragsmördern erschossen. Der Wirt und ein weiterer Gast wurden schwer verletzt. Auftraggeber des Mordanschlags waren, nach Zeugenaussagen unter anderen des ehemaligen Iranischen Staatspräsidenten Bani Sadr, führende Teheraner Regierungsmitglieder, darunter Ali Chamene’i und Alī Rafsandschānī (alias Akbar Hāschemī Bahramānī) sowie Ali Fallahian, die im geschundenen Iran bis heute die Macht inne haben. Als 2004 eine Gedenktafel in der Prager Straße durch die Wilmersdorfer SPD-Bürgermeisterin Monika Thiemen vor dem Restaurant aufgestellt wurde (Abbildung rechts), protestierte ausgerechnet der damalige Bürgermeister Teherans, der 2009 durch Vorzensur, Vorauswahl und Wahlbetrug sowie Folter erneut ins Präsidentenamt gelangte Mahmud Ahmadinedschad. Die sofort nach dem Anschlag nach Iran zurückgekehrte mutmaßliche Mittäter Abdol-Raham Bani-Hashemi (mutmaßlicher Geheimdienstmitarbeiter) und Farajollah Haider (mutmaßlicher Fluchtautofahrer) sind bis heute nicht zur Rechenschaft gezogen worden. Gegen den von Interpol gesuchten damalig verantwortlichen Minister Ali Fallahian bestehen Haftbefehle Deutschlands, der Schweiz und Argentiniens wegen mutmaßlichen Mordes.
Der heutige Botschafter Irans, Ali Reza Sheikh Attar war von 1980/81 bis 1985 Generalgouverneur der Provinzen Kurdistan und West-Azarbaijan. Er bzw. sein Nachfolger wurden in diesem Amt beraten von Mahmud Ahmadinedschad, der dringend verdächtig ist, an der Ermordung von Abdul Rahman Ghassemlou in Wien, des Vorgängers von Sadegh Scharafkandi im Amt des Parteivorsitzenden der Demokratischen Partei Kurdistans-Iran, beteiligt zu sein. Kurdischen Politikern war nach ihrer Unterstützung der Iranischen Revolution von 1979 u.a. von dem Politiker Rafsandschānī ein Autonomiestatut versprochen worden. Spätere Forderungen nach Verwirklichung wurden und werden bis heute von der Zentralregierung und den unlegitimiert eingesetzten Generalgouverneuren blutig unterdrückt, so im Fall des unter Khomeini eingekerkerten und 1993 ermordeten Ahmad Moftizadeh.

Die Mordopfer aus dem Restaurant Mykonos am Donnerstag, 17. September 1992:

Dr. Sadegh Scharafkandi, Vorsitzender der Demokratischen Partei Kurdistans
Dr. Sadegh Scharafkandi, † Vorsitzender der Demokratischen Partei Kurdistans-Iran und Nachfolger des 1989 in Wien ermordeten Abdul Rahman Ghassemlou

Fattah Abdoli, Mitglied im Parteivorstand der Demokratischen Partei Kurdistans-Iran, zuständig für Europa
Fattah Abdoli †, Mitglied des Parteivorstandes der Demokratischen Partei Kurdistans-Iran, zuständig für Europa

Homayoon-Ardalan, Mitglied im Parteivorstand der Demokratischen Partei Kurdistans-Iran, zuständig für Deutschland
Homayoon Ardalan †, Mitglied des Parteivorstandes der Demokratischen Partei Kurdistans-Iran, zuständig für Deutschland

Mohammad Nouri Dehkordi, Sozialarbeiter und exilierter Dolmetscher aus Berlin
Mohammad Nouri Dehkordi †, Sozialarbeiter und exilierter Dolmetscher aus Berlin

Autonomiegespräche am 25. März 2919 in Sanandadsch
Autonomiegespräche am 25. März 1979 in Sanandadsch, Hauptstadt der iranischen Provinz Kordestān. Moftizadeh (dritter von links) wurden nach 10 Jahren Folterhaft 1993, während der Präsidentschaft von Rafsandschānī (dritter von rechts, rechte Hand von Khomeini) buchstäblich alle Knochen zerschlagen, woran er kurz nach Freilassung im selben Jahr starb. Rafsandschānī wurde vom Berliner Kammergericht als einer der Auftraggeber der Mykonos-Mörder benannt. Der linksgerichtete Ajatollah Taleghani starb im September 1979. Er hatte nach der Revolution vor einer Rückkehr zur Despotie gewarnt. Kohmeini bezeichneten den beliebten Ajatollah als Herrn Taleghani. Ajatollah Beheschti, Gehirn und extremistischer Spiritus Rector der religiösen Fraktion der Iranischen Revolution 1979 starb 1981 bei einem Bombenattentat, Rafsandschānī hatte kurz zuvor sein Büro verlassen. Rafsandschānī, eine Mischung von schiitischem Richelieu und iranischem Joseph Fouché, war die rechte Hand Khomeinis, gilt bis heute als einer der reichsten Iraner, der seine Meinung auch ändern kann. Banī Sadre, erster Präsident Irans unter Khomeini flüchtete vor dem Mullah-Regime, und bekämpft heute die Teheraner Regierung aus dem Pariser Exil. Bani Sadre fragt: „Warum insistieren die Mullahs aber darauf, Uran anzureichern, warum setzen sie das Land Gefahren aus, die schwere Folgen haben können? Weil sie ohne Krisen nicht existieren können.“
Bei der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2012 soll es zu Protesten gegen die in Teheran regierenden Gangster kommen, die durch die Frankfurter Buchmesse GmbH Gelegenheit bekommen, ihr auf Folter, Zensur und Wahlbetrug fußendes Regime darzustellen, während gleichzeitig gewaltfreie Autoren, Menschenrechtsanwälte und Minderheiten in den Khamenei-Gefängnissensitzen:

Im Iran sitzen mehr Journalisten im Gefängnis als in jedem anderen Land der Welt.

Google is evil! Vom Versagen der Justiz und des Jauche-Journalismus bei den Google-Rufmordkampagnen

Google verbreitet Rufmordkampagnen
Google verbreitet Rufmordkampagnen

Da wird eine von innerparteilichen Hannoveraner Gegnern des ehemaligen Bundes­präsidenten Wulff organisierte Ruf­mord­kampagne mit frei erfundenen Gerüchten gegen dessen Frau – und damit auf ein Verfassungsorgan – zum Selbst­läufer und Drecktornado.
Selbst ernannte IT-Experten und weitere Gosse­journalisten, die gar keinen Skandal sehen, bekommen bei den Aus­breitern und nicht recherchierenden Sport­moderatoren Beckmann und Jauch Gelegenheit, täuschenden und unwahren Blödsinn zu verbreiten. Z.B.: man könne technisch nichts tun. Natürlich kann man. Spätestens wenn man der Firma Google Inc., deren Motto bei Firmengründung lautete “Don’t be evil”  (deutsch: Tue nichts Böses)” mit drastischen Schadensersatzsätzen käme, würden diese Rufmordkampagne sofort aufhören. In der Google-University werden Googles Zahlkunden auf Qualität in ihren Werbetexten eingeschworen und Google ist technisch in der Lage fehlende Qualität automatisch auszusortieren. Entgegen dem eigenen Anspruch verbreitet Google jedoch selbst keine Qualität sondern rufschädigende und leicht auszusortierende Attacken. Es sind bei Google ganz kleine Schalter, die umgelegt werden müssten, um sofort mit dem Lehm Schluß zu machen, mit dem Google um sich wirft und über seine Adword- und Adsense-Produkte milliardenschwer Geld verdient. Suchergebnis- und Autovervollständigungslisten zu optimieren gehört zu Googles Kerngeschäft seit Anbeginn und der Erfindung von Ajax und des Pageranks durch Google-Gründer Larry Page. Statt ordentlich zu recherchieren, gibt der Sportjournalist Beckmann in seiner letzten Sendung geschäftstüchtigen Selbstdarstellern aus der Computerbranche Gelegenheit, ihre angeblich notwendigen Dienste feil zu bieten, weil man – wörtlich und unrichtig – ja *ansonsten* nichts tun könnte. Wann wird im öffentlich-rechtlichen Fernsehen endlicher wieder seriös recherchiert, statt Jauche und Beckmann-Geschwätz zu verbreiten? Wann entschuldigt sich Jauch eigentlich für seine schlecht recherchierte, Gerüchte transportierende Frage zum Themenkomplex Wulff in Richtung eines „Qualitäts“journalisten von der – besonders bei Wulff-Fragen befangenen – Bildzeitung, durch die er sich zum Werkzeug für Hannoveraner Dunkelmänner machte? Was für ein Vergleich mit Ernst-Alfred Jauch und dem Anspruch, ein Journalist macht sich nicht gemein, auch nicht mit einer guten Sache. Was Jauch von abwägendem Journalismus hält, konnte man vor zwei Wochen erleben, als alle seine Gäste beim sonntäglichen ARD-Abendpalaver aus einer Partei – der CDU – kamen und er eine Werbeplattform bot für die gedruckten Krokodilstränen der NPD-Vermieterin und übergangenen Präsidentschaftskandidatin in spe, Gertrud Höhler. Da waren ja Frau Christiansen Talkshows erhellender. Seriösen Journalismus dagegen kann man heute in der Süddeutschen Zeitung lesen. Der selbst recherchierende Journalist Heribert Prantl weist darauf hin, dass schon einmal eine Rufmordkamapgne – vor hundertzehn Jahren gegen den achtfachen Vater Eulenburg – wegen Homosexualität katastrophale politische Auswirkungen zeitigte. Der aufgeklärte England- und WilliIIfreund Eulenburg wurde nach Japan verbannt und die alte Kamarilla ausgewechselt durch eine neue, nationalistische, die den überfordert-inkompetenten Willi II in Richtung Weltkrieg I navigierten. Wann spricht eine – in IT-Sachen häufig unfähige – Justiz endlich Recht und zeigt den Hannoveraner Dunkelmännern und ihren geldverdienenden Werkzeugen in Mountain View, Kalifornien – Firmensitz von Google Inc. – die rote Karte? Google ist eine technisch elegante Produkte herstellende Firma, die zulässt, dass unter dem Feigenblatt der freien Meinungsäußerung justiziable Verleumdungen, Lügen und Rufmordkampagnen verbreitet werden. Aber auch die Moderatoren Jauch und Beckmann verdienen an der nicht oder unzureichend recherchierten Unwahrheit ihr Geld, toleriert von zynischen Fernsehdirektoren, die augenscheinlich (regelmäßig Sonntags) nicht durch Kompetenz, sondern via Parteienproportz auf ihre Posten geschlichen sind.

Ein Gartendenkmal – Heinrich-von-Kleist-Park

Heinrich von Kleist Park
Heinrich von Kleist Park

BezirksTOUR Sa. 8.9.2012 | 15 Uhr

Historische Orte sichtbar machen, Tour 1
Ein Gartendenkmal – Heinrich-von-Kleist-Park

Fast 200 Jahre lang war hier der Botanische Garten, eine bedeutende wissenschaftliche Forschungsstätte. Adelbert von Chamisso arbeitete von 1819-1838 als Kustos. Nach der Verlegung des Gartens nach Dahlem entstand der Heinrich-von-Kleist-Park. 1913 wurde das Kammergericht eröffnet.

Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert

Eintritt frei!

Treffpunkt: an Tafel 12, Königskolonnaden, Potsdamer Straße am Kleistpark

Verkehrsverbindungen: U7 Kleistpark, Bus M48, M85, 106, 187, 204

Die Führung folgt ausgewählten Stationen des stadtgeschichtlichen Projekts „Historische Orte sichtbar machen“.

http://www.historische-orte.info/

Eine Anmeldung wäre schön:
Museen Tempelhof-Schöneberg
Telefon: 030 – 90277 6163 (Sekretariat),
E-Mail: mail(@)museentempelhof-schoeneberg(.)de

Eine Kooperations-Veranstaltung mit dem Literatur-Salon Potsdamer Straße im Rahmen der Reihe:

Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer. Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013

http://www.tiergarten-sued.de/Schaut-sie-an-Die-Potsdamer-Strasse.6298.0.html

Der Feind heißt CDU – Wider die Gewöhnung an die reaktionäre Folklore der Konservativen

Wer es bislang nicht glauben mochte, hat es heute nochmals, quasi amtlich bekommen: Die Bundesregierung denkt nicht im Entferntesten daran, homosexuelle Lebenspartnerschaften steuerlich mit Hetero-Paaren gleichzustellen. Eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums sagte, man werde der Forderung des Bundesrates, mit dem Jahressteuergesetz 2013 das Ehegattensplitting auch Homo-Paaren zu gewähren, nicht nachkommen. Man will auf ein Urteil des Verfassungsgerichtes in dieser Sache warten, das für nächstes Jahr angekündigt ist.
In seiner Reaktion wettert Volker Beck sogleich gegen die FDP. Sie sei eingeknickt, heißt es bereits in der Überschrift einer Mitteilung. “Vor der Sommerpause hatte die FDP angekündigt, mit dem Jahressteuergesetz 2013 komme die steuerrechtliche Gleichstellung der Lebenspartnerschaft. Rösler hat mal wieder nicht geliefert. Schäuble macht, was er will, und die FDP lässt es mit sich machen.”
Soweit Beck und soweit völlig richtig. Allerdings verschleiert das berechtige FDP-Bashing zugleich, wer der wahre Feind ist: die CDU. Bis heute darf die bigotte rechtsnationale Schar der Partei im besten Fall dummes, in der Regel aber diskriminierendes Zeug gegen Homosexuelle daherlabern. Aber was als Einzelmeinung daherkommt, lenkt von der Wahrheit ab: Seit die CDU existiert, hat sie als Partei Homosexuelle drangsaliert und zu ihren schlimmsten Zeiten – für die “Wertkonservativen” sind es vermutlich die besten Zeiten gewesen – kriminalisiert und denunziert.
Noch niemals hat die CDU von sich aus in irgendeiner Form die Lage von Schwulen und Lesben verbessert – nur wenn sie in Regierungskoalitionen war, hat sie auf Veranlassung des Koalitionspartners möglichen Verbesserungen zugestimmt.
Mit Rücksicht auf religiöse Fundamentalisten in der Partei traut sich die CDU zu Verbesserungen der Situation von Schwulen und Lesben ansonsten nur, wenn sie von einem Gericht dazu gezwungen wird, oder man ein Gesetz heimlich, verborgen in einem großen Paket anderer Regelungen– wie etwa den §175 1994 in West-Deutschland – entsorgen kann:
Dass es mit Angela Merkel keine Ehe (und auch kein Lebenspartnerschaftsgesetz) für Homosexuelle gibt, wissen wir seit vielen, vielen Jahren – trügt mich meine Erinnerung, oder hat sie nicht, als sie erstmals Kanzlerkandidatin war, sogar die Schwulen der Union besucht, um dann tags darauf zu sagen, wie nett es war, sie aber gegen die Homo-Ehe ist? Besser hätte sie ihre Geringschätzung gar nicht ausdrücken können. Hat also wirklich jemand geglaubt, diese Frau würde einer steuerlichen Gleichstellung einfach so zustimmen? Warum sollte sie? Sie hat noch niemals eine – und sei es symbolisch – Geste in Richtung von Homosexuellen gemacht. Sie hält sich (politisch gesprochen) fern von Schwulen und Lesben – sie ist die Kanzlerin aller Deutschen, aber nicht der homosexuellen Deutschen. Sie schweigt, während andere für sie offen gegen Homosexuelle hetzen oder gegen Rechte, die Schwulen und Lesben aufgrund der Verfassung zustehen, agieren. Einer ihrer derzeitigen Handlanger ist Finanzminister Wolfgang Schäuble. Wenn er mit Verweis auf das Gerichtsurteil taktiert, so tut dies der Mann, der in seiner Zeit als Innenminister nur darauf gewartet hat, bis die Asylantenheime abgefackelt wurden, um im Windschatten rechtsradikaler Hetze die Asylgesetze zu verschärfen.
Schwule und Lesben sind so daran gewöhnt, von der CDU nichts zu bekommen und permanent zu Unterklassemenschen degradiert zu werden, dass es uns gar nicht mehr als etwas besonders Negatives auffällt.
Zurecht wird die FDP dafür kritisiert, dass sie vollmundig Gleichstellung rausposaunt, aber dann immer wieder klein beigibt – immerhin hat sie das Argument der Koalitionsdisziplin auf ihrer Seite. Stimmte sie gegen die CDU, dann wäre das zwar die steuerliche Gleichstellung, aber auch das Ende der Regierung. Die CDU hat keine solch formale Ausrede für ihre Politik – wozu auch? Sie war schon immer eine durch und durch homofeindliche Partei und hat auch nicht vor, dies zu ändern. Statt also alle Energien auf die FDP zu verwenden, wäre es angebracht, deutlicher als bislang die CDU öffentlich zu kritisieren und als das zu benennen, was sie ist: die politische Partei Deutschlands, die Schwulen und Lesben seit Jahrzehnten ununterbrochen das Leben schwer macht. Einst, indem CDU-Regierungen in den Ländern Polizei gegen Homosexuelle hetzten, heute, indem man Schikane und öffentliche Denunziation betreibt – vielleicht weniger aus wirklichem Homo-Hass, denn aus Hoffnung, bei der nächsten Wahl auch von rechtsextremen Verfassungsfeinden noch ein paar Stimmen zu bekommen.
Ist das nicht ungerecht gegenüber der CDU? Steht nicht heutzutage auch mal in einem Papier der Union, bevor es von der Wirklichkeit überholt wird, dass auch gleichgeschlechtliche „Lebensformen“ (also Aliens) respektiert werden müssen? Das mag natürlich für die CDU ein großer Schritt sein, für die betroffene Minderheit allerdings ein sehr kleiner. Diese „Akzeptanz“ als Fortschritt der CDU zu feiern, ist hanebüchen – denn dass man andere Menschen nicht totschlägt, steht in der Verfassung und sogar in den 10 Geboten der Bibel. Bei der CDU ist man aber schon froh, wenn sie sich gelegentlich mal an eines der beiden Regelwerke hält. Wo also ist der Fortschritt? Dass sie sogar schon schwule Minister und Bundestagsabgeordnete hat, die es öffentlich „bekennen“ dürfen? Es ist eine traurige Tatsache, dass man mit dem Gen für die konservative Politik wohl auch das der Feigheit bekommen hat. Der Verband der Schwulen in der Union (LSU) ist davon das Abbild: Statt mal auf den Putz zu hauen und Merkel offen zu attackieren, sucht man „das persönliche Gespräch“ und hofft, beim Glas Schampus im Hinterzimmer ein bisschen was bewegen zu können – bevor man dann öffentlich wieder ins Gesicht gespuckt wird. Der LSU wie die diversen gutmeinenden CDU-PolitikerInnen werden systematisch benützt, um eine angebliche Homo-Freundlichkeit der Partei zu beweisen – sie sind Feigenblätter einer Partei, die an ihrer grundlegenden Feindlichkeit gegenüber Homosexuellen wie allen “Anderen” festhält bzw. mit diesem “Pfund” weiter taktieren will.
Bleibt die Forderung der 13 CDU-Abgeordneten nach einem Zugehen ihrer Partei auf Schwule und Lesben (auch in Hinsicht auf diese Gruppe als großstädtisches Wählerklientel). Ihr Papier hat die derzeitige Debatte um das Ehegattensplitting maßgeblich ausgelöst. Aber es ist eine Perle vor den Widerstand der reaktionären Mehrheit in der CDU – in ihrer Solidarität mit Homos werden die 13 Abgeordneten das Schicksal aller Homosexuellen teilen: Von einer völlig abgedrifteten Kanzlerin verachtet zu werden. Ihre Partei hat sich noch niemals für die Gleichheit der Menschen stark gemacht: weder in einem menschenrechtlichen noch in einem sozialen Sinne. Und so haben sich Schwule und Lesben daran gewöhnt, unter Merkel – ebenso wie unter Kohl – eine der Gruppen der Gesellschaft zu sein, die als zweitklassige Menschen behandelt und als Hetz-Material zur Befriedung parteiinterner Konflikte gebraucht werden.
Die FDP mag eine große Verhinderin weiterer Fortschritte bei der Gleichstellung sein, sie tut es wider besseren Wissens! In der CDU ist dieses Wissen bis heute noch nicht einmal angekommen.
Der LSVD sagt es angenehm deutlich in seiner Stellungnahme zum heutigen Kabinettsbeschluss: “Was auch immer einzelne Politiker und Politikerinnen aus der Koalition noch versprechen mögen, es ist deutlich: Diese Regierung ist nicht fähig und nicht willens auch nur einen kleinen weiteren Schritt in Richtung Gleichstellung zu gehen.”
Die CDU war es noch nie und wird es wohl auch in den nächsten Jahren nicht sein. Von der FDP mag man enttäuscht sein, man sollte aber darüber die maßgebliche Ursache der andauernden Diskriminierung nicht vergessen: Das Weltbild und die Politik der CDU, die sich das Ressentiment gegen Homosexuelle als reaktionäre Folklore bewahrt. Daran wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern.

© Rainer Hörmann / September 2012

Journalistin Jila Bani Yaghoub tritt in Teheran Haftstrafe an

Journalistin Jila Bani Yaghoub
In Ali Chameneis Foltergefägnis Evin: Journalistin Jila Bani Yaghoub

Zamaaneh, 2. September 2012 – Die bekannte iranische Journalistin und Frauenrechtlerin Jila Bani Yaghoub hat ihre einjährige Haftstrafe im Teheraner Evin-Gefängnis angetreten. Nach Angaben der oppositionellen Webseite Kalemeh kehrte Bani Yaghoub heute ins Gefängnis zurück.

Sie war während der Proteste gegen den umstrittenen Wahlsieg Mahmoud Ahmadinejads bei den Präsidentschaftswahlen von 2009 verhaftet worden, ebenso wie ihr Mann, der Journalist Bahman Ahmadi Amouie, der derzeit eine fünfjährige Haftstrafe ableistet.

Zusätzlich zu ihrer Haftstrafe wurde Bani Yaghoub wegen “Propaganda gegen die Islamische Republik und Beleidigung des Präsidenten” zu einem 30jährigen Verbot medialer Aktivitäten verurteilt.

Die Regierung der Islamischen Republik hat auf die Proteste von 2009 mit Verhaftungs- und Inhaftierungswellen gegen Journalisten reagiert.

Der internationale Medien-Watchdog “Reporter ohne Grenzen” protestiert immer wieder gegen die Behandlung von Journalisten in Iran. Mit 26 inhaftierten Journalisten und 18 inhaftierten Netzaktivisten sei Iran gleich hinter China eines der größten Gefängnisse für Journalisten, heißt es im jüngsten Bericht der Organisation.

Übersetzung aus dem Englischen: https://englishtogerman.wordpress.com/
Quelle: Radio Zamaaneh

Irans erste Richterin und Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi fordert die umgehende Freilassung der Menschenrechts-Anwältin Nasrin Sotudeh, die von Teheraner Gangstern inhaftiert wurde.
Irans erste Richterin und exilierte Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi fordert die umgehende Freilassung der Menschenrechts-Anwältin und jungen Mutter Nasrin Sotudeh, die von Teheraner Gangstern inhaftiert wurde.

Vorauswahl ist keine Wahl
Vorauswahl ist keine Wahl

Nazis sind in Berlin und Schöneberg nicht willkommen. Solidaritätskundgebung am vergangenen Sonntag um 12:00 Uhr auf dem Grazer Platz

Am Dienstagabend sind in Friedenau der Rabbiner Daniel Alter und seine Tochter von vier jungen Männern angegriffen, geschlagen und aufs Übelste beschimpft worden.

Wir verurteilen diese widerliche Tat aufs Schärfste und zeigen unsere Solidarität mit einer Kundgebung am Grazer Platz auf der Rasenfläche hinter der Nathanael-Kirche in Friedenau. Der Grazer Platz ist in Sichtweite des Überfallortes.

Die SPD Friedenau, das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, die Jusos Berlin, Die AG Migration und Vielfalt in der SPD Berlin, die evangelische Philippus-Nathanael-Kirchengemeinde, das ADC Bildungswerk e.V. und das Deutsch-Israelische Nachrichtenmagazin HaOlam.de rufen auf, am Sonntag, den 02.09.2012 um 12:00 am Grazer Platz unsere Solidarität mit Daniel Alter, seiner Familie, der jüdischen Bevölkerung in Berlin und in aller Welt zu zeigen und aufzustehen gegen jede Form von Antisemitismus.

Der Grazer Platz ist mit den Buslinien 187 (Grazer Platz/Beckerstraße) und 246 (Grazer Platz) erreichbar. Von der S-Bahn-Station Friedenau (S1) sind es etwa 5 Minuten zum Grazer Platz.

Redebeiträge unter anderem von:

Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen

Levi Salomon, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus

Serge Embacher, Vorsitzender der SPD Friedenau

Hermann Dreer, Anwohner und Nachbar von Daniel Alter

Mechthild Rawert, Mitglied des Deutschen Bundestages

Thomas Lübke, Pfarrer der Nathanael-Kirche

Kevin Kühnert, Landesvorsitzender der Jusos Berlin

Moderation: Felix Bethmann, Stellv. Vorsitzender SPD Friedenau und stellv. Landesvorsitzender Jusos Berlin

Alice Salomon – eine Protagonistin der Moderne

Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer © Literatur-Salon Potsdamer StraßeZum 140. Geburtstag

Alice Salomon – eine Protagonistin der Moderne

Freitag, 28. September 2012, 18 Uhr

Pestalozzi-Fröbel-Haus, Karl-Schrader-Straße 7-8, Haus 1, Raum 202, 10781 Berlin

Eine Veranstaltung des Literatur-Salons Potsdamer Straße in Kooperation mit dem Pestalozzi-Fröbel-Haus und dem Metropol Verlag.

Das Gebiet um die Potsdamer Straße war schon vor über 100 Jahren ein Zentrum der bürgerlichen Frauenbewegung. Alice Salomon schloss sich ihr früh an. Ab 1899 leitete sie die Mädchen- und Frauengruppen für soziale Hilfsarbeit, ab 1900 war sie Mitglied im Bund deutscher Frauenvereine. Zusammen mit Josephine Levy-Rathenau gründete Alice Salomon den Berliner Frauenclub von 1900 e.V. Sie war Mitglied im 1905 gegründeten Berliner Lyceum-Club.

Dr. Adriane Feustel, Historikerin und Leiterin des Alice Salomon Archivs Berlin, ist eine profunde Kennerin des Werkes von Alice Salomon.

Sie stellt ihr neues Buch vor: »Das Konzept des Sozialen im Werk Alice Salomons«.

Im Gespräch mit Prof. em. Dr. Dr. hc. C. Wolfgang Müller entwirft sie das Bild von Alice Salomon als einer der herausragenden und international renommierten Frauen der Berliner und deutschen Sozial- und Kulturgeschichte.

Sibylle Nägele und Joy Markert lesen Ausschnitte aus Alice Salomons Text von 1899: »Frauenklubs« und stellen die neue Veranstaltungsreihe vor:

»Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer. Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013«.

Es spielt das Duo Musicadentro, Esther Feustel, Violine und Marco Santini, Violine und Klavier.

Eintritt frei

U7 Eisenacher Straße, Bus M46 Barbarossastraße, 204 Eisenacher Straße

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe

Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer. Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013

www.tiergarten-sued.de/Schaut-sie-an-Die-Potsdamer-Strasse.06298.0.html

Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms „Zukunftsinitiative Stadtteil“, Teilprogramm „Soziale Stadt“.

Charme-Offensive Potsdamer Straße 2012

Literatur-Salon Potsdamer Straße und Stadtteilverein Schöneberg laden ein:

»Christiane Carstens und das Medienzentrum Clip«
mit Filmhighlights des Berliner Nachwuchsfestivals “REC for Kids”

Donnerstag · 16. August 2012 · 19 Uhr
PallasT · Pallasstraße 35, Ecke Potsdamer Straße

Filme und Gespräch mit
Christiane Carstens, Margita Haberland, Tobias Rahm, Sibylle Nägele, Joy Markert.

Eintritt frei!

Die Reihe “Charme-Offensive Potsdamer Straße” wird gefördert mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt über das Quartiersmanagement Schöneberger Norden.
http://schoeneberger-norden.de/Charme-Offensive-Christiane-Carstens-Clip.3205.0.html

Spieleabend in der BEGiNE

Wir spielen Uno, Rummicub, Scrabble, Phase10 oder auch ein Spiel, das ihr mitbringt.

Silvia und Barbara freuen sich auf Mitspielerinnen und einen lustigen Abend mit euch.

Freitag, 03.08. , Freitag, 10.08. & Freitag, 17.08.2012, 19 Uhr

 

BEGiNE – Treffpunkt und Kultur für Frauen

Potsdamer Str. 139, 10783 Berlin-Schöneberg

Tel.: 030 / 215 14 14

www.begine.de

kultur@begine.de

 

U2 Bülowstr.

U1 Kurfürstenstr.

U7 Kleistpark

Bus M48, M85, 187, M19 Haltestelle: U Bülowstr.

 

Nur für Frauen!!

Women Only!!

Sommerolympiade 2012: Public Viewing in der Begine

Live-Übertragung und Public Viewing für Couchpotatoes, Sportlerinnen, …

Mi, 01.08., Di, 07.08.Mi, 08.08.2012 ab 17 Uhr

Sa, 04.08.  & Sa, 11.08.2012 ab 19 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt und Kultur für Frauen

Potsdamer Str. 139, 10783 Berlin-Schöneberg

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kultur@begine.de

U2 Bülowstr.

U1 Kurfürstenstr.

U7 Kleistpark

Bus M48, M85, 187, M19 Haltestelle: U Bülowstr.

Nur für Frauen!!

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Fahrradwerkstatt in der BEGiNE

Bremsgummi abgewetzt, Loch im Schlauch oder Kette verschmutzt? Unsere Fahrradwerkstatt bietet Abhilfe. Unter Anleitung kann Frau ihr Fahrrad wieder flott machen. Werkzeug ist vorhanden; benötigte Ersatzteile müssen mitgebracht werden.

 

27.07.2012, 17 Uhr

& 10.08.0212, 17 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt und Kultur für Frauen

Potsdamer Str. 139, 10783 Berlin-Schöneberg

Tel.: 030 / 215 14 14

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kultur@begine.de

U2 Bülowstr.

U1 Kurfürstenstr.

U7 Kleistpark

Bus M48, M85, 187, M19 Haltestelle: U Bülowstr.

Nur für Frauen!!

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Rundgang – Stationen der Moderne

Sa 21.7.2012 | 15 Uhr – Historische Orte sichtbar machen. Geschichtsstationen im Stadtraum
Tour IV: Stationen der Moderne

1913 zeigte der „Sturm“-Gründer Herwarth Walden in einem Geschäftshaus der Potsdamer Straße die internationale Kunstausstellung Erster Deutscher Herbstsalon. Die wichtigsten Strömungen der künstlerischen Avantgarde in Europa waren vertreten.

Der Hochbahnhof Bülowstraße, nach Plänen von Bruno Möhring im Jugendstil gebaut, liegt an Berlins ältester Hoch- und U-Bahn-Strecke (1902 eröffnet).

In einem Hof der Potsdamer Straße wurde 1893 ein Backsteingebäude für die Zeichen- und Malschule des ältesten deutschen Künstlerinnenvereins und für das Victoria-Lyceum, eine der ersten Höheren Schulen für Frauen, erbaut.

Rundgang mit Sibylle Nägele.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Treffpunkt: an Tafel 11 am PallasT, Potsdamer Straße 180, Ecke Pallasstraße

Verkehrsverbindungen: U7 Kleistpark, Bus M48, M85, 106, 187, 204 Goebenstraße

Die Tour bezieht ausgewählte Stationen des 2011 eingerichteten Infosystems „Historische Orte sichtbar machen“ mit ein.

Historische Orte sichtbar machen. Geschichtsstationen im Stadtraum.
Ein Programm der Museen Tempelhof-Schöneberg.

Info und Anmeldung (030) 90277 6163
mail@museentempelhof-schoeneberg.de

Datenschutz wird ausgehebelt: Meldebehörden verkaufen Bürgerdaten an Adresshändler

Einwohnermeldeamt als Adresshändler
CSU-FDP-Lobbyisten: Einwohnermeldeamt als Adresshändler: Geschenk hochbezahlter Lobbyisten an die Werbeindustrie beim Länderspiel Deutschland-Italien

Widerspruch zwecklos: Meldeämter sollen zukünftig Ihre Adresse an Datenhändler verkaufen dürfen – ohne dass Sie das verhindern können. Doch noch kann und muss der Bundesrat diese Regelung stoppen.

Unterzeichnen Sie jetzt den Campact-Appell!

Ärgern Sie sich öfter über unerwünschte Werbung im Briefkasten? Fragen Sie sich dann auch, woher die Werber Ihre Adresse haben? Künftig könnte es darauf eine einfache Antwort geben: von Ihrer örtlichen Meldebehörde! Still und leise, im Schatten von Eurorettung und Europameisterschaft, hat Schwarz-Gelb im Innenausschuss eine Neuregelung des Meldewesens beschlossen, die den Datenschutz faktisch aufhebt.

Im Innenausschuss des Bundestages, der ansonsten von Juristen wie Wolfgang Bosbach (CDU) oder Dr. Franz Josef Jung (CSU) oder auch Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) dominiert wird, konnten die „IT-Spezialisten“ der FDP (Manuel Höferlin , Gisela Pilz und Ex-Republikaner  und Neonazi-Untersuchungsausschuss-Mitglied Jimmy Schulz) sowie CSU-Computer-Experten  (Michael Frieser, Stephan Mayer, Dr. Hans-Peter Uhl) und CDU-IT-Nerds (Wolfgang Bosbach, Helmut Brandt) klamm-heimlich mittels datenschutzscheinheiliger Koalitionsverhandlungen unter Mitwirkung des Referats “Meldewesen” mit Ministerialrat Franz Schnauhuber im Innenministerium kurz vor und während des Länderspiels Deutschland gegen Italien den Gesetzesentwurf zugunsten von Adresshändlern ändern. Meldebehörden sollen Adressdaten an Werbetreibende und Adresshändler verkaufen dürfen – ohne dass Sie das verhindern können: so die kurzfristig reingetrickste Änderung der Lobby-Fraktion im Innenausschuss. FDP-Parlamentarier Manuel Höferlin hatte sich schon vorher für eine Widerspruchsregelung (opt out) und damit gegen Bürgerrechte und Einwilligungsregelung (opt in) ausgesprochen: die FDP gegen allgemeine Bürgerrechte und für kleine partikulare Lobbygruppen. Wie der FDP-Politiker ansonsten für den Lobbyisten-Datenschutz wirbt, kann man hier bewundern.

Doch noch ist das Gesetz für die Werbewirtschaft zum Glück nicht in Kraft. Der Sprecher der Bundesregierung Ex-ZDF-Nachrichtenjournalist Steffen Seibert – augezeichnet mit Goldener Kamera (Hörzu) und Bambi-Preis (Burda-Media)-, zeigt sich über die Tricks der CSU-FDP-Computerfreaks im Innenausschusses pikiert, Ministerpräsident Seehofer von der CSU wehklagt -anders als Innenminister Friedrich -, er habe nichts gewußt: Erst müssen die Länder im Bundesrat mehrheitlich zustimmen. Bislang haben sie sich dazu noch nicht eindeutig positioniert. Mit einem Online-Appell fordert Campact die Ministerpräsident/innen auf, die Regelung im Bundesrat zu Fall zu bringen:

Unterzeichnen Sie jetzt den Appell an die Ministerpräsident/innen!

Ursprünglich sollten die Rechte der Bürger/innen mit der Neuregelung gestärkt werden. Doch dieses Ziel wurde genau ins Gegenteil verkehrt. In letzter Minute haben lobbygesteuerte Abgeordnete von Union und FDP die kritischen Änderungen in den Gesetzesentwurf eingeschleust. Sie schwächen den Datenschutz gleich doppelt: War zunächst vorgesehen, dass Daten nur nach ausdrücklicher Einwilligung weitergegeben werden dürfen, sollen sie nun grundsätzlich herausgegeben werden können – es sei denn, man hat der Weitergabe im Voraus aktiv widersprochen.

Aber selbst dieser schwache Schutz bleibt praktisch ohne jeden Wert. Werden die Daten zur Bestätigung oder Berichtigung bereits vorhandener Daten angefragt, soll der Widerspruch nicht gelten. Da man für eine Melderegister-Auskunft jedoch stets bereits vorhandene Daten benötigt, greift dieser Fall faktisch immer. Für Adress-Händler ist diese Neuregelung Gold wert: Bislang kamen sie nur über illegale Umwege an die Daten heran.

Wieder einmal haben die Lobbyisten der Adressfirmen dafür gesorgt, dass eine geplante datenschutzfreundliche Regelung in ihr Gegenteil verkehrt wurde. Innenminister Friedrich, der sonst immer gegen den angeblich rechtsfreien Internetraum wettert, hat nichts gegen diese Aushebelung von Rechten zugunsten partikular-wirtschaftlicher Interessen zuungunsten der Allgemeinheit. Der Gesetzesentwurf würde sogar die Aktualisierung kriminell erlangter Daten erlauben, wenn die Akteure nur das richtige Häkchen unter den Datenkaufvertrag setzen. Der Innenminister unterstützt so indirekt eine Privatisierung des Einwohnermeldeamtes, mit großer Wahrscheinlichkeit sogar jenseits der Grenzen durch Datenkraken.


Ein Großteil der bisher nur subkulturell und spöttisch so bezeichneten Einwohnermeldeämter wie gayromeo hatten in der Vergangenheit Deutschland „verlassen“, um ungestört eigentlich zweckgebundene Daten verarbeiten (kaufen, sammeln, speichern, weiterverkaufen, verknüpfen) zu könnnen. Aus gayromeo.de wurde so gayromeo.com.  Man sieht bei den Adresshändlern schon die Sektkorken knallen, wenn man die IT-kompetenzlose Meinung des Juristen und Justiziars der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Helmut Brandt sieht, Zitat wörtlich: Dies (Schutz vor Adresshandel) gilt nur (sic!) dann nicht, wenn die Daten ausschließlich zur Bestätigung oder Berichtung vorhandener Daten verwenden werden (§ 44 Absatz 4 BMG). Dabei ist das Merkmal der Berichtigung datenschutzfreundlich auszulegen. Da sind die Datenkraken in Amsterdam, Redmond und  Mountain View aber schwer beeindruckt. Dummheit oder Lobby-Kalkül?

Voraussichtlich am 21. September entscheidet der Bundesrat über das Gesetz. Bis dahin will die Campact-Initiative gemeinsam mit dem Datenschutz- und Bürgerrechtsverein FoeBuD e.V., mindestens 100.000 Unterschriften sammeln und sie den Ministerpräsident/innen im Rahmen einer öffentlichkeitswirksamen Aktion überreichen. Innerhalb weniger Stunden kamen 40,000 Unterschriften zusammen.

Schützen Sie Ihre Adresse vor den Datenhändlern und machen Sie mit – jede Unterschrift zählt!

 

Lobbypolitiker Manuel Höferlin - Hans-Peter Uhl - Helmuth Brandt bedienen Partikularinteressen
Lobbypolitiker Manuel Höferlin – Hans-Peter Uhl – Helmut Brandt bedienen Partikularinteressen

WonderSka in Concert in der Begine

Freitag, 31.08.12, 20.00 Uhr                                            

 

Es gibt sie seit 15 Jahren, sie werden als Geheimtipp für einen Berlinbesuch gehandelt und haben eine große Fan-Gemeinde nicht nur in der Hauptstadt: WonderSka.

Ihr Repertoire: bekannte Ska-Klassiker und verskate Popsongs. Ihre eigenen Stücke gehören mittlerweile zu Gassenhauern auf Straßenfesten und Partys.

Mit Texten gegen Spekulanten und Ignoranten bringen die sieben Musikerinnen die Verhältnisse zum tanzen. Der Sound von Zupf-, Blas-, Schlag- und Tasteninstrumenten steckt an, reißt mit, jeder Muskel vibriert. Wer sie einmal live gesehen hat, wird wiederkommen!

Infos: www.wonderska.de

BEGiNE – Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V.

Potsdamer Str. 139

10783 Berlin

Tel: 030-215 14 14

kultur@begine.de

www.begine.de

Nur für Frauen

 

DJATOU TOURÉ + ITING LEY in Concert

Samstag, 28.07.12, 20.00 Uhr

DJATOU TOURÉ & ITING LEY
Elfenbeinküste meets Taiwan!
Vocal/Percussion & Flügel/Violine

Die Sängerin Djatou Touré, Tochter des Volkes Mandinge, verquickt afrikanische Poesie mit modernen AfroBeatz. Sie performt eigene Kompositionen, Jazz Standards & -Improvisationen sowie traditionellen Gesang Westafrikas.

2007 gewann sie den Musikpreis Karneval der Kulturen Berlin und produzierte mit AHOI die legendären Afrikanischen Salons MoKATO. Djatou Touré engagiert sich gegen weibliche Genitalverstümmelung in Afrika und anderen Kontinenten.

Die Taiwanerin Iting Ley interpretiert neben klassischer Musik auch Welt-Musik aus Afrika und Lateinamerika. Gemäß ihrem Motto „Musik ist die Universal Sprache, denn du sprichst nicht vom Mund, sondern vom Herzen!“ arbeitet Iting Ley mit MusikerInnen unterschiedlicher Kulturen.

Seit ihrem sechsten Lebensjahr spielt Iting Ley Klavier, seit ihrem siebten Lebensjahr Geige. Sie erhielt mehrmals den 1. Preis für Klavier beim Wettbewerb HSINCHU. Iting Ley lernte bei bekannten Musik-Pädagogen und Pianisten, darunter Lu Jun-Zheng, Prof. Wu Ji-zha, Prof. Lin Wenjing, Prof. Chen Hui-wen, Prof. Ye Qing-qing und Prof. Lai De-he.

In ihrer Studienzeit an der Universität spielte sie Violine beim Taiwan University Orchestra.

Veranstaltung in Kooperation mit AHOI artists & events  

www.djatou-toure.de

BEGiNE – Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V.

Potsdamer Str. 139

10783 Berlin

Tel: 030-215 14 14

kultur@begine.de

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Nur für Frauen

Kreativwerkstatt

Treffen zum gemeinsamen Werkeln – Stricken, Schnitzen, Häkeln, Zeichnen oder was sonst noch in der BEGiNE möglich ist. Diesen Monat: Arbeiten mit Speckstein & Pinguin-Pullover

Freitag, 20.072012

19 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V.

Potsdamer Str. 139

10783 Berlin

Tel: 030-215 14 14

kultur@begine.de

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Nur für Frauen

Großstadt-Dokumente: Lesung und Gespräch im HUZUR Nachbarschaftstreffpunkt

Großstadt
Großstadt

06. Juli 2012 , 20:00 Uhr

HUZUR Nachbarschaftstreffpunkt

Lesung und Gespräch mit Ralf Thies, Silvia Höhne, Sibylle Nägele und Joy Markert.

»Großstadt-Dokumente«

Hans Ostwald.

»Das dunkle Berlin« – mit diesem Begriff wurden im Kaiserreich die von Armut, Prostitution und Kriminalität geprägten Quartiere der deutschen Hauptstadt bezeichnet. Wie kein anderer Autor seiner Zeit erkundete und beschrieb der Schriftsteller, Reporter und Sozialforscher Hans Ostwald (1873-1940) die sozialen Missstände, das schillernde Nachtleben und die Gegenkulturen der Außenseiter im sich zur modernen Metropole entwickelnden Berlin. Seine Texte galten als authentisch, da er selbst zeitweise am äußersten Rand der Gesellschaft gelebt hatte. Zwischen 1904 und 1908 gab Ostwald die 50-bändige Schriftenreihe »Großstadt-Dokumente« heraus.

»Charme-Offensive Potsdamer Straße«

Die Potsdamer Straße und ihre Umgebung waren schon immer ein Berliner Mittelpunkt von Kunst und Kultur, Handel und Gewerbe, mit großer Ausstrahlung und enormer Anziehungskraft. Dies führte bereits zu wilhelminischen Zeiten zum Zuzug von Menschen aus allen Himmelsrichtungen auf der Suche nach Arbeit. Armut und Kriminalität waren die Schattenseiten der rasanten Entwicklung. Das Vergnügungsgewerbe florierte, aber auch die Prostitution. »Bülowbogen« war damals ein Synonym für die Prostitutionsgegend, für soziale Konflikte, mit der die Bevölkerung konfrontiert wurde. Hans Ostwald, Hans Hyan und andere Autoren berichten uns davon. Aus ihren Texten lesen wir in unserer Veranstaltung und zeigen die historische Dimension auf.

Auch heute muss sich die Bevölkerung mit den sozialen Problemen beschäftigen, die durch den Straßenstrich hervorgerufen werden.

Hingewiesen sei auch auf die Veranstaltungsreihe und die Bürgerausstellung »Nachbarschaft und Prostitution« von Christiane Howe, Gerhard Haug und Rolf Hemmerich.

Das Projekt “Charme-Offensive Potsdamer Straße” wird mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt über das Quartiersmanagement Schöneberger Norden gefördert.

Eintritt frei!

HUZUR Nachbarschaftstreffpunkt

Bülowstraße 94, 10783 Berlin

U1 · U2 · U4 Nollendorfplatz

U2 Bülowstraße

Bus M19 · M48 · M85 · 106 · 187 Bülowstraße

Wann wird endlich dem iranischen Botschafter Sheikh Attar der Stuhl vor die Tür gesetzt? Ein Kommentar

Von Gangstern wird 2007 in Teheran der Berliner Mykonos-Mörder Kazem Darabi bei seiner Rückkehr nach seiner Freilassung aus Berliner Haft gefeiert. Er hatte den Mord an kurdischen Politikern organisiert, die auf Einladung der SPD in Berlin weilten.
Blumen für einen Mörder: Von hochrangigen Gangstern wird 2007 in Teheran der Berliner Mykonos-Mörder Kazem Darabi bei seiner Rückkehr nach seiner Freilassung aus Berliner Haft gefeiert. Er hatte in Berlin den Mord an kurdischen Politikern organisiert, die auf Einladung der SPD in Berlin weilten.

Wie lange wollen die westlichen Gesellschaften sich die Menschen­rechts­verletzungen und Verstöße gegen internationales Recht durch die Teheraner Herrscher gefallen lassen, welche nur durch

den Anschein von Macht aufrecht erhalten, ein Regime auf tönernen Füßen, welches den Namen Gottes missbraucht, welches islamwidrig die höchsten Todesurteils­zahlen weltweit verkündet, Todes­urteile in Minuten, schia-rechtswidrig ausgesprochen durch die Mortazavi-Salavati-Moghiseh-Zargar-Ghazi-Amiri-Gangsterjustiz? Ein unbelesenes, des Rechnens unfähiges, auf Gewalt setzendes, herrschsüchtiges Regime, welches die muslimische Kulturnation Iran in ihren Klauen hält. Wie lange werden Abgesandte dieser Gangster in der Podbielskiallee 65/67 geduldet, die von zweckentfremdetem Ölgeld ein fürstliches Gehalt ausgezahlt bekommen, um u.a. Europa mit einem Spitzelheer zu überziehen, das Exiliraner überwacht?   [ca_audio url=”/uploads/2012/05/Shahin-Najafi-Majid-Kazemi.Naghi_.mp3″ width=”100%” ]

Von Gangstern wird 2010 in Teheran auf dem Khomeini-Flughafen Ali Vakili Rad gefeiert, der Messerstecher und Mörder des ehemaligen Ministerpräsidenten und Schahkritikers Schapur Bachtiar
Blumen für einen Mörder: Von hochrangigen Gangstern wird 2010 in Teheran auf dem Khomeini-Flughafen Ali Vakili Rad gefeiert, der Mörder des ehemaligen Ministerpräsidenten und Schahkritikers Schapur Bachtiar

Botschafter Irans in Deutschland ist Ali Reza Sheikh Attar, ein Mann, dessen Bruder Hossein Sheikh Attar beteiligt war an einem Anschlag auf den später ermordeten früheren iranischen Ministerpräsidenten und Schahkritiker Schapur Bachtiar und der dafür von einem Pariser Gericht in Abwesenheit verurteilt wurde.

Der Vorgänger des gegenwärtigen Botschafters, der Ex-Botschafter Irans in Deutschland von 2006 bis 2008 und jetzige stellvertretende Außenminister Irans, Mohammad-Mehdi Akhoundzadeh, war 1990 beteiligt an der Ermordung des Menschenrechtlers und ersten Botschafters der wider besseres Wissen so genannten Islamischen Republik Iran, Kazem Rajavi, bei Genf. Ein schweizer Gericht hat Haftbefehl gegen diesen feinen Botschafter wegen dieses Mordes erlassen.

Botschafter Ali Reza Sheikh Attar selbst war Gouverneur in Kurdistan, als die Abgesandten der Teheraner Herrscher unter Wortbruch Freiheitsbestrebungen demokratischer kurdischer Parteien blutig unterdrückten. Attar ist heute verantwortlich für die Koordination von Spitzeln in ganz Europa, Spitzel, die sich dazu hergeben, Kritik von Exiliranern an dem Gangsterregime in Teheran zu unterdrücken. Attar ist ausgerechnet in Berlin tätig, der Stadt des Mykonos-Attentats, wo auf Befehl hochrangiger von Interpol gesuchter Teheraner Gangster mit Ministerrang kurdische Politiker ermordet wurden, die auf Einladung der SPD und Björn Engholm den Kongress der Sozialistischen Internationale in Berlin besuchten.

Wie unsolidarisch werden die Regierungen anderer europäischer Länder den Gewaltexzessen des bigotten Chamenei-Regimesund der beauftragten Basidsch-Milizen gegen die Botschaft Englands in Teheran zusehen? Es wird Zeit, seine fehlende Exzellenz, den Herrn Sheikh Attar dorthin zurückzuschicken, wo er weniger Schaden anrichten kann, an den zukünftigen Beziehungen Europas und Deutschlands zu einem demokratischen Iran.

Iran: Das Foltern hat sich gelohnt: Der Folterer und der Präsident: Said-Mortasawi und Mahmud Ahmadinedschad
Iran: Das Foltern hat sich gelohnt: Der Folterer und der Präsident: Said-Mortasawi und Mahmud Ahmadinedschad

Lesetipp zu dem Mykonos-Mordanschlägen in der Prager Straße in Berlin-Wilmersdorf: Assassins of the Turquoise Palace von Roya Hakakian, erschienen bei Grove Press,  September 2011.

Die Vereinten Nationen hatten am 19.12.2011 auf Initiative Kanadas eine Resolution verabschiedet, in der – wie seit 1985 beinahe jährlich – die großangelegten Menschenrechtsverletzungen in Iran thematisiert und kritisiert wurden. Die Resolution wurde mit 89 gegen 30 Stimmen (Afghanistan (Botschafter HEZahir Tanin), Algerien (HE Mourad Benmehidi), Armenien (HE Garen Nazarian), Bangladesch (HE Abulkalam Abdul Momen), Bolivien (HE Rafael Archondo), Brunei Darussalam (HE Latif Tuah), China (HE Li Baodong), Kuba (HE Pedro Núñez Mosquera), Nordkorea (HE Sin Son Ho), Ekuador (HE Diego Morejón), Indien (HE Hardeep Singh Puri), Iran (HE Mohammad Khazaee), Kasachstan (HE Byrganym Aitimova), Katar (HE Sheikh Meshal Hamad M.J. Al-Thani), Libanon (HE Nawaf Salam), Myanmar (HE Than Swe), Nicaragua (HE María Rubiales de Chamorro), Oman (HE Lyutha Al-Mughairy), Pakistan (HE Abdullah Hussain Haroon), Russische Förderation (HE Vitaly I. Churkin), Simbabwe (HE Chitsaka Chipaziwa), Sri Lanka (HE Palitha T. B. Kohona), Sudan (HE Daffa-Alla Elhag Ali Osman), Syrien (HE Bashar Ja’afari), Tadschikistan (HE Sirodjidin M. Aslov), Turkmenistan (HE Aksoltan. Atayeva), Usbekistan (HE Murad Askarov),  Weissrussland (HE Andrei Dapkiunas), Venezuela (HE Jorge Valero Briceño), Vietnam(HE Le Hoai Trung)) und 64 Enthaltungen angenommen.

Frauen in Chameneis-Evin-Konzentrationsgefängnis Maryam-Akbar-Monfared-Kobra-Banazadeh-Amirkhizi-Maryam-Jalili-Reyhaneh-Haj-Ebrahim-Dabagh-Nooshin-Khadem-Nazila-Dashti-Mitra-Zahmati-Nasrin-Sotoudeh-Mahvash-Shahriari-Sabet-Hanieh-Saneh-Farshi-Ashraf-Alikhani-Jila-Karamzadeh-Makvandi-Mahboubeh-Karami-Fariba-Kamalabadi-Mahdieh-Golroo-Shabnam-Madadzadeh-Sedigheh-Moradi-Ladan-Mostofi-Maab-Kefayat-Malek-Mohammadi-Atefeh-Nabavi-Manijeh-Nasrollahi-Bahareh-Hedayat-Farah-Vazehan-Masoumeh-Yavari
Frauen in Ali-Chameneis-Evin-Konzentrationsgefängnis, deren Menschenrechte von den oben genannten UNO-Botschaftern ignoriert werden:  Maryam Akbar Monfared Kobra Banazadeh Amirkhizi Maryam Jalili Reyhaneh Haj Ebrahim Dabagh Nooshin Khadem Nazila Dashti Mitra Zahmati Nasrin Sotoudeh Mahvash Shahriari Sabet Hanieh Saneh Farshi Ashraf Alikhani Jila Karamzadeh Makvandi Mahboubeh Karami Fariba Kamalabadi Mahdieh Golroo Shabnam Madadzadeh Sedigheh Moradi Ladan Mostofi Maab Kefayat Malek Mohammadi Atefeh Nabavi Manijeh Nasrollahi Bahareh Hedayat Farah Vazehan Masoumeh Yavari

In der Resolution heißt es, „Auspeitschungen, Amputationen und steigende Hinrichtungszahlen“ seien ernstzunehmende Anzeichen für wachsende Menschenrechtsverletzungen in Iran. Auch Einschränkungen der Versammlungsfreiheit, Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit sowie die „grausame und unmenschliche Behandlung“ von Menschen werden in der Resolution angesprochen.

Die folgende Liste verzeichnet Insassen des Vakilabad-Gefängnisses in der iranischen Stadt Maschad, die heimlich im Jahr 2011 hingerichtet wurden:

Heimlich im Jahr 2011 hingerichtet in Maschad: Insassen des Vakilabad-Gefängnisses

Heimlich im Jahr 2011 hingerichtet allein in der iranischen Stadt Maschad: Insassen des Vakilabad-Gefängnisses. Im ganzen Iran wurden laut Amnesty International mehr als 600 Menschen hingerichtet: mehr als in jedem anderen Land – mit Ausnahme Süd-alias-Saudi-Arabiens – auf der Welt umgerechnet auf die Bevölkerung. Die meisten Prozesse verlaufen unfair und widersprechen internationalem, iranischem und islamischem Recht.

 

Live-Übertragung Fußball EM

Halbfinale

Live-Übetragung auf Großbildleinwand

Mittwoch, 27.06.12, 20.45 Uhr  

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

www.begine.de

Women only!

Unentgeltliche Rechtsberatung

in Miet- und Strafrecht sowie Familien- und Erbrecht. Jeden 3. Donnerstag im Monat von 17.00 – 19.00 Uhr. Bitte in der BEGiNE anmelden.

Donnerstag, 21.06.12, 17.00-19.00 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

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Women only!

Mathew D. Rose im Rathaus Schöneberg. Der Bankenskandal-Aufklärer hat ein neues Buch geschrieben.

Mathew D. Rose, Autor von Berlin, Hauptstadt von Filz und Korruption
Mathew D. Rose, Autor von Berlin, Hauptstadt von Filz und Korruption

Für Donnerstag, den 14.06.2012, 19:30 hat die Piraten-Fraktion Tempelhof-Schöneberg den bekannten investigativen Journalisten und Buchautor Mathew D. Rose zu einer Lesung und Diskussion seines Buches „KORRUPT?” ins Rathaus Schöneberg eingeladen. Schwerpunkt soll u.a. das sich speziell mit den Hintergründen der Vorgänge um das Immobilienprojekt auf dem Gasometergelände beschäftigende Kapitel 6 sein: „Das erste Privatenergie-Universitäts-Partyzelt der deutschen Hauptstadt.”

Im Tagesspiegel  vom 30. Mai 2012 findet sich auf Seite 19, ein sehr lesenswerter Artikel von Mathew D. Rose: „Freibeuter, ran an die Spreeperlen! – Berlin und seine Schulden: Wie Politiker die Stadt bis zum letzten Cent ausnehmen“.

Nicht nur für Grundschüler: Das rote Akkordeon, Lesung mit Joy Markert und Artisten

Die Alexander und Renata Camaro Stiftung lädt ein:

Joy-Markert: Das rote Akkordeon

Freitag, 15. Juni 2012, 16 Uhr

Joy Markert liest aus seiner Geschichte „Das rote Akkordeon

begleitet von den Artisten Agnieszka Kwiatkowska und Nicolas Taraud vom Cyrk Dosole

Der Eintritt ist frei
Vor allem geeignet für Grundschulkinder

Sehr hilfreich für unsere Planung wäre eine Anmeldung bis Donnerstag, 14. Juni
bei: Beatrice Magnus-Wiebel, Tel. +49 (0)30 263 929 75
oder E-Mail: beatrice.magnus-wiebel@camaro-stiftung.de

Begleitveranstaltung zur Ausstellung:

„Camaro Zirkusbilder 1918-1987“
13. Mai bis 14. Juli 2012
Di-Sa 13 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung

Alexander und Renata Camaro Stiftung
Camaro Haus

Potsdamer Straße 98A
10785 Berlin

Tel. +49 (0)30. 263 929 75
Fax +49 (0)30. 263 929 80

E-Mail: info@camaro-stiftung.de
http://www.camaro-stiftung.de/

Adwoa Hackman in Concert

Adwoa Hackman

„Wenn dein Herz nicht da ist, wo du gerade bist, warum bist du dann dort?” Adwoa, Sängerin und Komponistin mit ghanaisch-deutschen Wurzeln, bleibt auch mit ihren neuesten Kompositionen ihrem Leitspruch treu. Adwoa bewegt sich von R´n´B über Rock bis zum deutschen Soul, kombiniert groovendes Gitarrenspiel mit einer Stimme, deren warmer und bittersüßer Klang direkt die Seele ihrer Musik offenbart. Noch vor der Veröffentlichung ihres zweiten Albums präsentiert Adwoa ihre Songs in der BEGiNE.

Samstag, 09.06.2012

20 :00 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

www.begine.de

Women only!

 

 

»So ein Theater«: Literatur-Salon und Theater am WFP laden ein

„So ein Theater“  Literatur-Salon Potsdamer Straße und Theater am Winterfeldtplatz laden ein.
„So ein Theater“ Literatur-Salon Potsdamer Straße und Theater am Winter­feldt­platz laden ein.

Literatur-Salon Potsdamer Straße und Theater am Winter­feldt­platz laden ein

am Donnerstag, 7. Juni 2012, 20 Uhr

Theater am Winter­feldt­platz Hans Wurst Nachfahren

Schöneberger Theatergeschichten von 1848 bis heute

mit den Hans Wurst Nachfahren,

Klaus Nothnagel,

Sibylle Nägele und Joy Markert

Theater am Winter­feldt­platz Hans Wurst Nachfahren

Gleditschstraße 5, 10781 Berlin

Reservierung: Tel. (030) 216 79 25

U1, U2, U4 Nollendorfplatz

Bus M19, 106, 187 Nollendorfplatz, 204 Winter­feldt­platz

Eintritt frei

Eine Veranstaltung im Rahmen der Charme-Offensive Potsdamer Straße 2012

gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms Soziale Stadt.

MARCO RIEDEL “THE EARLY WORM GOT THE BIRD”

Ausstellung: Installation, Audiokunst und Zeichnungen.

Aus dem Nachlass des jüngst verstorbenen Künstlers zusammengestellt.
Die Ausstellung zeichnet einen kleinen Teil seiner umfangreichen Arbeit nach.
Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung
am Samstag, den 02. Juni 2012 um 19 Uhr.

Walden Kunstausstellungen
Potsdamer Straße 91
10785 Berlin

Öffnungszeiten: Do. – Sa, 15 – 19 Uhr und nach Vereinbarung
+49(0)175 83 94324
http://www.galerie-walden.de/

 

Willi Kollo „Als ich jung war in Berlin…“

Walter Kollo (Abbildung: Wikipedia)
Walter Kollo (Abbildung: Wikipedia)

Lesung. Do 31.5.2012 | 19:30 Uhr

Eine musikalische „KOLL(o)AGE“ mit Melodien und Texten von Walter Kollo und Willi Kollo
Marguerite Kollo, Enkelin von Walter Kollo und Tochter von Willi Kollo, liest aus den von ihr bearbeiteten und herausgegebenen Memoiren ihres Vaters. Mit viel Witz und Tiefgang hält Kollo Rückschau auf das Berlin der Jahre 1890 bis 1946 und erinnert sich an so prominente Künstler wie Claire Waldoff, Fritzi Massary, Carl Zuckmayer. Berlin verdankt den Kollos große Operetten, Revuen, Filmmusiken und unsterbliche Lieder wie “Das war in Schöneberg im Monat Mai”.
Lesung mit Marguerite Kollo

Schöneberg Museum
Hauptstr. 40/42
10827 Berlin

Schöneberg Museum: Hauptstraße 40/42
Schöneberg Museum: Hauptstraße 40/42

Fahrverbindungen: U7 Eisenacher Straße, S-Bahn Schöneberg, Bus 104, 187, M46, M48

Die Veranstaltungen sind kostenlos, eine Anmeldung wäre schön:

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Abt. Schule, Bildung und Kultur
Museen Tempelhof-Schöneberg
Hauptstr. 40 /42
10827 Berlin
Tel. 030 – 90277 6163 (Sekretariat)
Fax 030 – 90277 6329
mail@museentempelhof-schoeneberg.de

Folk’n’Fun mit Marion

Worldmusicdisco & Community-Dancing
Tanzen allein, im Kreis, in der Reihe, im Paar: Pop vom Bosporus (Tarkan), afrikanischer ChaCha (Orchestra Baobab), französische Salsa (Dany Brillant) gemischt mit Balkanpop aus Polen, italienischem Walzer, spanischer Samba, orientalischer Percussion. Dazu  stündliche Tanzanleitung: Klezmertänze, Linedance-Formation, Paarmixer … und eine wilde Musikmischung aus vertrauten Rhythmen und unbekannten Schönheiten. Spaß ist garantiert!

Freitag, 01.06.2012

20:00 – 24:00 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Postdamer Str. 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

www.begine.de

Women only

 

„Dancing Queens“ – Party

Tanzen – Tanzen – Tanzen mit donnadanza.

Standard, Salsa, Swing, Discofox  – was Ihr Euch wünscht… – und jede Stunde eine Tanzeinführung!

Wir beginnen mit Querer, dem Tango-Kreistanz

Freitag, 29.06.12, 19.00 Uhr               

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

www.begine.de

Women only!

Erwerbslosenstammtisch

für erwerbslose Frauen, von Erwerbslosigkeit bedrohte Frauen, Frauen in prekären Arbeitsverhältnissen & …

Treff, Erfahrungs- & Informationsaustausch.

Mittwoch, 22.08.12, 18.00 Uhr  

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

www.begine.de

Women only!

LebensLust – TanzParty

Von Abba bis Rosenstolz, mit einem Hauch von Walsa bis Salsa

Eine Einladung zum Tanzen für Frauen

20 Uhr Warm-Up-Kreistänze

20.30 Uhr Überraschungsdisko-Mix

DJane und Tanzanleitung: Marion von Donnadanza

Samstag, 23.06.12, 20.00 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

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Women only!

Live-Übertragung Fußball-EM

Fußball-EM Viertelfinale

Live-Übertragung

Freitag, 22.06.12, 20.45 Uhr     

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

www.begine.de

Women only!

Live-Übertragung Fußball-EM

Live-Übertragung auf Großbildleinwand                      

Gruppenspiel Dänemark – Deutschland

Sonntag, 17.06.12, 20.45 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

www.begine.de

Women only!

Salsateca mit Biggi

20.00 Uhr Salsaeinführung und danach wie immer:

Salsa, Rueda, Bachata, ChaChaCha, Rumba und …  alles was ihr wollt.

Freitag, 19.10.12, 20.00 Uhr      

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

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Women only!

Live-Übertragung Fußball-EM

Live-Übertragung auf Großbildleinwand

Gruppenspiel Niederlande – Deutschland

Mittwoch, 13.06.12, 20.45 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

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Women only!

Skatrunde in der Begine

Offen für jede, die Lust hat zu spielen.

Mittwoch, 13.06.2012, 19:00 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

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Spieleabend in der Begine

Wir spielen Uno, Rummicub, Scrabble, Phase10 oder auch ein Spiel, das ihr mitbringt.

Silvia und Barbara freuen sich auf Mitspielerinnen und einen lustigen Abend mit euch.

Freitag, 08.06.2012

19:00 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Straße 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

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27. LESBISCHE AUSLESE – Ein literarisches Quartett

Birgitta Altermann

Nach dem Vorbild des Literarischen Quartetts werden vier Damen unterschiedlicher Gesellschaft lesbische Bücher bejubeln oder niedermachen. Es darf gedacht und gelacht werden.

Die Damen sind:

Ahima Beerlage (Autorin und Moderatorin)

Laura Méritt (Sexpertin und Kommunikationswissenschaftlerin)

Katrin Raum (Supervision und Coaching)

Als Gästin: Brigitta Altermann (Pianistin + Entertainerin)

Die Bücher sind:

Angelika Klüssendorf: Das Mädchen, Roman

Christiane Rösinger: Liebe wird oft überbewertet – Ein Sachbuch

Rebecca Chalker: Klitoris – Die unbekannte Schöne

Stefanie Zesewitz: Der Duft von Seide, Roman

Mittwoch, 06.06.2012, 20 Uhr

BEGiNE – Treffpunkt & Kultur für Frauen

Potsdamer Str. 139

10783 Berlin

Tel: 215 14 14

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Rotes Rathaus liegt am Nollendorfplatz: feierliches Hissen der Regenbogenfahne


Highnoon am Freitag: um 12 Uhr freitagmittag, wird Jörg Steinert vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD), die Vorstandsvorsitzende der BVG, Evelyn Nikutta, und der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) am U-Bahnhof Nollendorfplatz die Regenbogenfahne hissen. Der Anlaß ist die beginnende Berliner Prideweek, die am 2. Juni um 10.00 Uhr mit den Respect Gaymes im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin-Prenzlauer Berg startet. Ein weiterse Event ist das lesbisch-schwule Stadtfest in Berlin-Schöneberg am 16./17. Juni 2012 und der Christopher Street Day am 23. Juni 2012. Aufgrund von Bauarbeiten am Roten Rathaus findet die Eröffnung der Pride Weeks am U-Bahnhof Nollendorfplatz statt.

Wann: Freitag, 1. Juni 2012, 12:00 Uhr
Wo: U-Bahnhof Nollendorfplatz, Ausgang Motzstrasse
Was: Feierliches Hissen der Regen
Wer: Jörg Steinert, Evelyn Nikutta, Klaus Wowereit, LSVD, BVG, Stadt Berlin
Warum: Beginn der Pride Week

 

Regenbogenfahne hissen am Nollendorfplatz 2012

 

Die Süßé Routé durch den Kiez: Schokolade macht glücklich

Schokolade macht glücklich! Auf einem konditorischen Rundgang kann man ausgesuchte Pralinen, leckere Torten, besten Espresso probieren. Genuss pur! Dazwischen gibt es Kiezgeschichten & Unterhaltsames. Es gibt einiges Informative zur Geschichte des Nollendorfplatzes. Besucht werden Cafés wo Espresso, Törtchen oder “Kalter Hund” kredenzt werden, eine Mischung aus Keksen und Schokolade, auch alskalorienarme Variante. Eine der angesteuerten Ziele ist die “Apfelgalerie” mit ihren seltenen alten Obstsorten.

Wann: Do, 24. Mai, 14. Juni, 5. Juli, 6. Sept, 4. Okt, 8.+22. Nov 2012, Mi, 13. März 2013 • 15 Uhr
Wo: Treffpunkt: vor dem Goya, Nollendorfplatz
Wieviel: Preis 29 € inkl. Führung, süße Kostproben & diverse Getränke
Wer: Mindestteilnehmerzahl von 10 Personen, Führung von

Zur Buchung

(alle Angaben ohne Gewähr)

021. Lesbisch-Schwules Stadtfest 16. Juni und 17. Juni 2012, rund um den Nollendorfplatz Copy

»Gleiche Rechte für Ungleiche!«

Unter diesem Motto veranstaltet der Regenbogenfonds e.V. zum 20. Mal Europas größtes lesbisch-schwules Stadtfest im traditionellen Homo-Kiez am Nollendorfplatz in Schöneberg.

Der Regierende Bürgermeister begrüßt Besucher mit dem Hinweis, dass Diskriminierung auch im 20ten Jahr des Stadtfestes noch nicht der Vergangenheit angehört. In vielen Köpfen seien Stereotype und Vorurteile über Lesben und Schwule nach wie vor fest verankert. Homophobe Verhaltensweisen gehörten leider nicht der Vergangenheit an. Wir hätten eine vollständige Gleichheit vor dem Gesetz noch immer nicht erreicht. Viel Arbeit sei noch zu leisten.

Glaube Liebe Hoffmann: Das Wilde Sofa: Talkshow mit Promis
Glaube Liebe Hoffmann: Das Wilde Sofa

Auf 20.000 m² präsentieren sich in der Motz-, Eisenacher-, Fugger- und Kalckreuthstrasse die fünf Bühnen (Programm unten). Zahlreiche Initiativen haben dazwischen Ständen aufgebaut und informieren über das breite Spektrum lesbischer, schwuler, bisexueller und transidentischer Projekte, Vereine und Organisationen.

 

Seyran Ateş (Foto: Wikipedia)
Seyran Ateş (Foto: Wikipedia)

Mit geschätzten 1.000.000 Gästen ist das lesbisch-schwule Stadtfest eines der größten Events in Berlin, mit ihren Biergärten, Cocktailbars, Bühnen und Dancefloors wird an diesem Wochenende die Gegend um den Nollendorfplatz zu Berlins beliebtester Partymeile, von 11 Uhr morgens bis spät in die Nacht.

Das Regenbogenfonds-Team um Gerhard Hoffmann organisiert die Hightlights:

David Berger (Foto: Wikipedia)
David Berger (Foto: Wikipedia)

Martin Dannecker (Foto: Wikipedia)
Prof. Martin Dannecker (Foto: Wikipedia)

Wer sich mit einem Stand beteiligen möchte, findet hier weitere Infos.

Lageplan Strassenfest
Lageplan Strassenfest

Bilder vergangener Schwul-Lesbischer Straßenfeste in der Motzstrasse.
Bilder vergangener Lesbisch-Schwul-Lesbischer Straßenfeste in der Motzstrasse. Quelle: Regenbogenfonds. e.V.

 

Programm Samstag, 16. Juni 2012:

  • Hauptbühne Moderation:  MichiMC