Statt Regieren: Lobbypolitik. Atomklos sollen weiterlaufen. Ein Kommentar

Der ehemalige Umweltminister Sigmar Gabriel hat schon recht: statt zu regieren, entwickelt sich die Regierung zu einer NGO. Und macht Lobbypolitik für mittelstandsferne Industriegiganten aus der Atomenergiebranche, für die z.B. auch Joachim_Pfeiffer im Nebenjob neben seinem Bundestagsmandat arbeitet.

Statt auf neue und erneuerbare Arbeitsplätze in der grünen Industrie zu setzen, beabsichtigt diese Lobbypolitik, weiter die Monopolisten Strom mittels lebensgefährlicher Atomzertrümmerung produzieren zu lassen. Uralte, nicht skalierbare Dampfkesseltechnik aus der ersten Hälfte des 20ten Jahrhunderts statt moderner grüner, dezentral-verteilter Technologien. Politik im Krebsgang. Am 26. Februar 2010 hat der Chef-Lobbyist und Unionsfraktionsvize Dr. Michael Fuchs eine Rede gehalten, die vorschlägt, die schmutzige Atomzertrümmerungswirtschaft – trotz bestehenden Ausstiegskonsenses – auf den St. Nimmerleinstag zu verlängern: ein klarer Bruch des Vertrages, der auch von der Atomindustrie unterschrieben wurde. Begründet hat Dr. Michael Fuchs dies mit der Uraltdenke von der Grundlast.

Dr. Michael Fuchs: Atomlobbyist
Entwickelt sich zu einer Grundlast: Dr. Michael Fuchs mit der Lobbyistenbrille und unzähligen Nebentätigkeiten denkt an seine Zukunft: mittelstandsferne fossile Propaganda für die Atomindustrie: nach uns die Magnesium-Chlorid-Sintflut

Wie man Atomenergie der Öffentlichkeit als "sicher" verkauft.

So geht es nicht. Unbefristete Dreckschleudern, krebserzeugende Großindustrie ohne Giftlagermöglichkeit -bis heute liegen die 1000 Tonnen radioaktivem Mülls der Katastrophe von Grundremmingen 1977 in einem so genannten Zwischenlager Mitterteich und brunnenvergiftende Geldverdienerei auf Kosten der Kinder und zukünftiger Generationen.

Wann machen die Regierungsfraktionen endlich mal einen naturwissenschaftlichen Weiterbildungsurlaub zum Thema Energiespeicherung – es muß ja nicht Englisch oder Deutsch sein – in die radioaktiv verseuchten Todeszonen nördlich von Kiev oder ins grob fahrlässige ,,Bergbaumuseum” Asse II bei Braunschweig, welches für voraussichtlich 5 Milliarden Euro von 25 Kilogramm Plutonium, Arsen, Uran und Krankenhausabfällen saniert werden muß? In Asse wurden – teils unter Verantwortung der damaligen Umweltministerin Merkel – mittel- und hochradioaktiver Müll verbuddelt und verklappt. Weil die Asse-Akten aus den 60er und 70er Jahren nur 30 Jahre aufbewahrt werden müssen, sind sie heute unauffindbar.

Radioakti8v verseuchte Gebiete nördlich von Kiev
Radioaktiv verseuchte Todeszonen nördlich von Kiev. Der offene Reaktorblock von Tschernobyl konnte nur mit Hilfe von zehntausenden Soldaten per Hand "gereinigt" werden, die von gewissenlosen Generalen "verheizt" wurden.

Hennenhöfer verantwortlich für schlampige Gesetzesentwürfe zur Privatisierung bei Verbuddeleien von Atomabfällen

Der Rücktritt des Atomlobbyisten, Abteilungsleiters und oberster Atomaufsehers (Bock zum Gärtner) Gerald Hennenhöfer – ist auch immer noch überfällig. Der lobbyistische Abteilungsleiter und Diener mehrerer Herren ist verantwortlich für die aktuellen Privatisierungsplanungen bei der Verbuddelei der Atomabfälle.

Pannenreaktor Krümmel steht nach Trafobrand immer noch still. Seit dem Brand gab es 15 meldepflichtige Vorfälle. Die KiKK-Studie belegt: 17 Kinder erkrankten seit 1990 an Leukämie. Das ist keine zufällige Erhöhung: je näher Kinder am Atomkraftwerk Krümmel leben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit an Leukämie zu erkranken. Ähnliche Leukämie-Häufungen gibt es in Deutschland nicht.

Auf dem Präsentierteller: jeder darf in Höhe von oberhalb 800 Meter über den Reaktorkern fliegen.
Überirdisch aus der Luft: auf dem Präsentierteller für Terroristen: jeder darf in Höhe von oberhalb 800 Meter legal über den unzureichend geschützten Reaktorkern von Krümmel fliegen. Würde der bei einem Gau freigesetzt, wäre Hamburg für Jahrhunderte unbewohnbar.
Millionen Hochglanzprospekte haben gelogen: Salz- und Eisenminen Asse, Konrad und Gorleben sind nicht geeignet für die Endlagerung von mittel- und hochradioaktivem Müll. Salzbrühe auf dem Weg zum radioaktiven Müll auf dem Weg zum Grundwasser.
Unterirdisch: Millionen Hochglanzprospekte verbreiten seit den 1970 Jahren die Unwahrheit: die propagierten Salz- und Eisenminen Asse, Konrad und Gorleben sind nicht geeignet für die Endlagerung von mittel- und hochradioaktivem Müll. Abgebildet ist die unvorhergesehene Salzbrühe in Asse auf dem Weg zum radioaktiven Müll auf dem Weg zum Grundwasser auf dem Weg in die Wasserwerke: Brunnenvergiftung.

Es sind Politiker wie Dr. Michael Fuchs, die unbelehrbar für die Milliardenkosten verantwortlich sind, die durch die Entwicklung der Atomenergie in den Sand und ins Grundwasser gesetzt wurden. Alleine der niemals in den Betrieb genommene Schnelle Brüter von Kalkar hat fast 4 Miliarden Euro gekostet, obwohl 1969 nur 250 Millionen Euro (damals 500 Mio DM) für den Bau geschätzt wurden. Die “billige” Kernenergie ist Propaganda von gewissenlosen Karrieristen. Sprechen Sie die Politiker an, wenn wieder mal Wahlkampf auf dem Winter­feldt­platz ist. Unterschreiben Sie gegen den Atomlobby-Abteilungsleiter Hennenhöfer hier.


Erinnerung an Adolf Kurtz: Enthüllung einer Gedenktafel am Pfarrhaus der Zwölf-Apostel-Kirche

Adolf Kurtz
Adolf Kurtz

Anschließend an den Gedenk-Gottestdienst am Sonntag, den 14. März, 10:00 Uhr in der Zwölf-Apostel-Kirche (Predigt: Dr. Andreas Fuhr) wird eine Gedenktafel am Pfarrhaus für Adolf Kurtz enthült, der sich in der Zeit der Nazi-Barbarei für das Überleben jüdischer und jüdischstämmiger Mitbürger einsetzte. Weitere Informationen hier klicken. Am Donnerstag vorher gibt es einen Gesprächsabend mit Vorträgen von Pfarrer Heinz-Hermann Wittrowsky und Privatdozent Dr. Hartmut Ludwig. Der Gesprächsabend wird von der Zwölf-Apostel-Gemeinde gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin e.V. organisiert. Moderiert wird der Abend von Hans-Günter Menzler. Um Anmeldung wird per Telefon oder unter der Emailadresse gebeten, die auf der Infoseite genannt ist.

Einen Artikel Über Adolf Kurtz und seine Arbeit beim benachbarten Blog Potsdamer Straße .

Galettes sind Riesen-Crêpes aus Buchweizenmehl

Ralph Kulike und Ehefrau Caroline Wegner-Kulike verkaufen Galettes auf dem Winterfeldtmarkt aus ihrem Citroen Kastenwagen Typ H
Ralph Kulike und Ehefrau Caroline Wegner-Kulike verkaufen Galettes auf dem Winter­feldt­markt aus ihrem Citroen Kastenwagen Typ H. Foto: Oliver Wolf, Quelle: tip

Seit Januar kann man auf dem Winter­feldt­platz immer Samstags frisch zubereitete Galettes im Wagen ‘le petit café” bekommen. Caroline Wegner-Kulike und Ralph Kulike verkaufen aus ihrem Citroen Kastenwagen Typ H diese französische Spezialität gefüllt mit Ei, Schinken, Käse und Tomaten an die Marktbesucher. Sie sind leicht zu finden: einfach der roten Fahne folgen. Die ursprünglich aus der Bretangne stammenden herzhaft-delikaten Pfannkuchen bestehen traditionell aus Buchweizenmehl und werden auf einer Pillig, einer Crêpe-Platte mittels eines Teigrechens aufgetragen und gebacken. Nicht verwechselt werden sollten Galettes mit den Kuchen gleichen Namens (Galette des Rois) aus Blätterteig oder dem ebenfalls Galettes suédoises bezeichneten Knäckebrot.

Anlieger müssen Kosten für Grünanlage in Schöneberg-Nord tragen

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat ein Urteil des Verwaltungsgerichts aus dem Oktober 2009 bestätigt: zumindest vorläufig müssen die Anwohner im Umkreis von 200 Metern um die neugeschaffene Grünanlage in der Gleditschstraße mitbezahlen. Der Bezirk forderte 2008 von den Anliegern insgesamt 1,7 Mio Euro. Einige waren vor Gericht gezogen.

„Anlieger müssen Kosten für Grünanlage in Schöneberg-Nord tragen“ weiterlesen

Podiumsdiskussion: Gefundene Familienfotos – ein Fall fürs Museum, die Altpapiersammlung, oder wohin damit?

Im Rahmen der Ausstellung

  • Martha Maas, geb. Rosenfeld 1893 – 1970 eine jüdische Fotografin aus Deutschland

von Stefan Maria Rother mit Original-Fotografien und Dokumenten  findet am Donnerstag, 18. Februar 2010, eine Podiumsdiskussion statt mit folgenden Teilnehmern:

  • Rudolf Kicken, Galerie Kicken, Berlin
  • Dr. Irene Ziehe, Fotokuratorin im Museum Europäischer Kulturen, SMB
  • Dr. Katharina Hausel, Fotografiehistorikerin, Dozentin am Lette-Verein
  • Stefan Maria Rother, Fotograf; Initiator der Ausstellung “Martha Maas, geb. Rosenfeld”
  • Moderation:
    Claudia Henne, Rundfunk Berlin Brandenburg, HA Kultur

Ort: Bibliothek des Berufsausbildungszentrums Lette-Verein,
Eingänge Viktoria-Luise-Platz 6 und Geisbergstr. 34, in 10777 Berlin


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Schmuckstück an der Maaßenstraße: Goldkörri: goldene Pommes Frites und Currywurst mit Kalbfleisch und 19 Gewürzen…

Seit heute, Montag, 15.02.2010 gibt es einen neuen Hingucker in der Maaßenstraße 2: das Goldkörri von Thomas und Werner, fast an der Ecke zum Nollendorfplatz, dort wo bis Ende 2009 die Wohlthatsche-Buchhandlung war (wir berichteten). Geschmackvolles Pastell-Design  und vorbildlich sauber-hygienisches Küchen-Equipment rahmen den Essgenuss ein: es wird neben Pommes und Currywurst – nach Familienrezept – auch Schampör gereicht. Wer möchte, kann sich seine Currywurst auch mit 24 Karat vergolden lassen, aber die Pommes bei der Eröffnungsparty waren so golden und lecker, dass man darauf auch verzichten kann.  Tipp:

  • ausweislich der neugestalteten Homepage gibt es vom 15. bis zum 19. Februar, also bis Freitag zu einer Currywurst ein Freigetränk dazu.

Viel Erfolg für Thomas und Werner!

Werner und Thomas von Goldkörri
Werner und Thomas von Goldkörri


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1848 und die Folgen: Werkstattgespräch im Geschichtsladen Goltzstraße

In einem Werkstattgespräch im Laden der Berliner Geschichtswerkstatt, Goltzstraße 49 sprechen am Montag, den 15. März 2010, 19:00 Uhr Christoph Hamann und Volker Schräder über ihr Buch ,,Demokratische Tradition und revolutionärer Geist. Erinnern an 1848 in Berlin”. Wer weiß schon, warum jedes Jahr am 18. März in Berlin geflaggt wird und warum der Platz vor dem Brandenburger Tor ,,Platz des 18. März” heißt.

Das Buch ist im Centaurus-Verlag erschienen und kostet 18,48 Euro.

Vortrag von Jürgen Grothe: Gründerjahre, Weltstadtfieber… Berlin zur Kaiserzeit

aus dem Urania-Programme:

Wie entwickelte sich Berlin nach der Reichsgründung 1871 von der nachbiedermeierlichen Haupt- und Residenzstadt Preußens zur Weltstadt? Neue Wohnquartiere von einem Hinterhof zum anderen, Großkaufhäuser und Grandhotels, Prunkbahnhöfe und Regierungspaläste – eine Kaiser- und Weltstadt auf märkischem Sand war im entstehen. Wie lebten die Menschen damals in unserer Stadt? Neben Glanz, Pracht und wohlhabenden Müßiggängern im berühmten Café Bauer, auf den Boulevards oder in den zahlreichen Theatern, gab es viel Elend im Obdachlosenasyl und in den Mietskasernen. Jürgen Grothe nutzt die Fülle seines historischen Bildmaterials zu einer informativen Dokumentation aus der (nicht nur) “guten alten Zeit”.

Preis:
Normal: 6,00 €, ermäßigt: 5,00 €, Urania-Mitglieder: 3,50 €
(alle Angaben ohne Gewähr)
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Kiezspaziergang mit Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen: Besuch des Jüdischen Chabad-Bildungszentrums und der Kommunalen Galerie

Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen führt vom Adenauerplatz am Kurfürstendamm zur Kommunalen Galerie am Hohenzollerndamm. Treffpunkt ist am 13.2., um 14.00 Uhr auf dem Adenauerplatz am Kurfürstendamm (U-Bahn-Ausgang Lewishamstraße/Wilmersdorfer Straße)
Frau Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen schreibt:
Unsere Kommunale Galerie zeigt vom 24.1. bis zum 28.2. die Ausstellung “Kunstaffaire Charlottenburg-Wilmersdorf” mit Werken von 10 Künstlerinnen aus unserem Bezirk. Das haben wir zum Anlass genommen, unseren 98. Kiezspaziergang mit einer Besichtigung der Kommunalen Galerie zu beschließen. Die Leiterin Elke von der Lieth wird nicht nur durch die aktuelle Ausstellung führen, sondern auch ihre Zukunftspläne für die Kommunale Galerie vorstellen.
Zunächst werden wir vom Adenauerplatz durch das Wohnviertel zwischen Kurfürstendamm und Preußenpark gehen und unter anderem an den Gedenktafeln für Felix Nussbaum in der Xantener Straße, für Anita Berber in der Zähringerstraße, für Erich Maria Remarque und Will Meisel in der Wittelsbacherstraße vorbei kommen und das jüdische Bildungs- und Familienzentrum Chabad Lubawitsch an der Münsterschen Straße besichtigen.
Wie immer ist die Teilnahme frei.

(Alle Angaben ohne Gewähr!)

Wochenmärkte in Charlottenburg-Wilmersdorf

Die hier eine Liste der Wochenmärkte in Charlottenburg-Wilmersdorf (alle Märkte hier, bitte Fest, Märkte, Wochen- und Flohmärkte anklicken!)

Veranstaltungsort Öffnungszeiten
Charlottenbrunner Straße Mo 09.00 – 14.00 Uhr

Do 09.00 – 14.00 Uhr

Eberbacher Straße Di 08.00 – 13.00 Uhr

Fr 08.00 – 13.00 Uhr

Fehrbelliner Platz Di 12.00 – 17.00 Uhr

Do 12.00 – 17.00 Uhr

Hohenzollernplatz Mi 08.00 – 13.00 Uhr

Sa 08.00 – 13.00 Uhr

Karl-August-Platz Mi 08.00 – 13.00 Uhr

Sa 08.00 – 14.00 Uhr

Klausenerplatz Di 08.00 – 13.00 Uhr

Fr 08.00 – 13.00 Uhr

Mainzer Straße Mo 08.00 – 13.00 Uhr

Do 08.00 – 13.00 Uhr

Mierendorffplatz Mi 08.00 – 13.00 Uhr

Sa 08.00 – 13.00 Uhr

Nestorstraße Di 08.00 – 13.00 Uhr

Fr 08.00 – 13.00 Uhr

Preußenallee Di 08.00 – 13.00 Uhr

Fr 08.00 – 13.00 Uhr

Richard-Wagner-Platz Mo 08.00 – 13.00 Uhr

Do 08.00 – 13.00 Uhr

Soorstraße

(Platanenallee / Fredericiastraße)

Mo 08.00 – 13.00 Uhr

Do 08.00 – 13.00 Uhr

Suarezstraße Do 14.00 – 18.00 Uhr

Alle Angaben ohne Gewähr. Vgl. auch