In der Nacht zum Sonntag schritt die Polizei ein, als Anwohner diese über eine Schimpfkanonade zwischen den Rockerbanden Hells Angels und Bandidos informierten. 20 Höllen-Engel standen 10 selbst ernannter Banditen gegenüber und drohten mit Schlagstock und Machete. Die Rangeleien endeten, als die Polizei mit mehreren Wannen eintraf. Ein 23jähriger wurde wegen besonders schwerem Landfriedensbruch und Verstoß gegen das Waffengesetz festgenommen. Er hatte einen Schlagstock in seinem Auto und wehrte sich heftig gegen seine Festnahme.
Pfingsten 2010 wurde auf einer Pressekonferenz in Hannover von den beiden rivalisierenden Clubs ausgerechnet bei einem Promi-Rechtsanwalt eine Koexistenz bekannt gegeben und eine Vereinbarung verbreitet, nach der der Streit beigelegt werden solle. Die Polizeigewerkschaft GdP, sowie Politiker auf Bundesebene halten diese Aussagen für eine Taktik, kriminelle Machenschaften zu überblenden und von weiteren kriminellen Handlungen, wie Menschen- und Drogenhandel, abzulenken.