Am Mittwoch und Samstag ist Markttag auf dem Winterfeldtplatz. Bei fast jedem Wetter wuselt es zwischen den Ständen, wo man auch ausgefallenes wie Dinkelkissen, Roaring-Twenties-Hüte oder selbstgemachten Senf kaufen kann. Am Samstag ist es etwas mehr, am Mittwoch etwas weniger voll. Der Marktplatz liegt eingerahmt von Spreewald-Grundschule, St. Matthias-Kirche, Gebäuden des Star-Architekten [[Hinrich Baller]] und zahllosen Kneipen, Bistros, Restaurants und Antiqutätengeschäften und dem traditionsreichen Slumberland an der Ecke Winterfeldtstraße-Goltzstraße.
Der kleine Spielplatz direkt an der Matthias-Kirche heißt übrigens Paradiesgärtchen. Das Gärtchen ist eingefaßt von einem Baller-Zaun, der -weil lange Zeit unbezahlt- selbst lange eingezäunt war. Am Kopfende des Marktes gibt es einen kleinen Marktbrunnen mit Trinkwasser sowie Bände, die in Berlin aus Sparsamkeitsgründen immer rarer werden. Rund um die Kirche fassen Jugendstil-Straßenlaternen den Platz ein, weiter oben Lindenbäume, abends lichtstarke Straßenlaternen. Bis in die 80er Jahre war der Platz unbefestigt. Während der Pflasterung mit Steinplatten zog der Wochenmarkt mehrere Monate um in die Gleditschstraße, südlich der Pallasstraße. Seitdem ist der Platz beliebt bei Inline- und Monoboard-Skatern. An der Kopfseite des Platzes gibt es -nicht das einzige- Café und ein türkisches Bistro. An der östlichen Seite, auf dem Gelände der nicht mehr existierenden Kultkneipe Ruine, spielen heute Kinder in dem größeren Spielplatz und auf der Megaterasse des von Schließung bedrohten Puppentheaters „Hans Wurst“.
Seit einigen Monaten ist das Café Belmondo wieder unter alter Leitung offen, zu den traditionsreicheren Länden gehören auch das Café Berio, der Grieche Berkis, zwei Fallafel-Läden direkt am Platz und der Eismann an der Maaßenstraße sowie Café M -ehemals Mitropa- in der Goltzstraße.