Deutschland schwitzt – und auch die Atomkraftwerke kämpfen mit den Folgen der Hitzewelle. Erwärmt sich das Kühlwasser aus Rhein, Neckar und Elbe noch weiter, droht am Wochenende die Zwangsabschaltung. Laut Umweltministerium ist die Lage “angespannt”. Damit das aus den Flüssen entnommene Wasser nicht weiter aufgeheizt wird und es zu Fischsterben kommt, müssten die Kraftwerke abgeschaltet oder reduziert betrieben werden. Die Atomkraftwerksbetreiber müssen ab einer Wassertemperatur von 28 Grad ihre fossilen Kohle- und Atomkraftwerke vom Netz nehmen.
Die unflexiblen Atomkraftwerke, die nur für die so genannten Grundlast eingesetzt werden können, sollen nach Einschätzung von Experten nicht länger ein Bremsklotz bei der Einführung neuer und erneuerbarer Energietechniken sein.