Letzten Mittwoch Atom-Managertreff: Totentanz im Kanzleramt

Am Mittwoch will Bundeskanzlerin Merkel das erste Mal mit den Vorstandsvorsitzenden der Atomkonzerne Eon, RWE, Vattenfall und EnBW im Kanzleramt über längere AKW-Laufzeiten verhandeln. Die Konzerne wollen mindestens 15 Jahre zusätzliche Laufzeit durchsetzen und die geplante Brennelementesteuer kippen.

Jetzt zählt unser Protest! Wir wollen mit einer Aktion vor der Tür klar machen, worum es drinnen geht: ein Geschacher um Konzernprofite auf Kosten unserer Sicherheit. Damit dies so kurzfristig gelingt, brauchen wir Ihre Unterstützung: Kommen Sie zu unserer Aktion am Mittwoch – und zeigen Sie den Laufzeitverlängerungen die Rote Karte!

Ort: Bundeskanzleramt, Willy-Brandt-Straße 1, Berlin
Zeit: Mittwoch, 23. Juni, 12.30 bis etwa 14.30 Uhr
Weitere Infos: http://www.campact.de/atom2/atompoker

Unsere Aktionsidee: Eine Merkel-Puppe wird mit Atombossen in Skelettkostümen auf Atommüllfäsern pokern. Bei dem tödlichen Spiel ist der Einsatz hoch: Milliardengewinne auf der einen Seite, die Sicherheit der Bevölkerung auf der anderen. Möglichst viele Menschen sollen der Zockerrunde die Rote Karte zeigen – und sie gemeinsam auspfeifen. Wenn im Anschluss die Konzernchefs in ihren Limousinen am Kanzleramt vorfahren, sollen sie unseren Protest lautstark zu hören bekommen.

Bisher haben wir noch nicht definitiv bestätigt bekommen, ob das Treffen wirklich am Nachmittag stattfindet. Sobald wir näheres wissen, werden wir Sie informieren. …

Können Sie dabei sein? Bringen Sie doch möglichst eine Trillerpfeife oder ähnliches mit! Wenn Sie vorhaben zu der Aktion zu kommen, geben Sie uns bitte möglichst mit einer Mail an aktion@campact.de Bescheid, damit wir planen können.

Wir haben nur zwei Tage Zeit, gemeinsam mit der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt für die Aktion zu mobilisieren. Deshalb sind wir besonders auf Ihre Unterstützung angewiesen: Laden Sie auch Freundinnen und Freunde zu der Aktion ein und leiten Sie ihnen diese E-Mail weiter!

Nach den heftigen koalitionsinternen Streitereien um die Laufzeitverlängerungen für Atomkonzerne macht Kanzlerin Merkel die Sache jetzt zur Chefsache. Doch noch ist nichts entschieden. Zu uneins ist sich die Koalition über den Umfang längerer Laufzeiten und die Abschöpfung von Zusatzprofiten, zu verzwickt die rechtliche Lage und zu heftig der Gegenwind aus der Bevölkerung. Das ist unsere Chance!

Ich würde mich freuen, Sie am Mittwoch vor dem Kanzleramt zu treffen!

Herzliche Grüße
Susanne Jacoby

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