Gefühlvollen Liebeslieder, mitreißende Tanzeinlagen und ein einzigartiges Swing-Orchester mit heißen Rhythmen präsentiert in dem Muscilal “Swinging Berlin” ein Kapitel deutscher – und Berliner! – Geschichte wahrheitsgemäß und doch auf höchst unterhaltsame Weise:
Wir befinden uns am Anfang der Vierziger Jahre in Berlin. Nazi-Deutschland führt Krieg gegen den Rest der Welt, ein Großteil der Stadt ist bereits zerstört und Marschmusik scheint das einzige zur Verfügung stehende musikalische Ventil zu sein. Doch im Untergrund formieren sich auch Widerstandsgruppen. Eine von ihnen ist die „Swing-Jugend“, eine Gruppe junger Leute, die sich nicht in Reih und Glied sortieren lässt, die ihr Leben noch genießen will und sich – „Swing Heil!“ – gegen das System Hitler auflehnt. Mit Leib und Seele ahmen sie den amerikanischen Lebensstil nach. Sie tanzen Swing, kleiden sich außergewöhnlich schick und feiern ausgelassene Parties. Doch dieses Leben ist nicht nur von Fröhlichkeit und Spaß geprägt. Wer Widerstand leistet, muss mit den Konsequenzen rechnen. So erlebt man im Verlauf des Stückes mit den Protagonisten, was es heißt, in solch einer unruhigen Zeit zu leben, zu lieben, Bündnisse und Freundschaften einzugehen, mit Verlusten umzugehen und für die eigene Meinung und Überzeugung zu kämpfen.